Am 20.05.2022 fand nach zweijähriger pandemiebedingter Unterbrechung unsere Jahreshauptversammlung im Gasthof zum Boarn statt. Jedes Resort konnte die Berichte sowohl für das Jahr 2020 und 2021 vorstellen. Zudem wurde ein Ausblick auf das Jahr 2023, in dem wir unser 150-jähriges Gründungsjubiläum feiern, vorgetragen. Die Vorstandschaft wurde einstimmig von der Versammlung entlastet. Darüber hinaus wurden einige unserer Kamerad*innen für ihre treue Mitgliedschaft, sowie Beförderungen geehrt. 3. Bürgermeister Daniel König bedankte sich in seinem Grußwort im Namen der Stadt Rain bei allen Feuerwehrdienstleistenden und sicherte der Feuerwehr Rain die weitere Unterstützung der Stadt zu.
Rain: Ein 63-jähriger Rainer hatte am Dienstag (03.05.2022) eine nicht ganz so gut durchdachte Idee, wie er schnell und einfach das Unkraut in seinem Garten loswerden könnte. Der Senior wollte das Unkraut mit einem Gasbrenner entfernen. Dabei fing laut Polizeibericht jedoch die angrenzende Hecke Feuer. Der Mann versuchte zunächst, den Brand mit einem Wasserschlauch selbst zu löschen, was ihm jedoch nicht gelang. Daraufhin wurde die Freiwillige Feuerwehr aus Rain alarmiert, diese rückte mit 25 Einsatzkräften an, um den Brand zu löschen. Der Schaden liegt laut Auskunft der Polizei bei circa 1500 Euro. (AZ)
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 05.05.2022.
Unsere Kinderfeuerwehr plante einen Kindertag mit den Kindern aus der Ukraine. Da an diesem Tag das Wetter leider nicht mitspielte, musste der Tag verschoben werden. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, bastelten die Betreuerinnen der Kinderfeuerwehr kleine Ostergeschenke und übergaben diese kurz vor Ostern an die Kinder, die im ehemaligen Blumenhotel untergebracht sind.
Nach 2-jähriger Corona-Pause konnte ein Großteil unserer Jugendlichen und ein Teil der Erwachsenen am vergangenen Samstag (09.04.2022) wieder an der Flursäuberaktion des Abfallwirtschaftsverbands Nordschwaben teilnehmen. Insgesamten konnten an der Umgehungsstraße Rain zwischen Rain Ost und dem Kreisverkehr Bayerdilling 3m³ an Unrat gesammelt werden. Im Anschluss war die Brotzeit deshalb absolut verdient. Vielen Dank an alle Teilnehmer, den Bauhof Rain und den Abfallwirtschaftsverband Nordschwaben für die Unterstützung.
Nach 2 Jahren Pause findet heuer wieder die traditionale Maifeier der Vereine in Rain, organisiert von eurer Freiwilligen Feuerwehr Rain, am Schlossplatz statt. Wir laden euch alle recht herzlich ein am 30.04.2022 ab 16:00 Uhr mit uns am Schlossplatz bei gutem Essen und Trinken den Mai einzuläuten. Zusammen mit weiteren Vereinen bieten wir euch zudem ein schönes Rahmenprogramm. Wir freuen uns darauf, mit euch zu feiern. Kommt vorbei!
Am 11. März trat der Komiker Martin Frank mit seinem Programm „Einer für alle – Alle für keinen“ in der Dreifachturnhalle Rain auf. Vorsorglich musste die Feuerwehr eine Sicherheitswache stellen, um im Ernstfall eine zügige Evakuierung der Halle gewährleisten zu können. Ein Eingreifen war nicht notwendig.
Rain: In der Rainer Altstadt ist es am Montagabend (28.02.2022) zu einem Brand gekommen. Auslöser war nach Angaben der Polizei wohl heiße Asche. Die stammte aus einem Holzofen. Die 67-jährige Besitzerin warf die Asche auf einen Komposthaufen, der sich zwischen einem alten Hühnerstall und einem Anbau an einen Stadel befindet. Offenbar befand sich noch Glut in der Asche. Sie entzündete das Laub auf dem Komposthaufen.
Die Flammen griffen auf die beiden Bauwerke auf dem Anwesen in der Brachetstraße über. Als die alarmierte Feuerwehr kurz nach 21 Uhr eintraf, brannten die Holzkonstruktionen lichterloh, berichtet Kreisbrandmeister Peter Mikschl. Mit dem Wasser aus vier C-Rohren habe das Feuer zügig gelöscht werden können.
Rain: Am Freitagmittag (11.02.2022) hat sich in Rain ein Unfall mit einem Motorrad ereignet. Das teilte die Polizei Rain mit. Gegen 12.40 Uhr fuhr ein 36-Jähriger mit seinem frisch gewaschenen Motorrad vom Nelkenweg in die Münchner Straße in Richtung Stadtmitte ein. Da der Reifen noch nass war und der Fahrer zu schnell in die Kurve fuhr, verlor das Motorrad bei der Kurvenfahrt seine Haftung, wodurch der Fahrer stürzte. Der Mann erlitt durch den Sturz eine Schulterprellung und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Der Schaden: etwa 1000 Euro. Die Feuerwehr Rain beseitigte das ausgelaufene Öl auf der Fahrbahn. (AZ)
Rain: In Rain hat sich ein schwerer Betriebsunfall ereignet. Das Opfer zog sich schlimme Verletzungen zu. Hilfe kommt gerade noch rechtzeitig.
Bei einem schweren Betriebsunfall in Rain hat sich am Dienstagvormittag (01.02.2022) ein Mann lebensgefährliche Verletzungen zugezogen. Glücklicherweise fand ein Arbeitskollege das Opfer noch rechtzeitig.
Der Unfall geschah der Polizei zufolge in einem Betrieb, in dem Nahrungsmittel hergestellt werden. Der 54-Jährige, der bei einer Fremdfirma tätig ist, war damit beschäftigt, Verkalkungen in einer industriellen Vermengungsmaschine zu entfernen. Dies tat er mit einem Hochdruckreiniger. Dabei verklemmte sich - so erste Erkenntnisse - wohl der Reiniger beziehungsweise dessen Schlauch. Aus bislang noch unbekannter Ursache, so die Polizei, verlor der Handwerker die Kontrolle über den Schlauch und schlitzte sich mit dem Griffstück der Sprühlanze die Bauchdecke auf. Ein Arbeitskollege des Geschädigten fand den Schwerverletzten und setzte einen Notruf ab.
Opfer wird mit Rettungshubschrauber in Klinikum geflogen und operiert Ersten Untersuchungen am Unglücksort zufolge war nicht auszuschließen, dass der Mann stirbt. Er drohte dem Vernehmen nach zu verbluten. Der Schwerstverletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber in das Klinikum Ingolstadt geflogen. Dort konnte laut Polizei das Opfer erfolgreich operiert werden. Der 54-Jährige, der aus dem Osten Deutschlands stammt, schwebt demnach nicht mehr in Lebensgefahr.
Da die Freiwillige Feuerwehr Rain in letzter Zeit immer wieder zu laufenden Reanimationen alarmiert wurde, um die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken, hat sich die Vorstandschaft des Feuerwehrvereins Rain dazu entschlossen, einen Laiendefibrillator, kurz AED, zu beschaffen. Nach 20-wöchiger Lieferzeit konnte die Freiwillige Feuerwehr Rain ihren AED Anfang Dezember in Empfang nehmen. Die Kosten in Höhe von 2300 € wurden durch Spenden finanziert. Die FF Rain bedankt sich bei der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth e. G., dem Ziegelwerk Stengel, Christoph und Tobias Knoll und einer Stiftung, für Übernahme der Beschaffungskosten sowie bei der Stadt Rain, vertreten durch Ersten Bürgermeister Karl Rehm, für die Bereitschaft, die laufenden Kosten zu übernehmen.
Pünktlich zum 06. Dezember brachte der Nikolaus unseren Mitgliedern der Kinderfeuerwehr eine Kleinigkeit vorbei. Da der Nikolaus nicht gleichzeitig überall sein kann, wurde er durch die Leitung der Kinderfeuerwehr bei der Verteilung der Geschenke unterstützt. Ein herzliches Dankeschön geht hierbei an Edeka Altun für die materielle Unterstützung sowie an die Leitung der Kinderfeuerwehr für die handverzierten Nikolaustüten.
Wenn auch Dein Kind Interesse an unserer Kinderfeuerwehr hat, melde Dich gerne bei uns.
Am 30. Oktober 2021 fand am Gerätehaus in Rain die Abnahme der Leistungsprüfung THL statt. Insgesamt konnten zwei Gruppen die Prüfung mit großem Erfolg ablegen. Fehlerfrei und innerhalb der Sollzeit wurde der Aufbau für eine Personenbefreiung aus einem verunfallten Fahrzeug durchgeführt, sowie eine Verkehrsabsicherung mit zweifachem Brandschutz erstellt. Zum Abschluss erhielten alle Teilnehmer ihr jeweiliges Leistungsabzeichen überreicht vom ehemaligen Kommandanten der Feuerwehr Rain Manfred Riegel. Ein Kamerad konnte dabei bereits das Leistungsabzeichen in Gold-Rot entgegennehmen. Unser Dank gilt den Schiedsrichtern und den Ausbildern.
Bereits Mitte Oktober konnten 12 Kameraden am Lehrgang „Träger von Körperschutz im ABC-Einsatz“ bei der Feuerwehr Donauwörth teilnehmen. An zwei Lehrgangstagen wurden zuerst die theoretischen Ausbildungsinhalte vermittelt. Am zweiten Tag folgte ein kurzer theoretischer Teil zum Umgang mit Messgeräten, welche in Praxisübungen vertieft wurden. Im weitern Verlauf des Tages wurden wir an das Tragen der unterschiedlichen Chemikalienschutzanzüge gewöhnt, sowie in die Grundlagen der Dekontamination eingewiesen. Das Erlernte durften wir anschließend in zwei Übungseinheiten sofort umsetzen und anwenden.
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei der Feuerwehr Donauwörth für die interessante und kurzweilige Ausbildung, bei diesem doch sehr speziellen Thema. Wir freuen uns, dass wir den Pilotlehrgang alle erfolgreich bestanden haben.
34 Teilnehmer:innen legen erfolgreich das Basismodul der Modularen Truppausbildung ab
Unter Corona-Bedingungen wurde ein Kurs erfolgreich geschult.
Trotz der aktuellen Corona-Beschränkungen konnten im Donau-Lech Gebiet der Feuerwehren des Landkreises Donau-Ries insgesamt 34 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Basismodul der Modularen Truppausbildung teilnehmen. Der Kurs wurde im Frühjahr 2020 aufgrund des Ausbruchs der Corona-Pandemie komplett abgesagt. Mit Hilfe von einigen Helfern von unterschiedlichen Feuerwehren konnte im Oktober/November 2021 der MTA durchgeführt werden.
Eine Veränderung des Konzepts ermöglichte schließlich die Durchführung des Basismoduls in 4 Wochen, in denen die Teilnehmer jeweils montags, mittwochs und samstags im Rainer Gerätehaus die Grundlagen der feuerwehrtechnischen Ausbildung in Theorie und Praxis lernen durften.
In Vorbesprechungen zwischen den Lehrgangsleitern und Vertretern der Kreisbrandinspektion wurde einstimmig entschieden, dass eine Durchführung nur unter Anwendung der aktuell gültigen Corona-Vorschriften möglich war. Das Konzept mit 3-G sowie die Maskenpflicht am Platz im Schulungsraum war ein voller Erfolg. So konnte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern am 06.11.2021 das Zeugnis zum Bestehen des Basismoduls überreicht werden.
Nach der Prüfung bedankte sich der erste Bürgermeister der Stadt Rain Karl Rehm für das Engagement der Feuerwehrangehörigen und lobte die reibungslose Durchführung durch die Lehrgangsleiter sowie den weiteren Helfern. Den Dankensworten schloss sich Kreisbrandinspektor Jürgen Scheerer an und hob hervor, dass ohne die Unterstützung der Kommunen und den beteiligen Feuerwehren ein Kurs nicht möglich gewesen wäre.
Von der Feuerwehr Rain nahmen 9 Feuerwehrangehörige mit Erfolg teil.
Am heutigen Sonntag (31.10.2021) begann gerade der Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr mit der Einteilung der Fahrzeuge samt Fahrzeugübernahme. Den Verlauf des Tages könnt Ihr auf unseren Sozialen Kanälen mitverfolgen.
Bleibt gespannt.
Eure Jugendfeuerwehr Rain
Übrigens, dass dieser Tag ohne Einschränkungen für uns ablaufen kann, wurden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer negativ auf das Covid-19-Virus getestet.
Niederschönenfeld-Feldheim: In den frühen Morgenstunden (21.10.2021) ist auf der Einfahrt zur B16 bei Niederschönenfeld ein schlimmer Unfall passiert. Gegen 6 Uhr wollte ein 30-jähriger Audi-Fahrer von der Hauptstraße zur B16 einbiegen. Zur gleichen Zeit kam ihm ein 30-jähriger Mann mit seinem Smart entgegen. Der Fahrer wollte geradeaus nach Feldheim fahren.
Beim Abbiegen aber kam es zum frontalen Zusammenstoß, so die Polizei Rain. Der Kleinwagenfahrer wurde schwer verletzt, der Abbiegende wurde leichter verletzt. Beide Fahrer wurden in die Donau-Ries-Klinik gebracht. Im Einsatz waren zwei Rettungswagen, ein Notarzt und die Feuerwehren aus Rain und Feldheim mit etwa 20 Einsatzkräften. Auch die Straßenmeisterei wurde unterrichtet.
Der Einmündungsbereich war für etwa eineinhalb Stunden gesperrt. Die Feuerwehr und die Straßenmeisterei lenkten den Verkehr. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei Rain auf etwa 64.000 Euro. (dz)
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 22.10.2021.
Am 09.10.2021 fand bei der FF Rain die Abnahme der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ statt. Zwei Gruppen nahmen daran erfolgreich teil.
Der Beginn der ersten Leistungsprüfung musste wegen einem Einsatz (siehe Nr. 71/2021) noch kurz verschoben werden. Nach Rückkehr aller Kräfte konnte sodann mit der Abnahme begonnen werden.
Erfreulich war es, dass eine reine Bronze-Gruppe teilnehmen konnte, die nur durch einen Gruppenführer und den Maschinisten ergänzt werden musste. So konnten die Feuerwehranwärter*innen sich vollkommen auf ihre Position konzentrieren. Bei der zweiten Gruppe erhielten bereits drei Kameraden ihr Leistungsabzeichen in gold-rot.
Vielen Dank an unsere Ausbilder und die Prüfer der Kreisbrandinspektion.
Rain: Auto rollt in Rain unkontrolliert durch die Stadt
Dramatische Szenen haben sich am Samstag (18.09.2021) in Rain abgespielt. Durch akute gesundheitliche Probleme geriet ein Auto, mit dem ein 65-Jähriger unterwegs war, im Bereich der Neuburger Straße außer Kontrolle. Es kam zu einem Unfall.
Die Vorkommnisse ereigneten sich gegen 11.45 Uhr, teilt die Polizei mit. Der Mann war den Erkenntnissen zufolge auf dem Nelkenweg in südlicher Richtung unterwegs. Während der Fahrt erlitt der 65-Jährige einen Herzstillstand. Folge: Der Pkw rollte führerlos über die Kreuzung mit der Neuburger Straße und von dort in den Hortensienweg in Richtung Erlenweg. Die Strecke hatte insgesamt eine Länge von etwa 200 Metern. Dabei schoss der Wagen auch ein kurzes Stück über eine Grünfläche.
Das Auto prallte zunächst gegen den Zaun eines Einfamilienhauses, touchierte einen geparkten Pkw und krachte schließlich gegen eine Gartenhütte. An dieser kam das Fahrzeug zum Stehen. Durch glückliche Umstände kamen dem Wagen keine Passanten in die Quere. Dem Vernehmen nach hielt sich nur wenige Augenblicke vor dem Unfall ein Kind in dem genannten Bereich auf.
Eine Mopedfahrerin ist am Dienstag (06.07.2021) in Rain auf ein Auto geprallt.
Der Unfall passierte laut Polizei gegen 7.30 Uhr auf der Neuburger Straße. Die 16-Jährige erkannte zu spät, dass vor ihr eine 26-Jährige mit ihrem Pkw verkehrsbedingt anhalten musste. Die Jugendliche konnte den Aufprall nicht mehr verhindern, stürzte und verletzte sich nach ersten Erkenntnissen leicht. Das Rote Kreuz brachte sie ins Krankenhaus. Der Sachschaden beträgt rund 2500 Euro. (dz)
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 07.07.2021
Rain-Wächtering: Einsatz - Ein Bagger steht in einer Maschinenhalle in Wächtering in Flammen. Ein Großaufgebot der Feuerwehr verhindert Schlimmeres
Schaden von schätzungsweise 200.000 Euro ist am frühen Montagabend bei einem Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen im Rainer Stadtteil Wächtering entstanden. Das Feuer brach laut Polizei gegen 18.20 Uhr in dem Gehöft am Ortsrand aus. Ein Großaufgebot der Feuerwehr eilte dorthin.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei war am Montag ein 44-Jähriger mit Arbeiten an einem Bagger beschäftigt. Anschließend stellte er ihn in einer großen Maschinenhalle ab. Etwa eine Stunde später merkte der 44-Jährige, dass der Bagger brannte. Per Notruf wurde der Brand im Bereich einer Biogasanlage gemeldet. Es solle sich um ein größeres Feuer handeln. Deshalb setzte die Leitstelle gleich zehn freiwillige Feuerwehren in Bewegung. Die Wehren aus Rain, Bayerdilling, Wallerdorf, Wächtering, Etting, Riedheim, Gempfing, Bergendorf, Pessenburgheim und Baar eilten zu dem Betrieb. Gleiches galt für die Unterstützungsgruppe örtlicher Einsatzleiter. Insgesamt waren es über 100 Einsatzkräfte.
Nach Auskunft von Kreisbrandinspektor Jürgen Scheerer stand das Fahrzeug in Vollbrand, als die ersten Kräfte eintrafen. „Glücklicherweise stand der Bagger gleich vorne in der Halle“, so Scheerer. Dadurch seien die Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten ohne Probleme an den Brandherd herangekommen und die Flammen hätten nicht so leicht auf andere Maschinen übergreifen können. Von denen stand nämlich eine ganze Reihe in dem Gebäude – und blieben unversehrt. Was Scheerer zufolge noch wichtig war: „Wir hatten gleich Löschwasser.“ Unter diesen Voraussetzungen habe man den Bagger recht schnell ablöschen können. Dennoch: Durch das Feuer und die Hitze wurde auch die Halle in Mitleidenschaft gezogen. Verletzt wurde niemand.
Marxheim-Lechsend: Unwetter - In Marxheim und Lechsend hat der Regen am Sonntag (06.06.2021) reißende Flüsse erzeugt. Der Tag danach ist ernüchternd
Es ist wie ein Traum. Eigentlich. Die Donau zieht breit und majestätisch ihre Bahnen durch weitläufige Weiden und Wiesen. Ein schmaler Weg schlängelt sich durch ein kühlendes Laubwäldchen hinunter auf den Hof. Auf jenen Hof, auf dem Manfred Schweinbeck am Sonntag um kurz nach 13 Uhr die Landschaft hier nicht als Idylle, sondern als blanken Albtraum erleben musste. Binnen kürzester Zeit mutierte ein schmales Rinnsaal zu einem reißenden Gebirgsfluss, der Felsbrocken und Wassermassen von einer Anhöhe mit sich hinab auf das Anwesen der Schweinbecks riss.
Schweinbeck lebt schon sein ganzes Leben hier am Ufer der Donau, unterhalb der Straßenbrücke am Ortseingang von Lechsend. Hochwasser, das sei er als Anrainer am Fischberg beileibe gewohnt. Aber so etwas, nein, das habe er noch nie erlebt; auch seine 96-jährige Mutter nicht. Etwa 13 Uhr war es, als sich das erste Poltern am Sonntag angekündigt habe. Eine Art Donnern, dumpf, schwer zu beschreiben. Laut, unheimlich. „Wir sind raus aus dem Wohnhaus, auf den Hof“, berichtet Schweinbeck. Der Schreck steckt ihm noch sichtlich in den Gliedern, als er am Tag danach den Berg aus Felsbrocken erklimmt, der jetzt am Rand seines Hofes lagert. Die gehören eigentlich weiter hoch, hangaufwärts. Die schubkarrengroßen Brocken stabilisieren normalerweise die Autobrücke mit ihren imposanten Pfeilern. Gut 20 Minuten des sich punktuell am Wochenende an verschiedenen Orten des Landkreises Donau-Ries ergießenden Starkregens haben genügt, um sie wie Kieselsteine hinab zu spülen in Richtung Bauernhof am Donau-Ufer.
„Das Wohnhaus ist verschont geblieben“, zeigt sich Schweinbeck trotz allem erleichtert. Doch die Brocken schrammten an den alten Stallungen vorbei, türmten sich auf über zwei Meter am Rand des großen Hofes, der mit Schlamm und Wasser volllief wie ein Polder.
Wir behalten noch ein kleines Geheimnis für uns. Vielleicht habt ihr eine Idee zu unserem Pixelbild. Bleibt dran, die nächsten Tage veröffentlichen wir große Neuigkeiten. Stay Tuned. T-3
Niederschönenfeld-Feldheim: Wie die Polizei berichtet, hat ein Feldheimer am Mittwochnachmittag (07.04.2021) die Asche seiner Pelletheizung in die Mülltonne geschüttet. In der Asche befanden sich vermutlich noch Glutrückstände. Diese dürften zunächst zu einem Schwelbrand geführt haben, bis letztendlich die Tonne samt des kompletten Müllhäuschens abbrannten. Die Feuerwehren aus Rain und Niederschönenfeld waren mit etwa 30 Personen am Einsatzort und konnten den Brand löschen. Der Sachschaden liege bei rund 1000 Euro, so die Beamten. (dz)
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 09.04.2021.
Drei Leichtverletzte und ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 15 000 Euro sind das Resultat eines Verkehrsunfalls am Samstagnachmittag (20.02.2021) bei Oberpeiching.
Eine 37-jährige Autofahrerin fuhr gegen 14.30 Uhr auf der Staatsstraße 2047 in Richtung Rain. Sie wollte nach links in Richtung Oberpeiching abbiegen. Ihr folgte ein weiteres Auto. Ein 41-Jähriger, der in die gleiche Richtung fuhr und den Abbiegevorgang der Frau nicht bemerkte, wollte beide vor ihm fahrenden Fahrzeuge überholen und fuhr in die linke Seite der Linksabbiegerin.
Der Fahrer des überholenden Fahrzeugs, die Abbiegende und deren 5-jährige Tochter, die sich mit ihrer Mutter im Auto befand, wurden leicht verletzt. Alle drei Personen wurden ins Krankenhaus gebracht. Die beiden am Unfall beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die freiwillige Feuerwehr Rain war mit 20 Einsatzkräften vor Ort. (dz)
Genderkingen/Rain: Die Feuerwehren im Lechgebiet hatten am Wochenende zweimal „Kontakt“ mit Rehen. Beide Male überlebte das Tier nicht. Einer der Vorfälle ereignete sich nahe Genderkingen. Er zeigte, dass zugefrorene Gewässer nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere gefährlich sein können. So wagte sich am Sonntagnachmittag ein Reh auf die Eisschicht des Donau-Altwassers im Bereich der Wanner-Baggerseen. Spaziergänger beobachteten, wie das Tier einbrach und nicht mehr auf das Eis gelangte. Die Passanten schlugen Alarm. Die Feuerwehr Genderkingen eilte zu dem Gewässer. Bis die Helfer ankamen, sei das Reh „schon längere Zeit unter Wasser gewesen“, berichtet Kommandant Manuel Schweier. Da anzunehmen gewesen sei, dass das Tier ertrunken war, entschied man in Absprache mit dem Jagdpächter, den Einsatz abzubrechen.
In der Nacht auf Sonntag (13.02.2021) hatte die Feuerwehr Rain eine unliebsame Begegnung mit einem Reh. Die Wehr befand sich mit der Drehleiter und einem Begleitfahrzeug auf einer Einsatzfahrt nach Weidorf (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen), um eine erkrankte Person aus einem Gebäude zu holen. Auf der Kreisstraße zwischen Etting und Haselbach lief gegen 23 Uhr ein Reh über die Straße und stieß mit dem Mehrzweckfahrzeug zusammen. Der Schaden ist laut Kreisbrandmeister Peter Mikschl gering. Das Tier kam jedoch ums Leben. (wwi)
München: Bayerns Feuerwehren wünschen sich mehr Frauen in Führungspositionen.
Nur ein Prozent ihrer Führungskräfte sei weiblich, sagte die Frauenbeauftragte des Landesfeuerwehrverbands (LFV), Andrea Fürstberger, am Mittwoch in einer Expertenanhörung des Landtagsinnenausschusses. Sie warb unter anderem um Unterstützung für Frauen, um Familie und Ehrenamt bei der Feuerwehr unter einen Hut zu bekommen – so brauche es beispielsweise Möglichkeiten der Kinderbetreuung bei Einsätzen, Übungen oder Lehrgängen.
Die Situation bei den mehr als 7500 freiwilligen Feuerwehren in Bayern sei „stabil“, sagte LFV-Chef Johann Eitzenberger. Die Bürger könnten sich zu 100 Prozent auf die Feuerwehren verlassen. Wegen der Corona-Pandemie leide aber der Ausbildungs- und Übungsbetrieb. „Wir brauchen eine Ausbildungsoffensive“, betonte er.
Donauwörth-Auchsesheim: Einsatz In einer Siedlung in Auchsesheim bricht in einer Garage Feuer aus. Die Flammen greifen auf das ganze Gebäude über. Arbeit der Feuerwehr zieht sich in den Abend hinein
Völlig schockiert und mit Tränen in den Augen sitzen die Eigentümer eines Wohnhauses in Auchsesheim im Hof der Nachbarn auf Klappstühlen. In Decken gehüllt und von Sanitätern versorgt, blicken sie über die Straße auf ihr Eigenheim. Aus dessen Dach quillt großflächig dichter Rauch. Aus noch unbekannter Ursache ist in dem Gebäude ein Brand ausgebrochen. Die ganze Straße steht voller Löschfahrzeuge. Fünf Feuerwehren bemühen sich nach Kräften, den Flammen Herr zu werden.
„Als wir ankamen, stand die Garage bereits in Vollbrand“, schildert Stadtbrandinspektor Alexander Zobel, der den Einsatz leitet. Die Bewohner des Hauses haben das Feuer um etwa 14.20 Uhr (09.02.2021) entdeckt und Alarm geschlagen. Es brach nach ersten Erkenntnissen in der an das Haus direkt angeschlossenen Doppelgarage aus. In dieser stand mindestens ein Auto. Bis die Löscharbeiten starten, haben sich die Flammen bereits in die Dachverschalung des Wohngebäudes gefressen.
Niederschönenfeld: Das hätte schlimm ausgehen können: Die Elektroheizung einer 89-Jährigen befand sich zu nahe an deren Bettdecke, wodurch die Decke und dann auch die Matratze zu schmoren begannen. Die Frau befand sich währenddessen in ihrem Wohnzimmer. Schlimmeres konnte durch einen Rauchmelder verhindert werden. Die Feuerwehren aus Rain, Feldheim und Niederschönenfeld waren laut Angaben der Polizei in Rain mit 50 Einsatzkräften vor Ort, mussten aber nicht in größerem Maß Eingreifen. (dz)
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 07.01.2021
Rain: Vermutlich durch einen Defekt an der Batterie ist am Samstag (12.12.2020) ein Auto auf einem Netto-Parkplatz in Rain in Brand geraten. Wie die Polizei berichtet, bemerkte der Halter, der zuvor eingekauft hatte, Brandgeruch – und zwar genau in dem Moment, in dem er sich um 17.20 Uhr wieder in den Wagen setzte. Ein Passant sah gleichzeitig, dass es aus dem Motorraum rauchte.
Obwohl sofort ein Feuerlöscher aus dem Geschäft herbeigeholt wurde, konnte nicht verhindert werden, dass der Motorraum ausbrannte. Die Freiwillige Feuerwehr Rain, die mit 20 Kräften und zwei Fahrzeugen anrückte, löschte die Flammen. An dem Pkw entstand ein Totalschaden in Höhe von schätzungsweise 7500 Euro. (dz)
Wintereinbruch: Druch einen Lkw-Unfall muss die Lechbrücke bei Rain gesperrt werden. Schnell geht auf der Umleitungsstrecke nichts mehr - aber auch woanders
Pünktlich zum 1. Dezember hat in der Region der Winter Einzug gehalten – und das gleich ordentlich. Von den frühen Morgenstunden bis zum Vormittag schneite es bei Temperaturen um den Gefrierpunkt kräftig. Auf den Straßen wurde es glatt. Weil bei diesen Verhältnissen ausgerechnet auf der B-16-Lechbrücke bei Rain ein Lkw-Unfall passierte und parallel dazu Lastwagen an einigen Steigungen hängen blieben, kam der morgendliche Berufsverkehr auf mehreren Strecken praktisch zum Erliegen.
Das gravierendste Ereignis meldet die Polizei von der B16 bei Rain. Dort geriet am Dienstag gegen 5.10 Uhr ein Schneeräumfahrzeug, mit dem ein 29-Jähriger in Richtung Neuburg unterwegs war, direkt nach der Lechbrücke ins Schleudern. Der Laster rutschte auf die andere Straßenseite. Auf dieser kam ein Sattelzug entgegen, den ein 23-jähriger steuerte.
Rain: Durch unglückliche Umstände ist es am Donnerstag (24.09.2020) in einem Betrieb in Rain zu einer Umweltverschmutzung gekommen. Feuerwehr, Polizei und Behördenvertreter waren im Einsatz.
Nach Angaben der Polizei fuhr gegen 13.30 Uhr ein 44-Jähriger mit seinem Lkw (Sattelzugmaschine) auf dem Gelände des Unternehmens in der Mittelstetter Straße über eine gusseiserne Ablaufrinne. Diese stellte sich auf und riss den Tank des Lasters auf. Aus diesem ergossen sich rund 250 Liter Diesel auf den Boden. Der Sprit verteilte sich auf einer Fläche von etwa 50 Quadratmetern und drang auch ins Erdreich ein, wie die Gesetzeshüter weiter berichten.
Die Freiwillige Feuerwehr Rain rückte mit 15 Kräften an. Ebenso wurde das Wasserwirtschaftsamt informiert. Es wurde Erdreich abgetragen und eine Reinigungsmaschine kam zum Einsatz. Die Höhe des Schadens lässt sich der Polizei zufolge derzeit nicht beziffern, dürfte aber bei einigen Zehntausend Euro liegen.
Hochwasser: Die Polizei holt bei Marxheim drei Paddler aus der Donau. Warum die Tour lebensgefährlich war
Marxheim: Es hätte eine zünftige Bootswanderung werden sollen, doch sie endete nicht ohne Dramatik: Drei Männer aus Baden-Württemberg – 27, 28 und 35 Jahre alt – gingen am Dienstag (04.08.2020) in Dillingen samt Schwimmwesten und Campingausrüstung an Bord ihres Schlauchboots und wollten auf der Donau flussabwärts bis Neuburg paddeln. Gegen 19 Uhr allerdings wurde ihre Tour bei Marxheim durch die Polizei abrupt unterbrochen. Beamte der PI Rain forderten die drei kurz vor dem Stauwehr Bertoldsheim auf, die Donau unverzüglich zu verlassen. Hochwasser und Strömung hatten den Ausflug zu einer potenziell lebensgefährlichen Aktion werden lassen.
Die Regenfälle der vergangenen Tage haben vielerorts die Pegelstände der Fließgewässer erhöht. In Marxheim verschärft zudem der einmündende Lech die Situation. Wassermengen und Fließgeschwindigkeit nehmen dort zu. Die Donau war unmittelbar nach der Mündungsstelle gestern noch über die Ufer getreten. Wie die Polizei auf Nachfrage schildert, hatte ein Passant am Dienstagabend beobachtet, wie das Schlauchboot mit den drei Männern bei diesen „problematischen Wasserverhältnissen“ unterwegs war. Er setzte einen Notruf ab, und damit kam die ganze Maschinerie des Rettungswesens in Gang: Polizei und BRK rückten aus, die Feuerwehren Marxheim und Rain waren mit insgesamt rund 50 Einsatzkräften vor Ort, die Wasserwacht Donauwörth mit zehn Leuten und zwei Booten und der Rettungshubschrauber Christoph 40 wurde aus Augsburg angefordert.
Unfall Auf der B 16 nahe der Lechbrücke bei Rain kollidiert am Freitagmorgen kurz vor 6 Uhr ein Auto mit einem Laster. Zwei weitere Fahrzeuge sind ebenfalls betroffen. Die Bundesstraße ist über Stunden komplett gesperrt
Rain/Genderkingen: Am Freitagmorgen (31.07.2020) passierte gegen 5.50 Uhr ein schwerer Unfall kurz vor der Lechbrücke bei Rain aus Fahrtrichtung Genderkingen. Eine 25-jährige Autofahrerin kam dabei ums Leben.
Wie die Polizei mitteilt, war die Frau auf der B 16 in Richtung Neuburg unterwegs. Kurz vor der Lechbrücke verläuft die Bundesstraße in einer lang gezogenen Rechtskurve, wobei die Fahrerin aus bislang ungeklärter Ursache auf den Gegenfahrstreifen geriet. Dort stieß sie frontal mit einem entgegenkommenden Lkw zusammen.
Durch den Aufprall wurde der VW-Bus der Fahrerin an der Front massivst beschädigt und die 25-Jährige wohl sofort getötet. Der Lkw-Fahrer erlitt leichte Verletzungen und kam mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Augsburg. Sowohl die Getötete als auch der Lkw-Fahrer wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten herausgeschnitten werden. Ein nachfolgender Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr mit seinem Wagen frontal in den auf den rechten Fahrstreifen zurückgeschleuderten VW-Bus. Dessen Fahrer kam leicht verletzt mit einem Rettungswagen in das Krankenhaus Donauwörth. Ein viertes Fahrzeug – ein Kleintransporter – wurde von umherfliegenden Trümmern beschädigt.
Drei Feuerwehren zu nächtlicher Stunde in Feldheim im Einsatz
Niederschönenfeld-Feldheim: In Feldheim hat in der Nacht auf Donnerstag (16.07.2020) ein Holzunterstand gebrannt. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass ein Unbekannter das Feuer vorsätzlich gelegt hat.
Gegen 0.30 Uhr bemerkte ein Bewohner der Gartenstraße, dass das Bauwerk in der Hauptstraße lichterloh brennt. Der Zeuge hatte über die Gärten Blickkontakt zu dem Anwesen. Der Mann setzte sofort einen Notruf ab. Die Freiwilligen Feuerwehren Rain, Feldheim und Niederschönenfeld rückten mit rund 60 Kräften an und löschten den Brand.
Direkt neben dem Unterstand befinden sich ein Hühnerstall, ein Anhänger und ein sogenanntes Tiny-Haus, das gerade gebaut wird. Allesamt wurden durch die Flammen ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden summiert sich – so erste vorsichtige Schätzungen – auf mindestens 10 000 Euro.
Aufgrund der Tatsache, dass nur trockenes Holz in dem Unterstand lagerte und keinerlei technischen Einrichtungen oder anderweitigen Gerätschaften vorhanden waren, vermuten die Ermittler, dass jemand dort zündelte.
Rain-Sallach: Ein 20-Jähriger aus dem Stadtgebiet Rain wollte am Freitagabend (03.07.2020) gegen 20 Uhr seine Berufsschulunterlagen an einem kleinen Waldstück nahe Sallach verbrennen.
Er hatte an diesem Tag nach bestandener mündlicher Prüfung seine Berufslehre abgeschlossen und wollte mit dem Verbrennen seiner Lehrunterlagen wohl die Ausbildung beschließen, wie die Polizei in Rain annimmt. Als sich ein Auto dem 20-Jährigen näherte, ließ er das kleine Feuer auf offener Flur brennen, stieg in seinen Pkw und fuhr davon. Der Autofahrer verständigte daraufhin die Feuerwehr, welche mit einem Trupp aus Rain den Brand löschte. Der Verursacher konnte kurze Zeit später ermittelt werden, auch weil der Name des Verursachers auf mehreren nicht verbrannten Unterlagen festgestellt wurde. Der „Zündler“ konnte kurze Zeit später zu Hause angetroffen werden. Mit dem Vorfall konfrontiert, gab er die „Dummheit“ zu und räumte die Unterlagen auf.
Rain: Laut Polizei ist eine 26-jährige Autofahrerin am Mittwoch (10.06.2020) gegen 13.15 Uhr von Staudheim Richtung Rain unterwegs gewesen. Aus unbekannter Ursache geriet sie rechts ins Bankett. Dadurch verriss sie ihr Lenkrad. Folglich geriet ihr Pkw ins Schleudern, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Die Frau erlitt leichte Verletzungen. Ihr zweijähriges Kind, das auf dem Beifahrersitz war, blieb unverletzt. Am Pkw entstand Sachschaden von etwa 1500 Euro. (dz)
Auf einem Feldweg zwischen den Ortsteilen Schweinspoint und Neuhausen ist am Mittwochabend (03.06.2020) ein Auto abgebrannt.
Der Fahrzeugführer hatte der Polizei zufolge diesen Pkw zunächst auf einem Feldweg abgestellt, um dort zur Jagd zu gehen. Auf der Rückfahrt bemerkte er noch auf dem Feldweg im Rückspiegel, dass das Gras hinter ihm brannte. Bei sofortiger Nachschau stellte er fest, dass sein VW auf der Unterseite Feuer gefangen hatte. Nachdem die Feuerwehr verständigt worden war, konnte er nur noch mit ansehen, wie sein Fahrzeug fast vollständig ausbrannte. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 10 000 Euro. Als Brandursache wird von einem technischen Defekt ausgegangen, wobei sich Benzin entzündete. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Marxheim und Rain waren zur Brandlöschung mit etwa 20 Kräften vor Ort. (dz)
Rain-Bayerdilling: Zuerst hieß es für die freiwilligen Feuerwehren: Einsatz wegen eines Waldbrandes in Bayerdilling.
Doch als die 40 Einsatzkräfte aus Bayerdilling, Münster, Genderkingen und Rain sowie der Rettungsdienst vor Ort waren, stellte sich heraus, dass es sich um einen Brand in einem Garten handelte. Die Grünanlage gehört zu einem Wohnhaus in der Wallerdorfer Straße in Bayerdilling. „Das Haus befindet sich an einem Berg. So sahen die Flammen sehr hoch aus“, sagte der Kreisbrandmeister Gottfried Hackl. Laut Polizei hatte der Grundstücksbesitzer getrocknetes Gras zusammengerecht und angezündet. Das Feuer hatte auf die Rasenfläche und einen Baum übergegriffen. Ein Nachbar alarmierte die Feuerwehr. Die Freiwilligen Feuerwehren Bayerdilling und Genderkingen löschten das Feuer schnell. Landwirte, die bei der Freiwilligen Feuerwehr sind, waren im Vorfeld alarmiert worden und bereits mit drei Güllefässern voller Wasser zum Brandort gefahren, so Hackl. Die FFW Münster prüfte die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera. Die Feuerwehreinsatzkräfte aus Rain konnten wieder abrücken. (sukl)
Niederschönenfeld: Auf der Lech-Staustufe Niederschönenfeld haben sich zwei Schwäne in einer Schnur verfangen.
Einer der Vögel verendete qualvoll, den anderen konnten Helfer des Bund Naturschutz und der Feuerwehren Rain und Feldheim retten. Dies geschah am späten Sonntagnachmittag (24.05.2020). Ein 59-Jähriger meldete der Polizei, dass sich die beiden Schwäne offenbar in Schwierigkeiten befänden. Vor Ort stellte sich heraus, dass sich eine Schnur – vermutlich Treibgut – um die Beine beziehungsweise Körper der Vögel gewickelt hatte. (dz)
Rain-Unterpeiching: Auf der Terrasse einer Mietwohnung in Unterpeiching ist es am Sonntagnachmittag (24.05.2020) zu einem Schmorbrand gekommen. Vermutlich über eine nicht vollständig abgekühlte Zigarette geriet ein Kunststoffeimer in Brand, der zur Aufbewahrung von Zigarettenaschen verwendet wird und auf der Terrasse stand. Eine danebenstehende Holzpalette und ein Katzenbaum wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Wie die Polizei mitteilt konnte der Brand durch den 19-jährigen Bewohner und die gleichzeitig eintreffende Freiwillige Feuerwehr Unterpeiching gelöscht werden. Es entstand lediglich geringer Sachschaden. (dz)
Wir gratulieren unserem langjährigen aktiven Mitglied und Stadtrat Simon Briglmeir zur Wahl zum Feuerwehrreferenten für das gesamte Stadtgebiet Rain. Simon hat sich in unzähligen Einsätzen und Übungen, durch seine Ausbildungen zum Maschinisten und Gruppenführer, aber auch in seiner Mitarbeit in der Vorstandschaft der FF Rain, viel Erfahrung im Feuerwehrbereich aneignen können.
Wir wünschen Simon viel Freude und Erfolg in diesem spannenden Aufgabenbereich und sind uns sicher, dass mit ihm ein diplomatisches Verbindungsglied zwischen allen Feuerwehren im Stadtgebiet und dem Stadtrat gefunden werden konnte.
Rain: Laut Polizei hat sich am Donnerstag (07.05.2020) gegen 17 Uhr in Rain in einem Lebensmittel verarbeitenden Betrieb in der Donauwörther Straße ein Betriebsunfall ereignet. Ein Monteur einer Fremdfirma nahm gerade Wartungsarbeiten an einer großen Waschtrommel vor, die etwa 20 Meter lang ist und einen Durchmesser von sieben Metern hat. Die Öffnung befindet sich oben. Der Monteur stürzte während der Arbeit innerhalb dieser Trommel und brach sich das Sprunggelenk. Das Besondere an diesem Vorfall war allerdings die Bergung, so die Beamten. Bereits zur medizinischen Versorgung musste die Notärztin mit dem werkseigenen Kran in diese Trommel gehoben werden. Im Weiteren war die Feuerwehr Rain mit 20 Kräften damit beauftragt, den 60-jährigen Verletzten aus dieser Trommel zu bergen, bevor er vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden konnte. Der Einsatz dauerte eineinhalb Stunden. (dz)
Rain-Staudheim: Unglück - Autofahrerin bemerkt nahe Staudheim die Schranke nicht. Zug erfasst den Wagen
Am Bahnübergang der Kreisstraße zwischen Rain und Staudheim hat es erneut einen schweren Unfall gegeben. Eine Autofahrerin aus dem Lechgebiet übersah am frühen Dienstagabend (21.04.2020) offenbar die geschlossene Schranke und rauschte unter dieser hindurch. Der Wagen stieß mit einem Zug zusammen. Die 77-Jährige hatte großes Glück. Für sie endete die Karambolage einigermaßen glimpflich.
Der Unfall passierte laut Polizei gegen 17.40 Uhr. Die Rentnerin war auf der Straße von Staudheim her in Richtung Rain unterwegs. Die Halbschranken am Übergang waren zu diesem Zeitpunkt geschlossen. Dies bemerkte die Seniorin wohl zu spät – entweder weil sie unaufmerksam war oder von der tief stehenden Sonne derart geblendet wurde, dass sie Schranke und Rotlicht nicht erkannte. Folge: Der Pkw rollte unter dieser hindurch. In diesem Moment passierte auch der Personenzug den Übergang. Das Auto prallte gegen den Zug, wurde nach rechts geschleudert und blieb im Graben neben den Schienen stehen.
Die Fahrerin, die allein im Pkw saß, kam mit leichten Verletzungen davon. Die Fahrgäste und das Personal im Zug blieben ebenfalls unversehrt. Ein Mitreisender setzte den Notruf ab. Der Triebwagenführer stoppte nach der Kollision zunächst, fuhr aber dann der Polizei zufolge nach kurzer Standzeit aus noch nicht bekannten Gründen weiter und bediente die Haltestellen in Rain und Genderkingen. Die Fahrt wurde letztlich am Bahnhof in Donauwörth beendet. Wie hoch der Schaden am Triebwagen ist, ist noch unklar. Am Auto dürfte die Schadenssumme bei schätzungsweise 10 000 Euro liegen.
Zu einem ungewöhnlichen Einsatz sind die Wehren aus Bäumenheim und Rain vergangene Woche (17.04.2020) ausgerückt. Ein verunglückter Schwan musste aus einem Baggersee zwischen Asbach-Bäumenheim und Eggelstetten gerettet werden.
Zwei Schwäne gerieten beim Abflug aus dem Gewässer in die nahe gelegene Hochspannungsleitung, ein Schwan überlebte die Kollision nicht, der zweite wurde schwer am rechten Bein verletzt. Eine aufmerksame Spaziergängerin bemerkte den verunglückten Vogel und meldete den Vorfall an das Veterinäramt des Landkreises. Da der Schwan nicht mehr laufen oder fliegen konnte, war er nicht mehr in der Lage ausreichend Futter zu finden. Zudem war tierärztliche Hilfe notwendig. Der zuständige Amtstierarzt verständigte die Feuerwehr und das Tierheim Hamlar. In einer gemeinsamen Aktion fand die Rettung des Schwanes statt. Die Feuerwehr aus Bäumenheim war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort, ebenso die Feuerwehr aus Rain, da diese über ein motorisiertes Boot verfügt.
Ein aufmerksamen Bürger hat am Samstagnachmittag (11.04.2020), gegen 16.20 Uhr in Burgheim Rauchentwicklung in einer Garage gemeldet. Die Feuerwehr Burgheim konnte in der Garage kein offenes Feuer, sondern lediglich ein qualmendes Holzbrett auf einem Elektroherd festgestellt werden. Das glimmende Brett konnte von der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht werden. An dem Herd und dem Brett enstand Sachschaden in Höhe von rund 200 Euro. Verletzt wurde niemand.
Oberndorf: Ein Spaziergänger hat am Sonntag (22.03.2020) in Oberndorf einen qualmenden Stadel bemerkt und dies sofort unter dem Notruf 112 gemeldet.
Die Feuerwehr traf rasch ein, sodass ein größerer Brand auf dem landwirtschaftlichen Anwesen verhindert werden konnte. Laut Polizei hatte in der Scheune gelagertes Stroh Feuer gefangen, das auf das Stadeltor überging. Die konkrete Ursache für den Brand ist bislang allerdings unklar. Der Schaden liegt bei etwa 1000 Euro. Vor Ort waren die Feuerwehren Oberndorf, Mertingen, Rain und Genderkingen. (dz)
Für Feuerwehrdienstleistende wurden von Kreisbrandrat Rudolf Mieling die im Bild beigefügten Hygieneregelungen und Einsatzabläufe zum Erhalt der Einsatzbereitschaft mit der Bitte um strikte Beachtung weitergeleitet:
ACHTUNG: HINWEISE DER BAYERISCHEN STAATSREGIERUNG ZUM FEUERWEHRDIENST (gilt aber auch für alle Angehörigen von Hilfsorganisationen) Feuerwehrleute sollen keine Besorgungen (Einkäufe) für andere übernehmen.
Daher bitten wir um Verständnis, dass sich die Feuerwehr nicht aktiv an der Versorgung von Menschen, die in diesen Zeiten nicht mehr das Haus verlassen können und keine anderen Unterstützungsmöglichkeiten haben, beteiligen kann.
Glück im Unglück hatten der 82-jährige Pkw-Fahrer und seine 81-jährige Beifahrerin bei einem Unfall nahe Rain. Das Ehepaar war am 09.03.2020, gegen 16.30 Uhr, auf der Staatsstraße 2027 von Rain kommend in Richtung Staudheim unterwegs.
Beginnend auf Höhe der ersten Auffahrschleife zum Südring verlor der Rentner aufgrund eines Schwindelanfalles die Kontrolle über seinen Pkw. Er geriet auf die linke Seite und touchierte die Leitplanke. Im weiteren Verlauf geriet er nach rechts und touchierte wiederum die Leitplanke. Nun setzte er seine Fahrt fort, geriet nach links von der Fahrbahn ab, fuhr neben der Fahrbahn an der linken Böschung entlang, überquerte die östliche Zufahrtschleife zum Südring und prallte letztlich frontal gegen die dortige Leitplanke, wo das Fahrzeug endgültig zum Stehen kam.
Zwischen Bayerdilling und Pessenburgheim (Donau-Ries) ist ein tödlicher Unfall passiert. Die Umstände sind tragisch. Das Opfer kommt aus dem Raum Pöttmes.
Bei einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße zwischen Bayerdilling und Pessenburgheim ist am Donnerstagmorgen (20.02.2020) ein Mann aus dem Raum Pöttmes ums Leben gekommen. Die Umstände, die zu dem Unglück führten, sind außergewöhnlich tragisch, so die ersten Erkenntnisse der Polizei.
Mann hält an und läuft zu Traktor Demnach geschah auf Pessenburgheimer Flur Folgendes: Ein Autofahrer, 60, der um 6.45 Uhr in Richtung Bayerdilling unterwegs war, überholte einen Traktor samt Anhänger. Weil der Mann glaubte, dass die Beleuchtung des Anhängers defekt sei, hielt er anschließend an und lief auf den Schlepper zu, um dessen Fahrer auf den vermeintlichen Defekt aufmerksam zu machen. Der Landwirt aus dem Bereich Burgheim hielt an.
Rettungswesen: Der Stadtrat Rain will einen Neubau im Gewerbegebiet errichten. Doch das Projekt steht erst ganz am Anfang. Was es alles zu ermitteln gibt und warum das alte Haus ausgedient hat
Rain: Es gibt eine gute Nachricht für die Feuerwehr Rain: Der seit Jahren ersehnte Neubau ihres Feuerwehrhauses ist nun genehmigt. Der Stadtrat hat sich quer durch alle Fraktionen einstimmig dafür entschieden. Damit ist die Sanierung des jetzigen, mangelhaften Gebäudes in der Preußenallee vom Tisch. Und auch ein Grundstück für den Neubau steht schon fest: Im neu erschlossenen Gewerbegebiet an der Neuburger Straße gibt es in der Schlehenstraße einen verfügbaren Bauplatz, der sich in jeder Hinsicht dafür eignet. Er ist gut erreichbar, ausreichend groß, kein Bahnübergang behindert einen Einsatz, niemand kann sich dort durch Lärm belästigt fühlen und bei Einsätzen sind die Feuerwehrleute in Windeseile auf der Umgehungsstraße oder der B 16. Jetzt soll es an die Details der Planung gehen: Wie soll das Konzept aussehen? Wie viele Flächen soll es wofür geben? Wie viele Stellplätze für Fahrzeuge sind notwendig? Soll ein eigener Bereich für die Jugendfeuerwehr entstehen? – Mit diesen und vielen weiteren Fragen hat sich ab sofort ein Planungsbüro zu befassen. So weit so gut! Zunächst! Denn der Wermutstropfen bei derartigen Projekten ist oft die Finanzierung. Doch von Kosten in diesem frühen Stadium zu sprechen ist rein spekulativ. Es gibt allerdings eine vorsichtige hausinterne Schätzung, wie Bürgermeister Gerhard Martin in der Stadtratssitzung wissen ließ. Die ist bereits ein paar Jahre alt und lag damals bei drei bis vier Millionen Euro – Minimum. „Das hängt natürlich davon ab, was wir alles hineinpacken müssen“, sagt Martin, der auch darauf hinwies, dass die Kosten für den Abbruch des alten Gebäudes hier mit einberechnet werden müssten. Doch darf man davon ausgehen, dass tatsächlich eine ganze Menge „hineingepackt“ werden soll, um das neue Feuerwehrhaus zukunftsfähig zu gestalten. Eben all das, woran es im jetzigen Gebäude erheblich mangelt, wie das Gutachten eines Ingenieurbüros für Brandschutztechnik und Gefahrenabwehrplanung ergeben hat. An vorderster Stelle gilt es, die drängende Enge zu beheben, die aktuell herrscht. Am jetzigen Standort an der Preußenallee besteht nämlich ein nicht unerhebliches Gefährdungspotenzial, heißt es in diesem Gutachten. Die Anfahrtssituation für die einrückenden Feuerwehrleute ist kritisch, weil sie sich mit ausfahrenden Feuerwehrautos kreuzen könnten. Eine Absauganlage für Dieselmotoremissionen der Fahrzeuge fehlt. Der Alarmzugang ist unfallträchtig. Die Tore sind überaltert und nicht mehr dicht, sodass Regenwasser eindringt. Ein zweiter Rettungsweg aus dem Schulungsraum im Obergeschoss fehlt. Im Bereich der Umkleiden, die im Übrigen keine Geschlechtertrennung erlauben, wird die Situation als risikoträchtig eingestuft. Und, und, und. Mit anderen Worten: Das jetzige Feuerwehrhaus ist vor allem zu eng, wird aber auch sonst den zeitgemäßen Anforderungen nicht mehr gerecht. Um herauszufinden, was genau die Anforderungen sind, regte Oberpeichings Ortssprecher Johannes Schachaneder an, einen Feuerwehr-Bedarfsplan zu erstellen. Damit hätte der Stadtrat eine sachlich fundierte Grundlage für die konkrete Planung. Zudem, so ein weiterer Aspekt Schachaneders, wäre es an der Zeit die Ausstattung der kleinen Wehren zu überdenken. Auch Stadtrat Josef Gawlik (WVRST) schloss sich dieser Ansicht an. Bürgermeister Martin hält allerdings wenig von einem Bedarfsplan. Schließlich seien, wie er sagte, die Aufgaben der Kernstadt-Feuerwehr klar. Die Ausstattung der Stadtteil-Wehren aber solle man nicht verknüpfen mit dem Neubau der Rainer Wehr. Weitere Überlegungen, die in der Stadtratsdiskussion zur Sprache kamen, bezogen sich beispielsweise auf mögliche Synergie-Effekte, die entstehen würden, wenn man mehrere Einrichtungen in einem Gebäude unterbringen würde. So sprachen sich Wolfgang Janson (JBU), Josef Gawlik, Erhard Sandmeir (PWG) und Johannes Schachaneder dafür aus, in einem Neubau mit der Feuerwehr zugleich auch Bauhof und eventuell Rettungswache mit zu integrieren.
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 12.02.2020 von Barbara Würmseher.
Rain: Bilanz - Kameraden haben im vergangenen Jahr unter anderem 19 Brände zu meistern gehabt. Weit über 1000 Einsatzstunden wurden von der Feuerwehr absolviert
Die Freiwillige Feuerwehr Rain hat auch 2019 viele Aufgaben gemeistert und war immer zur Stelle, wenn ihre Hilfe gebraucht wurde. Das betonte Bürgermeister Gerhard Martin auf der Jahreshauptversammlung der Wehr im Gasthaus Zum Boarn. Er lobte besonders das Bemühen der Verantwortlichen, Kinder und Jugendliche für die Feuerwehr zu begeistern.
Schriftführer Simon Briglmeir ließ das vergangene Jahr Revue passieren und erwähnte das neue Drehleiterfahrzeug, die Teilnahme an der Flursäuberungsaktion des Abfallwirtschaftsverbands, am Landesfeuerwehrleistungswettbewerb in Tirol, an den Feuerwehrfesten in Mittelstetten und Etting und am Schwäbischen Feuerwehrtag in der Rainer Hauptstraße. „Es war ein arbeitsreiches Jahr“, stellte er fest.
Kreisbrandinspektor Jürgen Scheerer sagte, dass 2019 im Bereich Donau/Lech bei einer Feuerwehr-Gesamtzahl von 424 Einsätzen 131 Einsätze bei Bränden und 203 „Technische Hilfeleistungen“ stattgefunden hätten. „Die Feuerwehr ist wichtiger denn eh und je.“
Stefan Neumann berichtete, „dass wir aktuell 26 aktive Atemschutzgeräteträger haben“. Er kündigte an, „dass wir auf diesem Gebiet mehr Personal brauchen, um tagsüber die nötigen Angriffs- und Sicherheitstrupps bereitzustellen“. Jeder Interessent, der den MTA- oder TM/FM-Lehrgang erfolgreich abgeschlossen habe, könne sich bei ihm oder beim Kommandanten melden.
Jugendwart Philipp Marb sprach von einem „sehr ereignisreichen, erfolgreichen, aber auch arbeitsreichen Jahr“ für die 17 Mitglieder. Im Mai, Juni und Juli habe man sich intensiv auf den Kreisjugendfeuerwehrtag mit schwäbischem Jugendleistungswettbewerb in Etting vorbereitet. „Der Erfolg, Platz drei bei 34 Teilnehmern, entschädigte die Teilnehmer für alle Mühen“, sagte Marb. Die Jugendlichen stellten ihr Können auch bei der bayerischen Jugendleistungsprüfung am 13. Juli in Daiting unter Beweis.
Über die Kinderfeuerwehr, der aktuell 18 Mitglieder angehören, berichtete Andrea Baur. Das Betreuerteam bestehe aus vier Personen.
Die Kommandanten Peter Mikschl und Michael Braun berichteten, dass die Feuerwehr zu 81 Einsätzen (1358,5 Einsatzstunden) gerufen worden sei, davon 19 Brandeinsätze und 46 THL-Einsätze. „Diese Einsätze können wir aber nur dann bewältigen, wenn wir unser Wissen und unsere Fertigkeiten in den Übungen immer wieder verbessern und auffrischen“, sagten sie und bedankten sich bei der Stadt Rain, speziell bei Bürgermeister Martin, „beispielsweise für 27 Atemschutzeinsatzanzüge der Firma Texport, für die neue Drehleiter und vieles mehr“.
Auch Neuwahlen standen auf der Tagesordnung. Diese brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Erich Bentzinger; 2. Vorsitzender Florian Schweinböck; Schriftführer Simon Briglmeir; Kassier Alexander Marb; Aktivenvertreter Markus Braun und Marc Stempfle; Passivenvertreter Klaus Ahmer und Anton Braun; Jugendvertreter Philipp Lange; Kassenprüfer Ludwig Straubinger und Robert Griebsch; Kommandant Peter Mikschl; 2. Kommandant Michael Braun.
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 08.01.2020. (ma)
Marxheim: Bei Marxheim wird ein 18-Jähriger schwer verletzt.
Er kann sich nicht aus seinem Wagen befreien und auch keine Hilfe verständigen. Starke Unterkühlungen.
Am frühen Morgen des Neujahrstages (01.01.2020) hat sich auf der Staatsstraße von Bertoldsheim nach Marxheim ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, der offensichtlich jedoch erst Stunden später entdeckt wurde. Das berichtet die Polizei.
Ein 18-jähriger Mann aus dem Landkreis Donau-Ries war gegen 2 Uhr mit seinem Auto von Bertoldsheim kommend in westlicher Richtung unterwegs. Kurz vor Marxheim verlor er in einer lang gestreckten Rechtskurve vermutlich in Folge überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Audi, so die Beamten.
Unfall bei Marxheim: Auto kracht gegen Halle Der Wagen kam nach links von der Fahrbahn ab, schleuderte über das Bankett und einen Bach und prallte schließlich mit noch immer großer Wucht gegen eine gut 40 Meter neben der Straße stehende Maschinenhalle. Durch den Anstoß wurde der Fahrer so schwer verletzt, dass er sich weder befreien, noch jemanden verständigen konnte.
Rain: Missstände - Ein Ingenieursgutachten hat ergeben, dass dringend Handlungsbedarf besteht. Jetzt werden auf dessen Basis Lösungen gesucht. Von Sanierung bis Neubau ist die Rede
Mit dem Feuerwehrhaus in Rain muss etwas passieren. Diese Nachricht kommt nicht wirklich überraschend. Denn die bislang letzte Erweiterung/Sanierung hat etwa 1991/92 stattgefunden, sodass das Gebäude an der Preußenallee seitdem schlichtweg in die Jahre gekommen und nicht mehr zeitgemäß ist.
Die räumlichen Gegebenheiten wie auch der baulich-technische Zustand des FFW-Hauses lassen mittlerweile sehr zu wünschen übrig. Die Anfahrtssituation ist für die einerseits zum Einsatz anrückenden Feuerwehrleute und den andererseits ausrückenden Löschzug ungünstig. Die Absauganlage der Dieselabgase im Gebäude müsste umgerüstet werden. Die Tore sind überaltert und waren übrigens bereits im Haushalt 2019 ein Investitionsposten von rund 800 000 Euro, der nicht in Anspruch genommen wurde. Die Umkleidesituation ist mehr als unglücklich, weil es keine Trennung nach Geschlechtern gibt und das beengte Gebäude schlichtweg aus allen Nähten platzt. Zu diesen und weiteren Schlüssen kommt auch das Gutachten eines Ingenieurbüros, das jetzt einen „Projektbericht Bewertung des Feuerwehrhauses Rain“ abgegeben hat.
Rain: Auf Höhe der Ausfahrt Rain-West hat es gegen 15.30 Uhr gekracht. Die Bundesstraße war eine Stunde gesperrt.
Auf der Bundesstraße16, Höhe der Ausfahrt Rain, hat es am Dienstagnachmittag (17.12.2019) einen Unfall gegeben. Dieser ereignete sich gegen 15.30 Uhr.
Wie die Polizei Rain mitteilt, war ein aus Donauwörth stammendes älteres Ehepaar Richtung Rain unterwegs. Der Fahrer geriet aus bisher unklarer Ursache auf die Gegenfahrbahn. Ein dort entgegen kommendes Fahrzeug eines Burgheimers konnte noch gut ausweichen und wurde nur leicht touchiert. Der Fahrer blieb unverletzt.
Eine nachfolgende Fahrerin aus Kaisheim hingegen konnte nicht mehr reagieren und stieß mit dem Mercedes des Paares frontal zusammen. Die Kaisheimerin und das Ehepaar aus Donauwörth wurden leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Zudem war die Bundesstraße 16 etwa eine Stunde gesperrt.
Rain: Etwa gegen 12.30 Uhr (13.12.2019) hatte ein Lkw-Fahrer in Rain beim Kreisverkehr an der Auffahrt der B16 die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und schlitterte in die Leitplanke. Die Feuerwehr Rain konnte das Fahrzeug relativ schnell bergen, dennoch kam es für alle nachfolgenden Fahrzeuge zu Behinderungen. Da die Rettungskräfte zwar das Kennzeichen notiert hatten, der Fahrer bei Eintreffen der Polizei aber bereits weitergefahren war, muss dieser sich nun wegen Unfallflucht verantworten. Der Flurschaden am angrenzenden Acker ist laut Polizei Rain gering, dennoch hätte sich der Fahrer kümmern müssen.
Marxheim: Viel Glück hatten drei Insassen eines Opel Corsa bei einem Unfall zwischen Lechsend und Marxheim. Eine 53-Jährige hatte sich gegen 11.30 Uhr (13.12.2019) mit ihrer Tochter, 20, und deren erst drei Monate alten Baby auf den Weg nach Marxheim gemacht, als die Witterung sie in Bedrängnis brachte.
Glatteis und Schnee hatten auf der Straße einen rutschigen Film gebildet. Auf der Straße hinunter nach Marxheim verlor die 53-Jährige die Kontrolle über das Fahrzeug, kam ins Schleudern und überschlug sich. Schließlich blieb der Corsa auf der linken Seite liegen.
Nach Angaben der Polizei Rain war bei dem Unfall kein weiteres Fahrzeug beteiligt. Das dreimonatige Baby und seine Mutter waren augenscheinlich mit dem Schrecken davongekommen. Trotzdem wurden sie vorsorglich in die Klinik nach Neuburg gebracht. Die 53-jährige Fahrerin klagte über Schmerzen an den Rippen und wurde ins Krankenhaus nach Donauwörth gebracht. Die Feuerwehren aus Rain und Marxheim waren zur Verkehrssicherheit im Einsatz.
Rain: Zu einer gewichtigen Informationsveranstaltung trafen sich die Feuerwehrführungskräfte aus dem Inspektionsbereich Donau-Lech und Große Kreisstadt Donauwörth im „Bayertor“ in Rain am Lech. Gewichtig deshalb, weil es Einiges zu bereden gab – schließlich hatten die Wehren im Inspektionsbereich gut 700 Einsätze zu absolvieren.
Kreisbrandinspektor Jürgen Scheerer begrüßte Kreisbrandrat Rudolf Mieling, die Kommandanten, Stellvertreter und Jugendwarte sowie ehemalige Führungskräfte, stellvertretenden Landrat Reinhold Bittner und Bürgermeister Gerhard Martin.
Bürgermeister Martin bedankte sich bei den Feuerwehren für die gute Zusammenarbeit und das erbrachte Engagement. Bittner sprach die Wichtigkeit der Feuerwehren im Landkreis an und bedankte sich über die gute Zusammenarbeit zwischen der Kreisbrandinspektion und dem Landkreis. Kreisausbilder Andreas Rieder berichtete derweil über die bevorstehende „Modulare Truppausbildung“, die Grundlage für weiterführende Lehrgänge an den Feuerwehrschulen ist. Diese Ausbildung wird im Frühjahr wieder stattfinden.
Marxheim-Gansheim: Unfall Dramatische Szenen in Gansheim: Kollegen retten einem 31-Jährigen das Leben. Viele Einsatzkräfte vor Ort
Bei einem Arbeitsunfall in Gansheim haben sich am Donnerstag (21.11.2019) dramatische Szenen abgespielt: Ein Arbeiter wurde in einem Graben verschüttet. Kollegen gelang es, den 31-Jährigen ein Stück weit wieder auszugraben, bis die Rettungskräfte ankamen. Dadurch retteten die Männer dem Opfer mit ziemlicher Sicherheit das Leben.
Die Bauarbeiter waren nach Auskunft der Polizei auf dem Anwesen im Neubaugebiet am nördlichen Ortsrand (Von-Wellenstein-Straße) damit beschäftigt, die Versorgungsleitungen für ein neues Wohnhaus zu verlegen. Dazu wurde ein über zwei Meter tiefer Graben ausgehoben. In diesem stand gegen 12.35 Uhr der 31-Jährige. Plötzlich brach der Graben ein und der Mann wurde fast gänzlich mit Erde und Steinen bedeckt. Nur noch ein Arm habe aus dem Erdreich geragt, schildert Hartmut Vogt, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Rain. Die Kollegen des Opfers reagierten sofort. Sie sicherten nach Auskunft von Kreisbrandrat Rudolf Mieling mit der Baggerschaufel den Graben über dem Verschütteten, sprangen zu diesem hinunter und entfernten mit bloßen Händen das Material so weit, dass der Kopf und der Brustkorb wieder frei waren. Der 31-Jährige sei noch bei Bewusstsein gewesen, so Mieling.
Hätten die Männer nicht derart geistesgegenwärtig gehandelt, wäre der Arbeiter höchstwahrscheinlich erstickt, erklärt der Kreisbrandrat: „Er hätte wohl keine Chance gehabt. Mit so viel Gewicht auf dem Brustkorb atmet man noch einmal ein und nie mehr aus.“
Aufgrund des Notrufs wurden gleich sechs Freiwillige Feuerwehren mit insgesamt rund 70 Kräften alarmiert: die in Gansheim, Marxheim, Schweinspoint, Burgmannshofen, Rain und Monheim. Die beiden Letzteren rückten mit ihren Drehleitern an. Die ersten Feuerwehrleute seien rasch vor Ort gewesen, berichtet Mieling. Sie hätten den 31-Jährigen vollends ausgegraben. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt legten die Kräfte den Schwerstverletzten auf eine sogenannte Schleifkorbtrage und hoben diese mithilfe einer Drehleiter aus dem Graben. Anschließend wurde der Arbeiter mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Augsburg geflogen. Lebensgefahr bestand nach Angaben von Vogt nicht.
Rain: Bei einem Unfall auf der B16 zwischen Rain und Burgheim gibt es bei einem Überholmanöver eine regelrechte Kettenreaktion. Es hätte noch schlimmer kommen können.
Eine regelrechte Kettenreaktion bei einem Unfall im Zuge eines Überholmanövers auf der B16 auf Höhe Staudheim hatte am frühen Montagnachmittag (18.11.2019) drei Verletzte, drei demolierte Autos und gehörigen Sachschaden zur Folge. Die Bundesstraße musste für mehr als zwei Stunden komplett gesperrt werden.
Unfall zwischen Rain und Burgheim: Autos berühren sich seitlich Es war laut Polizei gegen 13.05 Uhr, als sich zwischen Rain und Burgheim eine größere Fahrzeugkolonne in Richtung Neuburg bewegte. ein 20-Jähriger aus dem Lechgebiet überholte mit seinem Pkw. Er zog auf gerader Strecke bei freier Gegenspur an mehreren Autos und einem Lastwagen vorbei. Vor diesem scherte jedoch ein 59-Jähriger aus Augsburg mit seinem Auto (Opel) aus, weil er den von hinten nahenden Pkw (BMW) übersah. Als beide Wagen auf gleicher Höhe waren, berührten sie sich seitlich. Durch den Zusammenstoß wurde der Opel gegen einen weiteren Pkw geschleudert, der in der Kolonne unterwegs war. Dessen Fahrer verlor ebenfalls die Kontrolle über seinen Wagen und dieser drehte sich um 180 Grad.
Durch diese Tatsache geriet wiederum auch der BMW ins Schleudern, geriet nach links ins Bankett und streifte einen Baum. Dadurch wurde das rechte vordere Rad von der Achse gerissen und über die Straße geschleudert.
Die anderen Verkehrsteilnehmer in der Kolonne erkannten der Polizei zufolge die Situation und konnten verhindern, dass es zu weiteren Karambolagen kam. Die Tatsache, dass kein Fahrzeug entgegenkam, sei ebenso ein glücklicher Umstand gewesen, denn andernfalls „hätte dies sicherlich zu schwerwiegenden Unfallfolgen geführt“.
Rain/Burgheim: Tödlicher Unfall zwischen Burgheim und Rain: Der 20-Jährige hatte beim Einfahren auf die Bundesstraße ein Auto übersehen.
Ein tragischer Unfall hat sich am Donnerstag (14.11.2019) gegen 5.30 Uhr auf der B16 bei Burgheim ereignet. Ein 20-jähriger Burgheimer kam dabei ums Leben.
Nach Polizeiangaben wollte der Burgheimer gegen 5.30 Uhr an der Auffahrt in die B16 bei Burgheim nach links in die Bundesstraße einbiegen, als er das Auto eines 43-jährigen Mannes übersah, der in Richtung Rain fuhr. Die beiden Fahrzeuge prallten ineinander, wobei bei dem Zusammenstoß das Fahrzeug des Burgheimers auf die Gegenfahrbahn geschleudert wurde und dort mit einer Sattelzugmaschine kollidierte. Der 46-jährige Fahrer des Sattelzuges war auf der B16 in Richtung Neuburg unterwegs. Der 20-Jährige wurde bei dem Zusammenstoß so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Der 43-jährige Autofahrer trug leichte Verletzungen davon und kam mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die Verletzungen des Sattelzug-Fahrers konnten ambulant behandelt werden.
Rain: Zwischen Südzucker und Gewerbegebiet dehnt sich die Ölspur aus.
Eine ausgedehnte Ölspur zieht sich seit dem frühen Dienstagmorgen mitten durch Rain. Sie verläuft zwischen Südzucker (Donauwörther Straße) und dem Gewerbegebiet in der Neuburger Straße auf einer Länge von rund 2,5 Kilometern. Wie die Polizei auf Anfrage mitteilt, war gegen 6 Uhr bei einem Laster einer Entsorgungsfirma – zunächst unbemerkt – wohl Motorenöl ausgelaufen. Die Freiwillige Feuerwehr Rain war stundenlang damit beschäftigt, das Öl zu binden und zu entsorgen.
Rain: Nachts um 3 Uhr schrillt der Rauchmelder in einer Wohnung in Rain. Als die Feuerwehr kommt, findet sie den Bewohner schlafend auf der Couch.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (01.11.2019), gegen 3.30 Uhr, hat eine im Ofen vergessene Pizza einen Rettungseinsatz der Feuerwehr in Rain am Lech (Donau-Ries)notwendig gemacht. Der Alarm eines Rauchmelders schreckte in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses eine Frau aus ihrem Bett. Sie wählte den Notruf.
Rain: Feuerwehreinsatz wegen vergessener Pizza Als die Einsatzkräfte vor Ort waren, ergaben sich Hinweise darauf, dass sich in der Wohnung, aus der der Rauchmelder zu hören war, wohl noch eine Person befindet. Während die FFW Rain gerade dabei war die Wohnungstüre zu öffnen, konnte für die Wohnung ein Zweitschlüssel ausfindig gemacht werden.
Genderkingen: Vier Feuerwehren eilen am Samstag zu einem Haus in Genderkingen. Polizei lobt den Zeugen für sein Verhalten.
Ein aufmerksamer Bürger hat am Samstag in Genderkingen einen Brand an einem Wohnhaus entdeckt und damit wohl Schlimmeres verhindert. Der 38-Jährige sah gegen 15.45 Uhr, dass an dem Gebäude in der Raiffeisenstraße Rauch aufstieg. Der Mann erkannte, dass auf dem Balkon ein Blumenkübel brannte. Der Zeuge klingelte an der Haustür, doch niemand öffnete. Deshalb verständigte er die Feuerwehr. Bis zu deren Eintreffen hielt er die Flammen mit Wasser aus dem Gartenschlauch. Es rückten die Freiwilligen Feuerehren aus Genderkingen, Feldheim, Hamlar und Rain an. Sie mussten sich Zutritt ins Haus verschaffen, um den Kübel zu löschen. Die Polizei geht davon aus, dass das Holzgefäß durch einen Kurzschluss an einer Außensteckdose in Brand geriet. Ein Fremdverschulden oder fahrlässiges Handeln wird derzeit ausgeschlossen. Am Gebäude entstand kein Schaden. Die Polizei hat für den 38-Jährigen ein Sonderlob parat: „Dem Mitteiler ist Dank und Respekt auszusprechen.“ (dz)
Monheim/Rain: Tausende erleben bei spektakulären Übungen und Ausstellungen der Gerätschaften, was die Einsatzkräfte leisten. Was geboten war
Verletzt und bewegungsunfähig liegt ein Mann auf dem Dach des Monheimer Feuerwehrgerätehauses. In Sekundenschnelle erreicht das neueste Fahrzeug der Monheimer FFW den Einsatzort, die Drehleiter wird ausgefahren und Einsatzkräfte von BRK und Feuerwehr versorgen den Verunglückten. Gleich darauf kann er von den Rettern mit einer an der Drehleiter befestigten Trage vom Dach hinunter zum wartenden Sanitätswagen gebracht werden.
Es ist ein klassisches Szenario, das sich am Sonntag vor den Augen hunderter Zuschauer abspielt. Anlass für die Schauübung ist der Feuerwehr-Aktionstag, der vom Bezirksfeuerwehrverband Schwaben organisiert wurde.
Personalmangel vorbeugen „An diesem Wochenende sollen sich möglichst alle Feuerwehren des Landkreises präsentieren“, erklärt Max Fischer, der in Monheim Jugendwart ist. Dabei solle vor allem das Interesse an den Wehren in der Region geweckt werden. „Eventuellem Personalmangel in der Zukunft muss vorgebeugt werden“, sagt Fischer. Das gelinge am besten, indem schon jetzt neue Leute für das Ehrenamt begeistert werden.
Dafür haben die Monheimer zusammen mit elf benachbarten und befreundeten Wehren ein vielseitiges Programm zusammengestellt: Sowohl eine Crash-Rettung, bei der sie ein Auto auseinanderbiegen, als auch eine technische Rettung, bei der ein eingeklemmter Verunglückter schonend aus einem Fahrzeug gerettet wird, werden vorgeführt. Außerdem zeigt die Rettungshundestaffel die Fertigkeiten ihrer Hunde, an einem Gerätewagen und einem Katastrophenfahrzeug werden die Geräte erklärt. Für die Kleinsten gibt es eine Hüpfburg und einen Parcours, der mit Feuerwehr-Kettcars gemeistert werden kann. Als besondere Attraktion wird die neue Drehleiter der Feuerwehr Monheim gleich zweimal in unterschiedlichen Schauübungen vorgeführt.
Aktuell sind in Monheim zwölf Feuerwehrler für den Einsatz mit der Drehleiter geschult, im Oktober wird sie offiziell einsatzbereit sein. „Bei uns wird sie wahrscheinlich hauptsächlich zur Personenrettung genutzt“, sagt Max Fischer, für Löschangriffe, Beleuchtung und Belüftung sei sie aber ebenfalls geeignet.
In Rain zeigten schon am Samstag die Wehren ihr Können Ortswechsel nach Rain: Schon am Samstag zeigten dort die Wehren aus dem Lechgebiet ihr Können. Mit einer Schau, die sich über die ganze Hauptstraße erstreckte, beteiligten sich die 14 Freiwilligen Feuerwehren aus Rain, Genderkingen und Niederschönenfeld vollzählig am Schwäbischen Feuerwehrtag; mit dabei war ferner die Werksfeuerwehr der JVA Niederschönenfeld.
Drei Faktoren sind elementar, damit Hilfeleistung funktioniert: Gerätschaft, engagierte ehrenamtliche Frauen und Männer sowie die Zusammenarbeit der Feuerwehr-einheiten, so der Rainer Kommandant Peter Mikschl. Er eröffnete zusammen mit Bürgermeister Gerhard Martin die dreistündige Schau – der Korb der Drehleiter diente als Podium. Ziel, so das Stadtoberhaupt, sei die Demonstration der Einsatzfähigkeit des Gerätes und der Einsatzbereitschaft der Ehrenamtlichen sowie das Werben für den freiwilligen Dienst. „Mit sechs Jahren geht es los“, so Martin mit Blick auf die Hinführung zum aktiven Dienst in der Kinder- und Jugendfeuerwehr.
Von der 50 Jahre alten Tragkraftspritze bis zur neuen Rainer Drehleiter zeigten die Aktiven, wie die Feuerwehren im Lechgebiet flächendeckend mit zeitgemäßem Gerät aufgestellt sind. Gäste aus allen Altersgruppen würdigten das Engagement der „Floriansjünger“ mit gutem Besuch. Besonders stachen die vielen Familien ins Auge; die Jüngsten nahmen das Angebot zum aktiven Mitmachen begeistert an.
Für die Stützpunktwehr Rain schloss sich der öffentlichen Veranstaltung die Gedenkmesse für ihre Verstorbenen mit Herbstfest an. In diesem Rahmen erfolgte vor der Stadtpfarrkirche in ökumenischer Form die Weihe der neuen Drehleiter und des neuen Großraumlüfters durch Stadtpfarrer Jörg Biercher und Pfarrerin Friederike Töpelmann. Mit Blick auf die christliche Tradition und das Eintreten für den Mitmenschen wünschten die Geistlichen „Gottes Segen auf allen Wegen“.
Zur Schlüsselübergabe begrüßten Feuerwehr-Vorstand Erich Bentzinger und Kommandant Mikschl in der voll besetzten Feuerwehrhalle und dankten den befreundeten Wehren für das Mitwirken am Aktionstag. Die Redner stellten die Tugenden der ehrenamtlichen Kräfte, die Erleichterung der Betroffenen, wenn die Feuerwehr kommt, und den Wunsch auf eine stets gesunde Rückkehr vom Einsatz in den Mittelpunkt ihrer Ansprachen. Bürgermeister Martin übergab symbolisch den Schlüssel für die Drehleiter an Kommandant Mikschl. Die Grüße der Kreisbrandinspektion überbrachte Jürgen Scheerer; der Kreisbrandinspektor wies darauf hin, dass in Bayern alle zwei Minuten eine Feuerwehr ausrücke.
Landkreis und Staat – beide Körperschaften haben die Drehleiter mit finanziert – stehen an der Seite der Feuerwehren, versicherten Stellvertretender Landrat Dr. Peter Thrul und Landtagsabgeordneter Wolfgang Fackler.
Ehrenamt: In Bayern gibt es so viele freiwillige Feuerwehrmänner und -frauen wie sonst nirgends in Deutschland. Warum eigentlich? Ein Streifzug durch unsere Region auf der Suche nach der Faszination
„Nein, ich schaff’ das schon“, sagt Ben und schiebt die helfende Hand zur Seite. Breitbeinig stellt sich der Sechsjährige vor den Feuerlöscher, umschließt mit beiden Händen den Griff und packt kräftig zu. Jeder Muskel seines Körpers scheint sich anzuspannen, als er den roten Metallzylinder in die Höhe wuchtet. Doch Ben schafft das schon. Angestrengt und stolz zugleich schleift er den Feuerlöscher die zwei Meter hinaus aus der Garage. Dorthin, wo das Feuer brennt. Er bringt ihn in Stellung, greift den Schlauch, richtet ihn auf die Flammen. Ungeduldig wartet er auf den Löschbefehl.
Endlich darf er das. Die vergangenen Monate waren hart für Ben, erzählt sein Vater Martin Göttler: „Seit etwa einem halben Jahr fragt er mich, wann er denn endlich zur Feuerwehr gehen darf.“ Monatelang musste Göttler, selbst aktiver Feuerwehrmann, seinen Sohn vertrösten: Erst wenn er sechs Jahre alt ist, lautete die Antwort. Ben musste sich gedulden. Die Wartezeit überbrückte er unter anderem mit Fortbildungen vor dem heimischen Fernseher: „Feuerwehrmann Sam“ zählt zu Bens Lieblingssendungen. Dann kam der Geburtstag – und der erste Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr in Rain am Lech im Landkreis Donau-Ries.
Rain-Oberpeiching: Eine junge Frau wird von einem Auto erfasst und ins Maisfeld geschleudert. Sie erleidet mehrfache, offene Frakturen. Das Unfallgeschehen ist mehr als tragisch.
Unglückliche Umstände, zu schnelle Geschwindigkeit und ein ungenügend abgesichertes Auto am Straßenrand waren die Ursachen für einen tragischen Verkehrsunfall, bei dem eine junge Frau sehr schwer verletzt worden ist.
Der Unfall passierte am Mittwochabend (11.09.2019) gegen 21.30 Uhr auf der Ortsverbindungsstraße von Oberpeiching nach Münster. Eine 18-Jährige war mit ihrem Freund in dessen Auto von Oberpeiching in Richtung Münster unterwegs. Der 19-jährige Freund saß am Steuer.
Junge Frau steigt aus, weil ihr übel ist Gut einen Kilometer nach Ortsende Oberpeiching wurde der jungen Frau übel. Sie stieg aus und ging auf die gegenüberliegende Fahrbahnseite zum Grünstreifen. Ihr Freund kam ihr nach, ließ das Auto aber mit angeschaltetem Fernlicht und offener Fahrertüre stehen.
Am 21. September findet eine zentrale Veranstaltung aller Feuerwehren im Stadtgebiet zum "Schwäbischen Feuerwehrtag 2019", in der Rainer Hauptstraße statt. Es findet eine große Fahrzeugausstellung, mit Vorführung des neuen Drehleiterfahrzeugs der FF Rain, sowie die Präsentation der Jugend- und Kinderfeuerwehren statt. Hierzu laden wir jetzt schon die gesamte Bevölkerung unserer schönen Heimatstadt ein.
Rain: Am Montag (12.08.2019) ist nahe Rain ein Landwirt in Not geraten. Die Feuerwehr sammelte stundenlang die Ernte wieder auf.
Ein Landwirt ist bei einem Überholmanöver auf der Staatsstraße 2047 zwischen Münster und Rain mit seiner Ladung in Probleme geraten. Er hatte in zwei 18-Tonnen-Anhängern Kartoffeln geladen. Am Ende lagen diese auf der Straße.
Der 41-jährige Fahrer des Traktors war gegen 16.15 Uhr auf der Staatsstraße unterwegs, als er auf Höhe Oberpeiching überholt wurde. Aus Unachtsamkeit ist er nach Angaben der Polizei Rain seitlich auf das Bankett geraten. Das brachte sein Gespann ins Schlingern. Dadurch löste sich der Anhänger aus der Zugdeichsel und kippte schließlich um. Er bleib auf der Seite liegen. Die Ladung verteilte sich neben der Fahrbahn und im Acker nebenan.
Rain: Kartonagen fallen auf die Männer, 28 und 41 Jahre alt, herunter. Die Bergung gestaltet sich als schwierig.
Bei einem Betriebsunfall in Rain sind in der Nacht auf Sonntag (04.08.2019) zwei Männer, 41 und 28 Jahre alt, leicht bis mittelschwer verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich gegen 0.05 Uhr in einem kartoffelverarbeitenden Betrieb, wie die Polizei berichtet.
In einer Verpackungshalle stand eine Europalette samt Kartoffelprodukte (Gesamtgewicht rund 800 Kilogramm) nicht ordnungsgemäß auf dem Förderband. Die beiden Arbeiter versuchten, die Palette auf das Förderband zu schieben. In der Folge lösten sich den Beamten zufolge jedoch Kartonagen, die auf die Männer flogen. Die Beförderungsanlage befindet sich auf einer Höhe von etwa 7,5 Metern.
Die junge Fahrerin musste mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Augsburg gebracht werden
Eine 17-Jährige aus dem Lechgebiet verunglückte am frühen Dienstagabend mit ihrem Leichtkraftrad auf der Südumgehung (Staatsstraße 2017) von Rain. Wie die Polizei mitteilt, fuhr die junge Frau in der Verlängerung der Münchner Straße stadtauswärts in den Kreisverkehr. Beim Ausfahren in Richtung Münster stürzte sie – vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit. Sie verletzte sich dabei mittelschwer und musste mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Augsburg gebracht werden. Der Schaden am Leichtkraftrad liegt bei rund 1500 Euro. Anderweitige Schäden sind nicht entstanden.
Rain-Wallerdorf: Zwei Gebäude stehen morgens um 4.30 Uhr in Flammen. PV-Anlage behindert Löscharbeiten
In Wallerdorf sind am frühen Samstagmorgen (13.07.2019) gegen 4.30 Uhr zwei Lagerhallen für landwirtschaftliche Maschinen komplett niedergebrannt.
Nach Angaben der Polizei Rain standen bei Eintreffen der Einsatzkräfte die zwei über den Dachstuhl verbundenen Gebäude in Flammen. Es sei allerdings gelungen, ein Übergreifen des Brands auf einen angrenzenden Rinderstall zu verhindern und so auch das Wohnhaus zu schützen. Menschen und Tiere wurden nicht verletzt.
Doch eine der beiden brennenden Hallen bereitete der Feuerwehr große Schwierigkeiten: Auf der großen Scheune war eine Photovoltaikanlage verbaut, die im Zuge des Brands herabfiel. Die Splitter der Anlage zerstörten teilweise die Schläuche der Feuerwehr.
Rain-Etting: Wettbewerb Beim Kreisjugendfeuerwehrtag gewinnt ein Team aus Altisheim/Leitheim. Insgesamt sind 34 Gruppen in Etting am Start. Teilnehmer müssen über einen Parcours.
Früh übt sich, wer ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau werden will: Beim Kreisjugendfeuerwehrtag im Rainer Stadtteil Eching traten 36 Teams an, um ihr praktisches Geschick, aber auch ihre theoretischen Kenntnisse zu beweisen. Den Sieger stellte die Feuerwehrausrückegemeinschaft Altisheim Leitheim.
An dem Wettbewerb nahmen 36 Teams zu je vier Mitgliedern teil. Die kamen aus 15 Jugendgruppen der Feuerwehren des Landkreises Donau-Ries. Die größten Kontingente stellten der Nachwuchs aus Bayerdilling und aus Etting mit jeweils vier Gruppen.
Die Teilnehmer hatten eine Wettbewerbsbahn möglichst schnell und fehlerfrei zu durchlaufen. Der Parcours bestand aus acht Stationen. Es galt, eine Saugleitung zu kuppeln und eine Feuerwehrleine durch eine Öffnung in einer Wand zu werfen, die in sieben Metern Entfernung stand. Weiter waren Schläuche möglichst gerade auszurollen, unterschiedliche Feuerwehrknoten an ein Gestell zu binden, eine Schlauchleitung zusammenzukuppeln sowie durch einen Kriechtunnel zu robben, um danach ein C-Strahlrohr mit einem Schlauch an Zum Auftakt des Kreisjugendfeuerwehrtags marschierten die 34 Teams zusammen mit Führungskräften und Ehrengästen zum Wettkampfareal. einem Galgen zu befestigen. Der Abschluss der Bahn war ein angedeuteter, 1,80 Meter breiter Wassergraben, den die Teilnehmer überwinden mussten.
Rain: Mann erleidet lebensgefährliche Verletzungen
Ein heftiger Unfall ist am Wochenende im Lechgebiet geschehen. Ein 58-jähriger Autofahrer ist am Samstag auf der B16 bei Rain gegen einen Trafokasten geschleudert. Dabei zog er sich lebensgefährliche Verletzungen zu.
„Der Mann kam auf der B16 bei Rain am Lech auf die Gegenspur, raste über die Böschung hinab gegen einen Überseecontainer und wurde gegen einen Trafokasten geschleudert“, teilte die Polizeiinspektion Rain am Sonntag mit.
Retter brachten den lebensgefährlich Verletzten ins Krankenhaus.
Rain: Am Samstag (15.06.2019) kam es in einem Mehrfamilienhaus in Rain zu einem Brand, bei dem zwei Menschen verletzt wurden. Nach Polizeiangaben wurde gegen 16.50 Uhr ein Notruf abgesetzt, da es im Erdgeschoß des Hauses stark qualmte. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr brannte die komplette Küche im Erdgeschoß lichterloh. Ein Bewohner des Hauses sowie ein Nachbar hatten noch versucht, das Feuer zu löschen. Sie erlitten Rauchvergiftungen. Die Feuerwehr Rain rückte mit rund 30 Mann an und konnte die Flammen rasch löschen. Die beiden verletzten Männer im Alter von 39 und 54 Jahren wurden mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Donauwörth gebracht. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 40 000 Euro. Zur Klärung der Brandursache hat die Kriminalpolizei Dillingen routinemäßig die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die Feuerwehr Breitenwang-Mühl war Gastgeberin des 57. Landes-Feuerwehrleistungsbewerbes. Im Fire Cup holte sich die Bewerbsgruppe Niederthai 3 nach exzellenten Leistungen die Trophäe!
Der Wettergott schaute auf die Florianis – fünf Minuten nach dem letzten von 274 Löschangriffen begann es zu regnen. Dies Sonne schien letztlich für die Bewerbsgruppe Niederthai 3, die in einem hochklassigen Finale das Team aus Niederndorf besiegte. Der gesamte Bewerb war von tollen Leistungen geprägt – aber was die Finalisten im Fire Cup zeigten, (die besten 24 Gruppen des Vorjahresbewerbes stehen sich hier in K.-O.-Duellen gegenüber) hat alle Erwartungen übertroffen. Die idealen Bedingungen nutzten die Teams für Spitzenzeiten bei oftmals fehlerlosen Leistungen. Die Ötztaler gaben bis zum letzten Löschangriff keinen Zentimeter preis und waren letztlich um rund drei Sekunden schneller als die Unterländer.
Ein Feuerwehrler reicht die Rechnung an die Stadt Rain weiter.
Irritationen über eine Rechnung für eine Feuerwehrdienstbluse und für das Annähen eines Ärmelzeichens haben im Stadtrat Rain – in einer insgesamt turbulenten Sitzung am Dienstag – zu einer besonders lebhaften Diskussion geführt.
Oberpeichings Ortssprecher Johannes Schachaneder hatte diese Rechnung von der Stadt Rain in seiner Funktion als Kommandant der Oberpeichinger Wehr bekommen. Er wunderte sich darüber, da er eine ähnliche in seinen zwölf Dienstjahren in dieser Position nie erhalten hatte.
Antrag, dass die Stadt die Hemden bezahlt Er stellte deshalb einen Antrag, in dem darum bat, Diensthemden, -blusen, Krawatten und ähnliches künftig nicht mehr in Rechnung zu stellen und bereits bezahlte Rechnungen rückwirkend zu erstatten. Schließlich sei die Beschaffung von Feuerwehrdienstkleidung Aufgabe der Stadt. Schachaneder verwies auf das Gesetz und darauf, dass sich Feuerwehrleute in ihrer ohnehin für diese wichtige Aufgabe ehrenamtlich zur Verfügung stellen.
Landkreis: Feuerwehr Nach dem schweren Unfall bei Genderkingen stellt sich die Frage: Was darf ein alarmierter Helfer, der mit dem Privatwagen zum Gerätehaus unterwegs ist? Polizei und Kreisbrandrat erläutern die Fakten und geben Ratschläge
Die Sirene heult, der Funkmeldeempfänger am Gürtel piepst — das passiert im Donau- Ries-Kreis jeden Tag mehrere Male. Die freiwilligen Feuerwehren in der Region mit ihren insgesamt rund 7300 aktiven Kräften verzeichneten im vorigen Jahr über 2300 Einsätze. Bei einem Alarm lassen die Helfer alles stehen und liegen, setzen sich ins Auto und versuchen so schnell wie möglich zum Gerätehaus zu gelangen. Schließlich gibt es Notfälle, in denen jede Minute zählt.
So war es auch am Mittwochnachmittag. Die Brandmeldeanlage einer Firma im südlichen Landkreis schlug an. Ein Mitglied der Feuerwehr verließ seine Arbeitsstelle und machte sich in seinem Privatwagen auf den Weg zum Gerätehaus in seinem Heimatort. Auf der Kreisstraße zwischen Nordheim und Genderkingen überholte der Mann eine Kolonne aus mehreren Fahrzeugen, übersah jedoch einen entgegenkommenden Pkw. Die beiden Autos stießen heftig zusammen. Die Beteiligten hatten nach ersten Erkenntnissen großes Glück: Obwohl sich der Wagen des Feuerwehrmanns auch noch überschlug, kamen beide Fahrer mit leichteren Verletzungen davon.
„Gott sei Dank ist da nicht mehr passiert", zeigt sich Kreisbrandrat Rudolf Mieling erleichtert. Er weiß, dass solche Unfälle ab und zu passieren. Meist gehe es mit Blechschaden ab, ein vergleichbar schlimmes Unglück in dieser Konstellation habe es im Landkreis seit Jahren nicht gegeben.
Rain: Die Stadt Rain kauft 27 neue Jacken und Hosen für alle derzeit aktiven Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehr Rain.
Das beschloss der Stadtrat in seiner vergangenen Sitzung am Dienstag. Die Gesamtkosten betragen rund 30 800 Euro. Der Freistaat Bayern fördert allerdings die Ausstattung nur für die Anzahl der Atemschutzgeräte, die auf den Fahrzeugen „verlastet" sind. Das sind im Fall der FFW Rain 14 Stück, für die der Freistaat je 300 Euro Zuschuss gibt. Die Stadt Rain stattet dennoch alle 27 Atemschutzgeräteträger in Rain mit der neuen Schutzkleidung aus. Schließlich seien sie alle, so Bürgermeister Martin, „besonderen Gefahren ausgesetzt". (wüb)
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 09.05.2019