Hochwasser: Die Polizei holt bei Marxheim drei Paddler aus der Donau. Warum die Tour lebensgefährlich war
Marxheim: Es hätte eine zünftige Bootswanderung werden sollen, doch sie endete nicht ohne Dramatik: Drei Männer aus Baden-Württemberg – 27, 28 und 35 Jahre alt – gingen am Dienstag (04.08.2020) in Dillingen samt Schwimmwesten und Campingausrüstung an Bord ihres Schlauchboots und wollten auf der Donau flussabwärts bis Neuburg paddeln. Gegen 19 Uhr allerdings wurde ihre Tour bei Marxheim durch die Polizei abrupt unterbrochen. Beamte der PI Rain forderten die drei kurz vor dem Stauwehr Bertoldsheim auf, die Donau unverzüglich zu verlassen. Hochwasser und Strömung hatten den Ausflug zu einer potenziell lebensgefährlichen Aktion werden lassen.
Die Regenfälle der vergangenen Tage haben vielerorts die Pegelstände der Fließgewässer erhöht. In Marxheim verschärft zudem der einmündende Lech die Situation. Wassermengen und Fließgeschwindigkeit nehmen dort zu. Die Donau war unmittelbar nach der Mündungsstelle gestern noch über die Ufer getreten. Wie die Polizei auf Nachfrage schildert, hatte ein Passant am Dienstagabend beobachtet, wie das Schlauchboot mit den drei Männern bei diesen „problematischen Wasserverhältnissen“ unterwegs war. Er setzte einen Notruf ab, und damit kam die ganze Maschinerie des Rettungswesens in Gang: Polizei und BRK rückten aus, die Feuerwehren Marxheim und Rain waren mit insgesamt rund 50 Einsatzkräften vor Ort, die Wasserwacht Donauwörth mit zehn Leuten und zwei Booten und der Rettungshubschrauber Christoph 40 wurde aus Augsburg angefordert.
Unfall Auf der B 16 nahe der Lechbrücke bei Rain kollidiert am Freitagmorgen kurz vor 6 Uhr ein Auto mit einem Laster. Zwei weitere Fahrzeuge sind ebenfalls betroffen. Die Bundesstraße ist über Stunden komplett gesperrt
Rain/Genderkingen: Am Freitagmorgen (31.07.2020) passierte gegen 5.50 Uhr ein schwerer Unfall kurz vor der Lechbrücke bei Rain aus Fahrtrichtung Genderkingen. Eine 25-jährige Autofahrerin kam dabei ums Leben.
Wie die Polizei mitteilt, war die Frau auf der B 16 in Richtung Neuburg unterwegs. Kurz vor der Lechbrücke verläuft die Bundesstraße in einer lang gezogenen Rechtskurve, wobei die Fahrerin aus bislang ungeklärter Ursache auf den Gegenfahrstreifen geriet. Dort stieß sie frontal mit einem entgegenkommenden Lkw zusammen.
Durch den Aufprall wurde der VW-Bus der Fahrerin an der Front massivst beschädigt und die 25-Jährige wohl sofort getötet. Der Lkw-Fahrer erlitt leichte Verletzungen und kam mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Augsburg. Sowohl die Getötete als auch der Lkw-Fahrer wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten herausgeschnitten werden. Ein nachfolgender Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr mit seinem Wagen frontal in den auf den rechten Fahrstreifen zurückgeschleuderten VW-Bus. Dessen Fahrer kam leicht verletzt mit einem Rettungswagen in das Krankenhaus Donauwörth. Ein viertes Fahrzeug – ein Kleintransporter – wurde von umherfliegenden Trümmern beschädigt.
Drei Feuerwehren zu nächtlicher Stunde in Feldheim im Einsatz
Niederschönenfeld-Feldheim: In Feldheim hat in der Nacht auf Donnerstag (16.07.2020) ein Holzunterstand gebrannt. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass ein Unbekannter das Feuer vorsätzlich gelegt hat.
Gegen 0.30 Uhr bemerkte ein Bewohner der Gartenstraße, dass das Bauwerk in der Hauptstraße lichterloh brennt. Der Zeuge hatte über die Gärten Blickkontakt zu dem Anwesen. Der Mann setzte sofort einen Notruf ab. Die Freiwilligen Feuerwehren Rain, Feldheim und Niederschönenfeld rückten mit rund 60 Kräften an und löschten den Brand.
Direkt neben dem Unterstand befinden sich ein Hühnerstall, ein Anhänger und ein sogenanntes Tiny-Haus, das gerade gebaut wird. Allesamt wurden durch die Flammen ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden summiert sich – so erste vorsichtige Schätzungen – auf mindestens 10 000 Euro.
Aufgrund der Tatsache, dass nur trockenes Holz in dem Unterstand lagerte und keinerlei technischen Einrichtungen oder anderweitigen Gerätschaften vorhanden waren, vermuten die Ermittler, dass jemand dort zündelte.
Rain-Sallach: Ein 20-Jähriger aus dem Stadtgebiet Rain wollte am Freitagabend (03.07.2020) gegen 20 Uhr seine Berufsschulunterlagen an einem kleinen Waldstück nahe Sallach verbrennen.
Er hatte an diesem Tag nach bestandener mündlicher Prüfung seine Berufslehre abgeschlossen und wollte mit dem Verbrennen seiner Lehrunterlagen wohl die Ausbildung beschließen, wie die Polizei in Rain annimmt. Als sich ein Auto dem 20-Jährigen näherte, ließ er das kleine Feuer auf offener Flur brennen, stieg in seinen Pkw und fuhr davon. Der Autofahrer verständigte daraufhin die Feuerwehr, welche mit einem Trupp aus Rain den Brand löschte. Der Verursacher konnte kurze Zeit später ermittelt werden, auch weil der Name des Verursachers auf mehreren nicht verbrannten Unterlagen festgestellt wurde. Der „Zündler“ konnte kurze Zeit später zu Hause angetroffen werden. Mit dem Vorfall konfrontiert, gab er die „Dummheit“ zu und räumte die Unterlagen auf.
Rain: Laut Polizei ist eine 26-jährige Autofahrerin am Mittwoch (10.06.2020) gegen 13.15 Uhr von Staudheim Richtung Rain unterwegs gewesen. Aus unbekannter Ursache geriet sie rechts ins Bankett. Dadurch verriss sie ihr Lenkrad. Folglich geriet ihr Pkw ins Schleudern, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Die Frau erlitt leichte Verletzungen. Ihr zweijähriges Kind, das auf dem Beifahrersitz war, blieb unverletzt. Am Pkw entstand Sachschaden von etwa 1500 Euro. (dz)
Auf einem Feldweg zwischen den Ortsteilen Schweinspoint und Neuhausen ist am Mittwochabend (03.06.2020) ein Auto abgebrannt.
Der Fahrzeugführer hatte der Polizei zufolge diesen Pkw zunächst auf einem Feldweg abgestellt, um dort zur Jagd zu gehen. Auf der Rückfahrt bemerkte er noch auf dem Feldweg im Rückspiegel, dass das Gras hinter ihm brannte. Bei sofortiger Nachschau stellte er fest, dass sein VW auf der Unterseite Feuer gefangen hatte. Nachdem die Feuerwehr verständigt worden war, konnte er nur noch mit ansehen, wie sein Fahrzeug fast vollständig ausbrannte. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 10 000 Euro. Als Brandursache wird von einem technischen Defekt ausgegangen, wobei sich Benzin entzündete. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Marxheim und Rain waren zur Brandlöschung mit etwa 20 Kräften vor Ort. (dz)
Rain-Bayerdilling: Zuerst hieß es für die freiwilligen Feuerwehren: Einsatz wegen eines Waldbrandes in Bayerdilling.
Doch als die 40 Einsatzkräfte aus Bayerdilling, Münster, Genderkingen und Rain sowie der Rettungsdienst vor Ort waren, stellte sich heraus, dass es sich um einen Brand in einem Garten handelte. Die Grünanlage gehört zu einem Wohnhaus in der Wallerdorfer Straße in Bayerdilling. „Das Haus befindet sich an einem Berg. So sahen die Flammen sehr hoch aus“, sagte der Kreisbrandmeister Gottfried Hackl. Laut Polizei hatte der Grundstücksbesitzer getrocknetes Gras zusammengerecht und angezündet. Das Feuer hatte auf die Rasenfläche und einen Baum übergegriffen. Ein Nachbar alarmierte die Feuerwehr. Die Freiwilligen Feuerwehren Bayerdilling und Genderkingen löschten das Feuer schnell. Landwirte, die bei der Freiwilligen Feuerwehr sind, waren im Vorfeld alarmiert worden und bereits mit drei Güllefässern voller Wasser zum Brandort gefahren, so Hackl. Die FFW Münster prüfte die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera. Die Feuerwehreinsatzkräfte aus Rain konnten wieder abrücken. (sukl)
Niederschönenfeld: Auf der Lech-Staustufe Niederschönenfeld haben sich zwei Schwäne in einer Schnur verfangen.
Einer der Vögel verendete qualvoll, den anderen konnten Helfer des Bund Naturschutz und der Feuerwehren Rain und Feldheim retten. Dies geschah am späten Sonntagnachmittag (24.05.2020). Ein 59-Jähriger meldete der Polizei, dass sich die beiden Schwäne offenbar in Schwierigkeiten befänden. Vor Ort stellte sich heraus, dass sich eine Schnur – vermutlich Treibgut – um die Beine beziehungsweise Körper der Vögel gewickelt hatte. (dz)
Rain-Unterpeiching: Auf der Terrasse einer Mietwohnung in Unterpeiching ist es am Sonntagnachmittag (24.05.2020) zu einem Schmorbrand gekommen. Vermutlich über eine nicht vollständig abgekühlte Zigarette geriet ein Kunststoffeimer in Brand, der zur Aufbewahrung von Zigarettenaschen verwendet wird und auf der Terrasse stand. Eine danebenstehende Holzpalette und ein Katzenbaum wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Wie die Polizei mitteilt konnte der Brand durch den 19-jährigen Bewohner und die gleichzeitig eintreffende Freiwillige Feuerwehr Unterpeiching gelöscht werden. Es entstand lediglich geringer Sachschaden. (dz)
Wir gratulieren unserem langjährigen aktiven Mitglied und Stadtrat Simon Briglmeir zur Wahl zum Feuerwehrreferenten für das gesamte Stadtgebiet Rain. Simon hat sich in unzähligen Einsätzen und Übungen, durch seine Ausbildungen zum Maschinisten und Gruppenführer, aber auch in seiner Mitarbeit in der Vorstandschaft der FF Rain, viel Erfahrung im Feuerwehrbereich aneignen können.
Wir wünschen Simon viel Freude und Erfolg in diesem spannenden Aufgabenbereich und sind uns sicher, dass mit ihm ein diplomatisches Verbindungsglied zwischen allen Feuerwehren im Stadtgebiet und dem Stadtrat gefunden werden konnte.
Rain: Laut Polizei hat sich am Donnerstag (07.05.2020) gegen 17 Uhr in Rain in einem Lebensmittel verarbeitenden Betrieb in der Donauwörther Straße ein Betriebsunfall ereignet. Ein Monteur einer Fremdfirma nahm gerade Wartungsarbeiten an einer großen Waschtrommel vor, die etwa 20 Meter lang ist und einen Durchmesser von sieben Metern hat. Die Öffnung befindet sich oben. Der Monteur stürzte während der Arbeit innerhalb dieser Trommel und brach sich das Sprunggelenk. Das Besondere an diesem Vorfall war allerdings die Bergung, so die Beamten. Bereits zur medizinischen Versorgung musste die Notärztin mit dem werkseigenen Kran in diese Trommel gehoben werden. Im Weiteren war die Feuerwehr Rain mit 20 Kräften damit beauftragt, den 60-jährigen Verletzten aus dieser Trommel zu bergen, bevor er vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden konnte. Der Einsatz dauerte eineinhalb Stunden. (dz)
Rain-Staudheim: Unglück - Autofahrerin bemerkt nahe Staudheim die Schranke nicht. Zug erfasst den Wagen
Am Bahnübergang der Kreisstraße zwischen Rain und Staudheim hat es erneut einen schweren Unfall gegeben. Eine Autofahrerin aus dem Lechgebiet übersah am frühen Dienstagabend (21.04.2020) offenbar die geschlossene Schranke und rauschte unter dieser hindurch. Der Wagen stieß mit einem Zug zusammen. Die 77-Jährige hatte großes Glück. Für sie endete die Karambolage einigermaßen glimpflich.
Der Unfall passierte laut Polizei gegen 17.40 Uhr. Die Rentnerin war auf der Straße von Staudheim her in Richtung Rain unterwegs. Die Halbschranken am Übergang waren zu diesem Zeitpunkt geschlossen. Dies bemerkte die Seniorin wohl zu spät – entweder weil sie unaufmerksam war oder von der tief stehenden Sonne derart geblendet wurde, dass sie Schranke und Rotlicht nicht erkannte. Folge: Der Pkw rollte unter dieser hindurch. In diesem Moment passierte auch der Personenzug den Übergang. Das Auto prallte gegen den Zug, wurde nach rechts geschleudert und blieb im Graben neben den Schienen stehen.
Die Fahrerin, die allein im Pkw saß, kam mit leichten Verletzungen davon. Die Fahrgäste und das Personal im Zug blieben ebenfalls unversehrt. Ein Mitreisender setzte den Notruf ab. Der Triebwagenführer stoppte nach der Kollision zunächst, fuhr aber dann der Polizei zufolge nach kurzer Standzeit aus noch nicht bekannten Gründen weiter und bediente die Haltestellen in Rain und Genderkingen. Die Fahrt wurde letztlich am Bahnhof in Donauwörth beendet. Wie hoch der Schaden am Triebwagen ist, ist noch unklar. Am Auto dürfte die Schadenssumme bei schätzungsweise 10 000 Euro liegen.
Zu einem ungewöhnlichen Einsatz sind die Wehren aus Bäumenheim und Rain vergangene Woche (17.04.2020) ausgerückt. Ein verunglückter Schwan musste aus einem Baggersee zwischen Asbach-Bäumenheim und Eggelstetten gerettet werden.
Zwei Schwäne gerieten beim Abflug aus dem Gewässer in die nahe gelegene Hochspannungsleitung, ein Schwan überlebte die Kollision nicht, der zweite wurde schwer am rechten Bein verletzt. Eine aufmerksame Spaziergängerin bemerkte den verunglückten Vogel und meldete den Vorfall an das Veterinäramt des Landkreises. Da der Schwan nicht mehr laufen oder fliegen konnte, war er nicht mehr in der Lage ausreichend Futter zu finden. Zudem war tierärztliche Hilfe notwendig. Der zuständige Amtstierarzt verständigte die Feuerwehr und das Tierheim Hamlar. In einer gemeinsamen Aktion fand die Rettung des Schwanes statt. Die Feuerwehr aus Bäumenheim war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort, ebenso die Feuerwehr aus Rain, da diese über ein motorisiertes Boot verfügt.
Ein aufmerksamen Bürger hat am Samstagnachmittag (11.04.2020), gegen 16.20 Uhr in Burgheim Rauchentwicklung in einer Garage gemeldet. Die Feuerwehr Burgheim konnte in der Garage kein offenes Feuer, sondern lediglich ein qualmendes Holzbrett auf einem Elektroherd festgestellt werden. Das glimmende Brett konnte von der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht werden. An dem Herd und dem Brett enstand Sachschaden in Höhe von rund 200 Euro. Verletzt wurde niemand.
Oberndorf: Ein Spaziergänger hat am Sonntag (22.03.2020) in Oberndorf einen qualmenden Stadel bemerkt und dies sofort unter dem Notruf 112 gemeldet.
Die Feuerwehr traf rasch ein, sodass ein größerer Brand auf dem landwirtschaftlichen Anwesen verhindert werden konnte. Laut Polizei hatte in der Scheune gelagertes Stroh Feuer gefangen, das auf das Stadeltor überging. Die konkrete Ursache für den Brand ist bislang allerdings unklar. Der Schaden liegt bei etwa 1000 Euro. Vor Ort waren die Feuerwehren Oberndorf, Mertingen, Rain und Genderkingen. (dz)
Für Feuerwehrdienstleistende wurden von Kreisbrandrat Rudolf Mieling die im Bild beigefügten Hygieneregelungen und Einsatzabläufe zum Erhalt der Einsatzbereitschaft mit der Bitte um strikte Beachtung weitergeleitet:
ACHTUNG: HINWEISE DER BAYERISCHEN STAATSREGIERUNG ZUM FEUERWEHRDIENST (gilt aber auch für alle Angehörigen von Hilfsorganisationen) Feuerwehrleute sollen keine Besorgungen (Einkäufe) für andere übernehmen.
Daher bitten wir um Verständnis, dass sich die Feuerwehr nicht aktiv an der Versorgung von Menschen, die in diesen Zeiten nicht mehr das Haus verlassen können und keine anderen Unterstützungsmöglichkeiten haben, beteiligen kann.
Glück im Unglück hatten der 82-jährige Pkw-Fahrer und seine 81-jährige Beifahrerin bei einem Unfall nahe Rain. Das Ehepaar war am 09.03.2020, gegen 16.30 Uhr, auf der Staatsstraße 2027 von Rain kommend in Richtung Staudheim unterwegs.
Beginnend auf Höhe der ersten Auffahrschleife zum Südring verlor der Rentner aufgrund eines Schwindelanfalles die Kontrolle über seinen Pkw. Er geriet auf die linke Seite und touchierte die Leitplanke. Im weiteren Verlauf geriet er nach rechts und touchierte wiederum die Leitplanke. Nun setzte er seine Fahrt fort, geriet nach links von der Fahrbahn ab, fuhr neben der Fahrbahn an der linken Böschung entlang, überquerte die östliche Zufahrtschleife zum Südring und prallte letztlich frontal gegen die dortige Leitplanke, wo das Fahrzeug endgültig zum Stehen kam.
Zwischen Bayerdilling und Pessenburgheim (Donau-Ries) ist ein tödlicher Unfall passiert. Die Umstände sind tragisch. Das Opfer kommt aus dem Raum Pöttmes.
Bei einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße zwischen Bayerdilling und Pessenburgheim ist am Donnerstagmorgen (20.02.2020) ein Mann aus dem Raum Pöttmes ums Leben gekommen. Die Umstände, die zu dem Unglück führten, sind außergewöhnlich tragisch, so die ersten Erkenntnisse der Polizei.
Mann hält an und läuft zu Traktor Demnach geschah auf Pessenburgheimer Flur Folgendes: Ein Autofahrer, 60, der um 6.45 Uhr in Richtung Bayerdilling unterwegs war, überholte einen Traktor samt Anhänger. Weil der Mann glaubte, dass die Beleuchtung des Anhängers defekt sei, hielt er anschließend an und lief auf den Schlepper zu, um dessen Fahrer auf den vermeintlichen Defekt aufmerksam zu machen. Der Landwirt aus dem Bereich Burgheim hielt an.
Rettungswesen: Der Stadtrat Rain will einen Neubau im Gewerbegebiet errichten. Doch das Projekt steht erst ganz am Anfang. Was es alles zu ermitteln gibt und warum das alte Haus ausgedient hat
Rain: Es gibt eine gute Nachricht für die Feuerwehr Rain: Der seit Jahren ersehnte Neubau ihres Feuerwehrhauses ist nun genehmigt. Der Stadtrat hat sich quer durch alle Fraktionen einstimmig dafür entschieden. Damit ist die Sanierung des jetzigen, mangelhaften Gebäudes in der Preußenallee vom Tisch. Und auch ein Grundstück für den Neubau steht schon fest: Im neu erschlossenen Gewerbegebiet an der Neuburger Straße gibt es in der Schlehenstraße einen verfügbaren Bauplatz, der sich in jeder Hinsicht dafür eignet. Er ist gut erreichbar, ausreichend groß, kein Bahnübergang behindert einen Einsatz, niemand kann sich dort durch Lärm belästigt fühlen und bei Einsätzen sind die Feuerwehrleute in Windeseile auf der Umgehungsstraße oder der B 16. Jetzt soll es an die Details der Planung gehen: Wie soll das Konzept aussehen? Wie viele Flächen soll es wofür geben? Wie viele Stellplätze für Fahrzeuge sind notwendig? Soll ein eigener Bereich für die Jugendfeuerwehr entstehen? – Mit diesen und vielen weiteren Fragen hat sich ab sofort ein Planungsbüro zu befassen. So weit so gut! Zunächst! Denn der Wermutstropfen bei derartigen Projekten ist oft die Finanzierung. Doch von Kosten in diesem frühen Stadium zu sprechen ist rein spekulativ. Es gibt allerdings eine vorsichtige hausinterne Schätzung, wie Bürgermeister Gerhard Martin in der Stadtratssitzung wissen ließ. Die ist bereits ein paar Jahre alt und lag damals bei drei bis vier Millionen Euro – Minimum. „Das hängt natürlich davon ab, was wir alles hineinpacken müssen“, sagt Martin, der auch darauf hinwies, dass die Kosten für den Abbruch des alten Gebäudes hier mit einberechnet werden müssten. Doch darf man davon ausgehen, dass tatsächlich eine ganze Menge „hineingepackt“ werden soll, um das neue Feuerwehrhaus zukunftsfähig zu gestalten. Eben all das, woran es im jetzigen Gebäude erheblich mangelt, wie das Gutachten eines Ingenieurbüros für Brandschutztechnik und Gefahrenabwehrplanung ergeben hat. An vorderster Stelle gilt es, die drängende Enge zu beheben, die aktuell herrscht. Am jetzigen Standort an der Preußenallee besteht nämlich ein nicht unerhebliches Gefährdungspotenzial, heißt es in diesem Gutachten. Die Anfahrtssituation für die einrückenden Feuerwehrleute ist kritisch, weil sie sich mit ausfahrenden Feuerwehrautos kreuzen könnten. Eine Absauganlage für Dieselmotoremissionen der Fahrzeuge fehlt. Der Alarmzugang ist unfallträchtig. Die Tore sind überaltert und nicht mehr dicht, sodass Regenwasser eindringt. Ein zweiter Rettungsweg aus dem Schulungsraum im Obergeschoss fehlt. Im Bereich der Umkleiden, die im Übrigen keine Geschlechtertrennung erlauben, wird die Situation als risikoträchtig eingestuft. Und, und, und. Mit anderen Worten: Das jetzige Feuerwehrhaus ist vor allem zu eng, wird aber auch sonst den zeitgemäßen Anforderungen nicht mehr gerecht. Um herauszufinden, was genau die Anforderungen sind, regte Oberpeichings Ortssprecher Johannes Schachaneder an, einen Feuerwehr-Bedarfsplan zu erstellen. Damit hätte der Stadtrat eine sachlich fundierte Grundlage für die konkrete Planung. Zudem, so ein weiterer Aspekt Schachaneders, wäre es an der Zeit die Ausstattung der kleinen Wehren zu überdenken. Auch Stadtrat Josef Gawlik (WVRST) schloss sich dieser Ansicht an. Bürgermeister Martin hält allerdings wenig von einem Bedarfsplan. Schließlich seien, wie er sagte, die Aufgaben der Kernstadt-Feuerwehr klar. Die Ausstattung der Stadtteil-Wehren aber solle man nicht verknüpfen mit dem Neubau der Rainer Wehr. Weitere Überlegungen, die in der Stadtratsdiskussion zur Sprache kamen, bezogen sich beispielsweise auf mögliche Synergie-Effekte, die entstehen würden, wenn man mehrere Einrichtungen in einem Gebäude unterbringen würde. So sprachen sich Wolfgang Janson (JBU), Josef Gawlik, Erhard Sandmeir (PWG) und Johannes Schachaneder dafür aus, in einem Neubau mit der Feuerwehr zugleich auch Bauhof und eventuell Rettungswache mit zu integrieren.
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 12.02.2020 von Barbara Würmseher.
Rain: Bilanz - Kameraden haben im vergangenen Jahr unter anderem 19 Brände zu meistern gehabt. Weit über 1000 Einsatzstunden wurden von der Feuerwehr absolviert
Die Freiwillige Feuerwehr Rain hat auch 2019 viele Aufgaben gemeistert und war immer zur Stelle, wenn ihre Hilfe gebraucht wurde. Das betonte Bürgermeister Gerhard Martin auf der Jahreshauptversammlung der Wehr im Gasthaus Zum Boarn. Er lobte besonders das Bemühen der Verantwortlichen, Kinder und Jugendliche für die Feuerwehr zu begeistern.
Schriftführer Simon Briglmeir ließ das vergangene Jahr Revue passieren und erwähnte das neue Drehleiterfahrzeug, die Teilnahme an der Flursäuberungsaktion des Abfallwirtschaftsverbands, am Landesfeuerwehrleistungswettbewerb in Tirol, an den Feuerwehrfesten in Mittelstetten und Etting und am Schwäbischen Feuerwehrtag in der Rainer Hauptstraße. „Es war ein arbeitsreiches Jahr“, stellte er fest.
Kreisbrandinspektor Jürgen Scheerer sagte, dass 2019 im Bereich Donau/Lech bei einer Feuerwehr-Gesamtzahl von 424 Einsätzen 131 Einsätze bei Bränden und 203 „Technische Hilfeleistungen“ stattgefunden hätten. „Die Feuerwehr ist wichtiger denn eh und je.“
Stefan Neumann berichtete, „dass wir aktuell 26 aktive Atemschutzgeräteträger haben“. Er kündigte an, „dass wir auf diesem Gebiet mehr Personal brauchen, um tagsüber die nötigen Angriffs- und Sicherheitstrupps bereitzustellen“. Jeder Interessent, der den MTA- oder TM/FM-Lehrgang erfolgreich abgeschlossen habe, könne sich bei ihm oder beim Kommandanten melden.
Jugendwart Philipp Marb sprach von einem „sehr ereignisreichen, erfolgreichen, aber auch arbeitsreichen Jahr“ für die 17 Mitglieder. Im Mai, Juni und Juli habe man sich intensiv auf den Kreisjugendfeuerwehrtag mit schwäbischem Jugendleistungswettbewerb in Etting vorbereitet. „Der Erfolg, Platz drei bei 34 Teilnehmern, entschädigte die Teilnehmer für alle Mühen“, sagte Marb. Die Jugendlichen stellten ihr Können auch bei der bayerischen Jugendleistungsprüfung am 13. Juli in Daiting unter Beweis.
Über die Kinderfeuerwehr, der aktuell 18 Mitglieder angehören, berichtete Andrea Baur. Das Betreuerteam bestehe aus vier Personen.
Die Kommandanten Peter Mikschl und Michael Braun berichteten, dass die Feuerwehr zu 81 Einsätzen (1358,5 Einsatzstunden) gerufen worden sei, davon 19 Brandeinsätze und 46 THL-Einsätze. „Diese Einsätze können wir aber nur dann bewältigen, wenn wir unser Wissen und unsere Fertigkeiten in den Übungen immer wieder verbessern und auffrischen“, sagten sie und bedankten sich bei der Stadt Rain, speziell bei Bürgermeister Martin, „beispielsweise für 27 Atemschutzeinsatzanzüge der Firma Texport, für die neue Drehleiter und vieles mehr“.
Auch Neuwahlen standen auf der Tagesordnung. Diese brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Erich Bentzinger; 2. Vorsitzender Florian Schweinböck; Schriftführer Simon Briglmeir; Kassier Alexander Marb; Aktivenvertreter Markus Braun und Marc Stempfle; Passivenvertreter Klaus Ahmer und Anton Braun; Jugendvertreter Philipp Lange; Kassenprüfer Ludwig Straubinger und Robert Griebsch; Kommandant Peter Mikschl; 2. Kommandant Michael Braun.
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 08.01.2020. (ma)
Marxheim: Bei Marxheim wird ein 18-Jähriger schwer verletzt.
Er kann sich nicht aus seinem Wagen befreien und auch keine Hilfe verständigen. Starke Unterkühlungen.
Am frühen Morgen des Neujahrstages (01.01.2020) hat sich auf der Staatsstraße von Bertoldsheim nach Marxheim ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, der offensichtlich jedoch erst Stunden später entdeckt wurde. Das berichtet die Polizei.
Ein 18-jähriger Mann aus dem Landkreis Donau-Ries war gegen 2 Uhr mit seinem Auto von Bertoldsheim kommend in westlicher Richtung unterwegs. Kurz vor Marxheim verlor er in einer lang gestreckten Rechtskurve vermutlich in Folge überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Audi, so die Beamten.
Unfall bei Marxheim: Auto kracht gegen Halle Der Wagen kam nach links von der Fahrbahn ab, schleuderte über das Bankett und einen Bach und prallte schließlich mit noch immer großer Wucht gegen eine gut 40 Meter neben der Straße stehende Maschinenhalle. Durch den Anstoß wurde der Fahrer so schwer verletzt, dass er sich weder befreien, noch jemanden verständigen konnte.
Rain: Missstände - Ein Ingenieursgutachten hat ergeben, dass dringend Handlungsbedarf besteht. Jetzt werden auf dessen Basis Lösungen gesucht. Von Sanierung bis Neubau ist die Rede
Mit dem Feuerwehrhaus in Rain muss etwas passieren. Diese Nachricht kommt nicht wirklich überraschend. Denn die bislang letzte Erweiterung/Sanierung hat etwa 1991/92 stattgefunden, sodass das Gebäude an der Preußenallee seitdem schlichtweg in die Jahre gekommen und nicht mehr zeitgemäß ist.
Die räumlichen Gegebenheiten wie auch der baulich-technische Zustand des FFW-Hauses lassen mittlerweile sehr zu wünschen übrig. Die Anfahrtssituation ist für die einerseits zum Einsatz anrückenden Feuerwehrleute und den andererseits ausrückenden Löschzug ungünstig. Die Absauganlage der Dieselabgase im Gebäude müsste umgerüstet werden. Die Tore sind überaltert und waren übrigens bereits im Haushalt 2019 ein Investitionsposten von rund 800 000 Euro, der nicht in Anspruch genommen wurde. Die Umkleidesituation ist mehr als unglücklich, weil es keine Trennung nach Geschlechtern gibt und das beengte Gebäude schlichtweg aus allen Nähten platzt. Zu diesen und weiteren Schlüssen kommt auch das Gutachten eines Ingenieurbüros, das jetzt einen „Projektbericht Bewertung des Feuerwehrhauses Rain“ abgegeben hat.
Rain: Auf Höhe der Ausfahrt Rain-West hat es gegen 15.30 Uhr gekracht. Die Bundesstraße war eine Stunde gesperrt.
Auf der Bundesstraße16, Höhe der Ausfahrt Rain, hat es am Dienstagnachmittag (17.12.2019) einen Unfall gegeben. Dieser ereignete sich gegen 15.30 Uhr.
Wie die Polizei Rain mitteilt, war ein aus Donauwörth stammendes älteres Ehepaar Richtung Rain unterwegs. Der Fahrer geriet aus bisher unklarer Ursache auf die Gegenfahrbahn. Ein dort entgegen kommendes Fahrzeug eines Burgheimers konnte noch gut ausweichen und wurde nur leicht touchiert. Der Fahrer blieb unverletzt.
Eine nachfolgende Fahrerin aus Kaisheim hingegen konnte nicht mehr reagieren und stieß mit dem Mercedes des Paares frontal zusammen. Die Kaisheimerin und das Ehepaar aus Donauwörth wurden leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Zudem war die Bundesstraße 16 etwa eine Stunde gesperrt.
Rain: Etwa gegen 12.30 Uhr (13.12.2019) hatte ein Lkw-Fahrer in Rain beim Kreisverkehr an der Auffahrt der B16 die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und schlitterte in die Leitplanke. Die Feuerwehr Rain konnte das Fahrzeug relativ schnell bergen, dennoch kam es für alle nachfolgenden Fahrzeuge zu Behinderungen. Da die Rettungskräfte zwar das Kennzeichen notiert hatten, der Fahrer bei Eintreffen der Polizei aber bereits weitergefahren war, muss dieser sich nun wegen Unfallflucht verantworten. Der Flurschaden am angrenzenden Acker ist laut Polizei Rain gering, dennoch hätte sich der Fahrer kümmern müssen.
Marxheim: Viel Glück hatten drei Insassen eines Opel Corsa bei einem Unfall zwischen Lechsend und Marxheim. Eine 53-Jährige hatte sich gegen 11.30 Uhr (13.12.2019) mit ihrer Tochter, 20, und deren erst drei Monate alten Baby auf den Weg nach Marxheim gemacht, als die Witterung sie in Bedrängnis brachte.
Glatteis und Schnee hatten auf der Straße einen rutschigen Film gebildet. Auf der Straße hinunter nach Marxheim verlor die 53-Jährige die Kontrolle über das Fahrzeug, kam ins Schleudern und überschlug sich. Schließlich blieb der Corsa auf der linken Seite liegen.
Nach Angaben der Polizei Rain war bei dem Unfall kein weiteres Fahrzeug beteiligt. Das dreimonatige Baby und seine Mutter waren augenscheinlich mit dem Schrecken davongekommen. Trotzdem wurden sie vorsorglich in die Klinik nach Neuburg gebracht. Die 53-jährige Fahrerin klagte über Schmerzen an den Rippen und wurde ins Krankenhaus nach Donauwörth gebracht. Die Feuerwehren aus Rain und Marxheim waren zur Verkehrssicherheit im Einsatz.
Rain: Zu einer gewichtigen Informationsveranstaltung trafen sich die Feuerwehrführungskräfte aus dem Inspektionsbereich Donau-Lech und Große Kreisstadt Donauwörth im „Bayertor“ in Rain am Lech. Gewichtig deshalb, weil es Einiges zu bereden gab – schließlich hatten die Wehren im Inspektionsbereich gut 700 Einsätze zu absolvieren.
Kreisbrandinspektor Jürgen Scheerer begrüßte Kreisbrandrat Rudolf Mieling, die Kommandanten, Stellvertreter und Jugendwarte sowie ehemalige Führungskräfte, stellvertretenden Landrat Reinhold Bittner und Bürgermeister Gerhard Martin.
Bürgermeister Martin bedankte sich bei den Feuerwehren für die gute Zusammenarbeit und das erbrachte Engagement. Bittner sprach die Wichtigkeit der Feuerwehren im Landkreis an und bedankte sich über die gute Zusammenarbeit zwischen der Kreisbrandinspektion und dem Landkreis. Kreisausbilder Andreas Rieder berichtete derweil über die bevorstehende „Modulare Truppausbildung“, die Grundlage für weiterführende Lehrgänge an den Feuerwehrschulen ist. Diese Ausbildung wird im Frühjahr wieder stattfinden.
Marxheim-Gansheim: Unfall Dramatische Szenen in Gansheim: Kollegen retten einem 31-Jährigen das Leben. Viele Einsatzkräfte vor Ort
Bei einem Arbeitsunfall in Gansheim haben sich am Donnerstag (21.11.2019) dramatische Szenen abgespielt: Ein Arbeiter wurde in einem Graben verschüttet. Kollegen gelang es, den 31-Jährigen ein Stück weit wieder auszugraben, bis die Rettungskräfte ankamen. Dadurch retteten die Männer dem Opfer mit ziemlicher Sicherheit das Leben.
Die Bauarbeiter waren nach Auskunft der Polizei auf dem Anwesen im Neubaugebiet am nördlichen Ortsrand (Von-Wellenstein-Straße) damit beschäftigt, die Versorgungsleitungen für ein neues Wohnhaus zu verlegen. Dazu wurde ein über zwei Meter tiefer Graben ausgehoben. In diesem stand gegen 12.35 Uhr der 31-Jährige. Plötzlich brach der Graben ein und der Mann wurde fast gänzlich mit Erde und Steinen bedeckt. Nur noch ein Arm habe aus dem Erdreich geragt, schildert Hartmut Vogt, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Rain. Die Kollegen des Opfers reagierten sofort. Sie sicherten nach Auskunft von Kreisbrandrat Rudolf Mieling mit der Baggerschaufel den Graben über dem Verschütteten, sprangen zu diesem hinunter und entfernten mit bloßen Händen das Material so weit, dass der Kopf und der Brustkorb wieder frei waren. Der 31-Jährige sei noch bei Bewusstsein gewesen, so Mieling.
Hätten die Männer nicht derart geistesgegenwärtig gehandelt, wäre der Arbeiter höchstwahrscheinlich erstickt, erklärt der Kreisbrandrat: „Er hätte wohl keine Chance gehabt. Mit so viel Gewicht auf dem Brustkorb atmet man noch einmal ein und nie mehr aus.“
Aufgrund des Notrufs wurden gleich sechs Freiwillige Feuerwehren mit insgesamt rund 70 Kräften alarmiert: die in Gansheim, Marxheim, Schweinspoint, Burgmannshofen, Rain und Monheim. Die beiden Letzteren rückten mit ihren Drehleitern an. Die ersten Feuerwehrleute seien rasch vor Ort gewesen, berichtet Mieling. Sie hätten den 31-Jährigen vollends ausgegraben. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt legten die Kräfte den Schwerstverletzten auf eine sogenannte Schleifkorbtrage und hoben diese mithilfe einer Drehleiter aus dem Graben. Anschließend wurde der Arbeiter mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Augsburg geflogen. Lebensgefahr bestand nach Angaben von Vogt nicht.
Rain: Bei einem Unfall auf der B16 zwischen Rain und Burgheim gibt es bei einem Überholmanöver eine regelrechte Kettenreaktion. Es hätte noch schlimmer kommen können.
Eine regelrechte Kettenreaktion bei einem Unfall im Zuge eines Überholmanövers auf der B16 auf Höhe Staudheim hatte am frühen Montagnachmittag (18.11.2019) drei Verletzte, drei demolierte Autos und gehörigen Sachschaden zur Folge. Die Bundesstraße musste für mehr als zwei Stunden komplett gesperrt werden.
Unfall zwischen Rain und Burgheim: Autos berühren sich seitlich Es war laut Polizei gegen 13.05 Uhr, als sich zwischen Rain und Burgheim eine größere Fahrzeugkolonne in Richtung Neuburg bewegte. ein 20-Jähriger aus dem Lechgebiet überholte mit seinem Pkw. Er zog auf gerader Strecke bei freier Gegenspur an mehreren Autos und einem Lastwagen vorbei. Vor diesem scherte jedoch ein 59-Jähriger aus Augsburg mit seinem Auto (Opel) aus, weil er den von hinten nahenden Pkw (BMW) übersah. Als beide Wagen auf gleicher Höhe waren, berührten sie sich seitlich. Durch den Zusammenstoß wurde der Opel gegen einen weiteren Pkw geschleudert, der in der Kolonne unterwegs war. Dessen Fahrer verlor ebenfalls die Kontrolle über seinen Wagen und dieser drehte sich um 180 Grad.
Durch diese Tatsache geriet wiederum auch der BMW ins Schleudern, geriet nach links ins Bankett und streifte einen Baum. Dadurch wurde das rechte vordere Rad von der Achse gerissen und über die Straße geschleudert.
Die anderen Verkehrsteilnehmer in der Kolonne erkannten der Polizei zufolge die Situation und konnten verhindern, dass es zu weiteren Karambolagen kam. Die Tatsache, dass kein Fahrzeug entgegenkam, sei ebenso ein glücklicher Umstand gewesen, denn andernfalls „hätte dies sicherlich zu schwerwiegenden Unfallfolgen geführt“.
Rain/Burgheim: Tödlicher Unfall zwischen Burgheim und Rain: Der 20-Jährige hatte beim Einfahren auf die Bundesstraße ein Auto übersehen.
Ein tragischer Unfall hat sich am Donnerstag (14.11.2019) gegen 5.30 Uhr auf der B16 bei Burgheim ereignet. Ein 20-jähriger Burgheimer kam dabei ums Leben.
Nach Polizeiangaben wollte der Burgheimer gegen 5.30 Uhr an der Auffahrt in die B16 bei Burgheim nach links in die Bundesstraße einbiegen, als er das Auto eines 43-jährigen Mannes übersah, der in Richtung Rain fuhr. Die beiden Fahrzeuge prallten ineinander, wobei bei dem Zusammenstoß das Fahrzeug des Burgheimers auf die Gegenfahrbahn geschleudert wurde und dort mit einer Sattelzugmaschine kollidierte. Der 46-jährige Fahrer des Sattelzuges war auf der B16 in Richtung Neuburg unterwegs. Der 20-Jährige wurde bei dem Zusammenstoß so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Der 43-jährige Autofahrer trug leichte Verletzungen davon und kam mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die Verletzungen des Sattelzug-Fahrers konnten ambulant behandelt werden.
Rain: Zwischen Südzucker und Gewerbegebiet dehnt sich die Ölspur aus.
Eine ausgedehnte Ölspur zieht sich seit dem frühen Dienstagmorgen mitten durch Rain. Sie verläuft zwischen Südzucker (Donauwörther Straße) und dem Gewerbegebiet in der Neuburger Straße auf einer Länge von rund 2,5 Kilometern. Wie die Polizei auf Anfrage mitteilt, war gegen 6 Uhr bei einem Laster einer Entsorgungsfirma – zunächst unbemerkt – wohl Motorenöl ausgelaufen. Die Freiwillige Feuerwehr Rain war stundenlang damit beschäftigt, das Öl zu binden und zu entsorgen.
Rain: Nachts um 3 Uhr schrillt der Rauchmelder in einer Wohnung in Rain. Als die Feuerwehr kommt, findet sie den Bewohner schlafend auf der Couch.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (01.11.2019), gegen 3.30 Uhr, hat eine im Ofen vergessene Pizza einen Rettungseinsatz der Feuerwehr in Rain am Lech (Donau-Ries)notwendig gemacht. Der Alarm eines Rauchmelders schreckte in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses eine Frau aus ihrem Bett. Sie wählte den Notruf.
Rain: Feuerwehreinsatz wegen vergessener Pizza Als die Einsatzkräfte vor Ort waren, ergaben sich Hinweise darauf, dass sich in der Wohnung, aus der der Rauchmelder zu hören war, wohl noch eine Person befindet. Während die FFW Rain gerade dabei war die Wohnungstüre zu öffnen, konnte für die Wohnung ein Zweitschlüssel ausfindig gemacht werden.
Genderkingen: Vier Feuerwehren eilen am Samstag zu einem Haus in Genderkingen. Polizei lobt den Zeugen für sein Verhalten.
Ein aufmerksamer Bürger hat am Samstag in Genderkingen einen Brand an einem Wohnhaus entdeckt und damit wohl Schlimmeres verhindert. Der 38-Jährige sah gegen 15.45 Uhr, dass an dem Gebäude in der Raiffeisenstraße Rauch aufstieg. Der Mann erkannte, dass auf dem Balkon ein Blumenkübel brannte. Der Zeuge klingelte an der Haustür, doch niemand öffnete. Deshalb verständigte er die Feuerwehr. Bis zu deren Eintreffen hielt er die Flammen mit Wasser aus dem Gartenschlauch. Es rückten die Freiwilligen Feuerehren aus Genderkingen, Feldheim, Hamlar und Rain an. Sie mussten sich Zutritt ins Haus verschaffen, um den Kübel zu löschen. Die Polizei geht davon aus, dass das Holzgefäß durch einen Kurzschluss an einer Außensteckdose in Brand geriet. Ein Fremdverschulden oder fahrlässiges Handeln wird derzeit ausgeschlossen. Am Gebäude entstand kein Schaden. Die Polizei hat für den 38-Jährigen ein Sonderlob parat: „Dem Mitteiler ist Dank und Respekt auszusprechen.“ (dz)
Monheim/Rain: Tausende erleben bei spektakulären Übungen und Ausstellungen der Gerätschaften, was die Einsatzkräfte leisten. Was geboten war
Verletzt und bewegungsunfähig liegt ein Mann auf dem Dach des Monheimer Feuerwehrgerätehauses. In Sekundenschnelle erreicht das neueste Fahrzeug der Monheimer FFW den Einsatzort, die Drehleiter wird ausgefahren und Einsatzkräfte von BRK und Feuerwehr versorgen den Verunglückten. Gleich darauf kann er von den Rettern mit einer an der Drehleiter befestigten Trage vom Dach hinunter zum wartenden Sanitätswagen gebracht werden.
Es ist ein klassisches Szenario, das sich am Sonntag vor den Augen hunderter Zuschauer abspielt. Anlass für die Schauübung ist der Feuerwehr-Aktionstag, der vom Bezirksfeuerwehrverband Schwaben organisiert wurde.
Personalmangel vorbeugen „An diesem Wochenende sollen sich möglichst alle Feuerwehren des Landkreises präsentieren“, erklärt Max Fischer, der in Monheim Jugendwart ist. Dabei solle vor allem das Interesse an den Wehren in der Region geweckt werden. „Eventuellem Personalmangel in der Zukunft muss vorgebeugt werden“, sagt Fischer. Das gelinge am besten, indem schon jetzt neue Leute für das Ehrenamt begeistert werden.
Dafür haben die Monheimer zusammen mit elf benachbarten und befreundeten Wehren ein vielseitiges Programm zusammengestellt: Sowohl eine Crash-Rettung, bei der sie ein Auto auseinanderbiegen, als auch eine technische Rettung, bei der ein eingeklemmter Verunglückter schonend aus einem Fahrzeug gerettet wird, werden vorgeführt. Außerdem zeigt die Rettungshundestaffel die Fertigkeiten ihrer Hunde, an einem Gerätewagen und einem Katastrophenfahrzeug werden die Geräte erklärt. Für die Kleinsten gibt es eine Hüpfburg und einen Parcours, der mit Feuerwehr-Kettcars gemeistert werden kann. Als besondere Attraktion wird die neue Drehleiter der Feuerwehr Monheim gleich zweimal in unterschiedlichen Schauübungen vorgeführt.
Aktuell sind in Monheim zwölf Feuerwehrler für den Einsatz mit der Drehleiter geschult, im Oktober wird sie offiziell einsatzbereit sein. „Bei uns wird sie wahrscheinlich hauptsächlich zur Personenrettung genutzt“, sagt Max Fischer, für Löschangriffe, Beleuchtung und Belüftung sei sie aber ebenfalls geeignet.
In Rain zeigten schon am Samstag die Wehren ihr Können Ortswechsel nach Rain: Schon am Samstag zeigten dort die Wehren aus dem Lechgebiet ihr Können. Mit einer Schau, die sich über die ganze Hauptstraße erstreckte, beteiligten sich die 14 Freiwilligen Feuerwehren aus Rain, Genderkingen und Niederschönenfeld vollzählig am Schwäbischen Feuerwehrtag; mit dabei war ferner die Werksfeuerwehr der JVA Niederschönenfeld.
Drei Faktoren sind elementar, damit Hilfeleistung funktioniert: Gerätschaft, engagierte ehrenamtliche Frauen und Männer sowie die Zusammenarbeit der Feuerwehr-einheiten, so der Rainer Kommandant Peter Mikschl. Er eröffnete zusammen mit Bürgermeister Gerhard Martin die dreistündige Schau – der Korb der Drehleiter diente als Podium. Ziel, so das Stadtoberhaupt, sei die Demonstration der Einsatzfähigkeit des Gerätes und der Einsatzbereitschaft der Ehrenamtlichen sowie das Werben für den freiwilligen Dienst. „Mit sechs Jahren geht es los“, so Martin mit Blick auf die Hinführung zum aktiven Dienst in der Kinder- und Jugendfeuerwehr.
Von der 50 Jahre alten Tragkraftspritze bis zur neuen Rainer Drehleiter zeigten die Aktiven, wie die Feuerwehren im Lechgebiet flächendeckend mit zeitgemäßem Gerät aufgestellt sind. Gäste aus allen Altersgruppen würdigten das Engagement der „Floriansjünger“ mit gutem Besuch. Besonders stachen die vielen Familien ins Auge; die Jüngsten nahmen das Angebot zum aktiven Mitmachen begeistert an.
Für die Stützpunktwehr Rain schloss sich der öffentlichen Veranstaltung die Gedenkmesse für ihre Verstorbenen mit Herbstfest an. In diesem Rahmen erfolgte vor der Stadtpfarrkirche in ökumenischer Form die Weihe der neuen Drehleiter und des neuen Großraumlüfters durch Stadtpfarrer Jörg Biercher und Pfarrerin Friederike Töpelmann. Mit Blick auf die christliche Tradition und das Eintreten für den Mitmenschen wünschten die Geistlichen „Gottes Segen auf allen Wegen“.
Zur Schlüsselübergabe begrüßten Feuerwehr-Vorstand Erich Bentzinger und Kommandant Mikschl in der voll besetzten Feuerwehrhalle und dankten den befreundeten Wehren für das Mitwirken am Aktionstag. Die Redner stellten die Tugenden der ehrenamtlichen Kräfte, die Erleichterung der Betroffenen, wenn die Feuerwehr kommt, und den Wunsch auf eine stets gesunde Rückkehr vom Einsatz in den Mittelpunkt ihrer Ansprachen. Bürgermeister Martin übergab symbolisch den Schlüssel für die Drehleiter an Kommandant Mikschl. Die Grüße der Kreisbrandinspektion überbrachte Jürgen Scheerer; der Kreisbrandinspektor wies darauf hin, dass in Bayern alle zwei Minuten eine Feuerwehr ausrücke.
Landkreis und Staat – beide Körperschaften haben die Drehleiter mit finanziert – stehen an der Seite der Feuerwehren, versicherten Stellvertretender Landrat Dr. Peter Thrul und Landtagsabgeordneter Wolfgang Fackler.
Ehrenamt: In Bayern gibt es so viele freiwillige Feuerwehrmänner und -frauen wie sonst nirgends in Deutschland. Warum eigentlich? Ein Streifzug durch unsere Region auf der Suche nach der Faszination
„Nein, ich schaff’ das schon“, sagt Ben und schiebt die helfende Hand zur Seite. Breitbeinig stellt sich der Sechsjährige vor den Feuerlöscher, umschließt mit beiden Händen den Griff und packt kräftig zu. Jeder Muskel seines Körpers scheint sich anzuspannen, als er den roten Metallzylinder in die Höhe wuchtet. Doch Ben schafft das schon. Angestrengt und stolz zugleich schleift er den Feuerlöscher die zwei Meter hinaus aus der Garage. Dorthin, wo das Feuer brennt. Er bringt ihn in Stellung, greift den Schlauch, richtet ihn auf die Flammen. Ungeduldig wartet er auf den Löschbefehl.
Endlich darf er das. Die vergangenen Monate waren hart für Ben, erzählt sein Vater Martin Göttler: „Seit etwa einem halben Jahr fragt er mich, wann er denn endlich zur Feuerwehr gehen darf.“ Monatelang musste Göttler, selbst aktiver Feuerwehrmann, seinen Sohn vertrösten: Erst wenn er sechs Jahre alt ist, lautete die Antwort. Ben musste sich gedulden. Die Wartezeit überbrückte er unter anderem mit Fortbildungen vor dem heimischen Fernseher: „Feuerwehrmann Sam“ zählt zu Bens Lieblingssendungen. Dann kam der Geburtstag – und der erste Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr in Rain am Lech im Landkreis Donau-Ries.
Rain-Oberpeiching: Eine junge Frau wird von einem Auto erfasst und ins Maisfeld geschleudert. Sie erleidet mehrfache, offene Frakturen. Das Unfallgeschehen ist mehr als tragisch.
Unglückliche Umstände, zu schnelle Geschwindigkeit und ein ungenügend abgesichertes Auto am Straßenrand waren die Ursachen für einen tragischen Verkehrsunfall, bei dem eine junge Frau sehr schwer verletzt worden ist.
Der Unfall passierte am Mittwochabend (11.09.2019) gegen 21.30 Uhr auf der Ortsverbindungsstraße von Oberpeiching nach Münster. Eine 18-Jährige war mit ihrem Freund in dessen Auto von Oberpeiching in Richtung Münster unterwegs. Der 19-jährige Freund saß am Steuer.
Junge Frau steigt aus, weil ihr übel ist Gut einen Kilometer nach Ortsende Oberpeiching wurde der jungen Frau übel. Sie stieg aus und ging auf die gegenüberliegende Fahrbahnseite zum Grünstreifen. Ihr Freund kam ihr nach, ließ das Auto aber mit angeschaltetem Fernlicht und offener Fahrertüre stehen.
Am 21. September findet eine zentrale Veranstaltung aller Feuerwehren im Stadtgebiet zum "Schwäbischen Feuerwehrtag 2019", in der Rainer Hauptstraße statt. Es findet eine große Fahrzeugausstellung, mit Vorführung des neuen Drehleiterfahrzeugs der FF Rain, sowie die Präsentation der Jugend- und Kinderfeuerwehren statt. Hierzu laden wir jetzt schon die gesamte Bevölkerung unserer schönen Heimatstadt ein.
Rain: Am Montag (12.08.2019) ist nahe Rain ein Landwirt in Not geraten. Die Feuerwehr sammelte stundenlang die Ernte wieder auf.
Ein Landwirt ist bei einem Überholmanöver auf der Staatsstraße 2047 zwischen Münster und Rain mit seiner Ladung in Probleme geraten. Er hatte in zwei 18-Tonnen-Anhängern Kartoffeln geladen. Am Ende lagen diese auf der Straße.
Der 41-jährige Fahrer des Traktors war gegen 16.15 Uhr auf der Staatsstraße unterwegs, als er auf Höhe Oberpeiching überholt wurde. Aus Unachtsamkeit ist er nach Angaben der Polizei Rain seitlich auf das Bankett geraten. Das brachte sein Gespann ins Schlingern. Dadurch löste sich der Anhänger aus der Zugdeichsel und kippte schließlich um. Er bleib auf der Seite liegen. Die Ladung verteilte sich neben der Fahrbahn und im Acker nebenan.
Rain: Kartonagen fallen auf die Männer, 28 und 41 Jahre alt, herunter. Die Bergung gestaltet sich als schwierig.
Bei einem Betriebsunfall in Rain sind in der Nacht auf Sonntag (04.08.2019) zwei Männer, 41 und 28 Jahre alt, leicht bis mittelschwer verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich gegen 0.05 Uhr in einem kartoffelverarbeitenden Betrieb, wie die Polizei berichtet.
In einer Verpackungshalle stand eine Europalette samt Kartoffelprodukte (Gesamtgewicht rund 800 Kilogramm) nicht ordnungsgemäß auf dem Förderband. Die beiden Arbeiter versuchten, die Palette auf das Förderband zu schieben. In der Folge lösten sich den Beamten zufolge jedoch Kartonagen, die auf die Männer flogen. Die Beförderungsanlage befindet sich auf einer Höhe von etwa 7,5 Metern.
Die junge Fahrerin musste mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Augsburg gebracht werden
Eine 17-Jährige aus dem Lechgebiet verunglückte am frühen Dienstagabend mit ihrem Leichtkraftrad auf der Südumgehung (Staatsstraße 2017) von Rain. Wie die Polizei mitteilt, fuhr die junge Frau in der Verlängerung der Münchner Straße stadtauswärts in den Kreisverkehr. Beim Ausfahren in Richtung Münster stürzte sie – vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit. Sie verletzte sich dabei mittelschwer und musste mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Augsburg gebracht werden. Der Schaden am Leichtkraftrad liegt bei rund 1500 Euro. Anderweitige Schäden sind nicht entstanden.
Rain-Wallerdorf: Zwei Gebäude stehen morgens um 4.30 Uhr in Flammen. PV-Anlage behindert Löscharbeiten
In Wallerdorf sind am frühen Samstagmorgen (13.07.2019) gegen 4.30 Uhr zwei Lagerhallen für landwirtschaftliche Maschinen komplett niedergebrannt.
Nach Angaben der Polizei Rain standen bei Eintreffen der Einsatzkräfte die zwei über den Dachstuhl verbundenen Gebäude in Flammen. Es sei allerdings gelungen, ein Übergreifen des Brands auf einen angrenzenden Rinderstall zu verhindern und so auch das Wohnhaus zu schützen. Menschen und Tiere wurden nicht verletzt.
Doch eine der beiden brennenden Hallen bereitete der Feuerwehr große Schwierigkeiten: Auf der großen Scheune war eine Photovoltaikanlage verbaut, die im Zuge des Brands herabfiel. Die Splitter der Anlage zerstörten teilweise die Schläuche der Feuerwehr.
Rain-Etting: Wettbewerb Beim Kreisjugendfeuerwehrtag gewinnt ein Team aus Altisheim/Leitheim. Insgesamt sind 34 Gruppen in Etting am Start. Teilnehmer müssen über einen Parcours.
Früh übt sich, wer ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau werden will: Beim Kreisjugendfeuerwehrtag im Rainer Stadtteil Eching traten 36 Teams an, um ihr praktisches Geschick, aber auch ihre theoretischen Kenntnisse zu beweisen. Den Sieger stellte die Feuerwehrausrückegemeinschaft Altisheim Leitheim.
An dem Wettbewerb nahmen 36 Teams zu je vier Mitgliedern teil. Die kamen aus 15 Jugendgruppen der Feuerwehren des Landkreises Donau-Ries. Die größten Kontingente stellten der Nachwuchs aus Bayerdilling und aus Etting mit jeweils vier Gruppen.
Die Teilnehmer hatten eine Wettbewerbsbahn möglichst schnell und fehlerfrei zu durchlaufen. Der Parcours bestand aus acht Stationen. Es galt, eine Saugleitung zu kuppeln und eine Feuerwehrleine durch eine Öffnung in einer Wand zu werfen, die in sieben Metern Entfernung stand. Weiter waren Schläuche möglichst gerade auszurollen, unterschiedliche Feuerwehrknoten an ein Gestell zu binden, eine Schlauchleitung zusammenzukuppeln sowie durch einen Kriechtunnel zu robben, um danach ein C-Strahlrohr mit einem Schlauch an Zum Auftakt des Kreisjugendfeuerwehrtags marschierten die 34 Teams zusammen mit Führungskräften und Ehrengästen zum Wettkampfareal. einem Galgen zu befestigen. Der Abschluss der Bahn war ein angedeuteter, 1,80 Meter breiter Wassergraben, den die Teilnehmer überwinden mussten.
Rain: Mann erleidet lebensgefährliche Verletzungen
Ein heftiger Unfall ist am Wochenende im Lechgebiet geschehen. Ein 58-jähriger Autofahrer ist am Samstag auf der B16 bei Rain gegen einen Trafokasten geschleudert. Dabei zog er sich lebensgefährliche Verletzungen zu.
„Der Mann kam auf der B16 bei Rain am Lech auf die Gegenspur, raste über die Böschung hinab gegen einen Überseecontainer und wurde gegen einen Trafokasten geschleudert“, teilte die Polizeiinspektion Rain am Sonntag mit.
Retter brachten den lebensgefährlich Verletzten ins Krankenhaus.
Rain: Am Samstag (15.06.2019) kam es in einem Mehrfamilienhaus in Rain zu einem Brand, bei dem zwei Menschen verletzt wurden. Nach Polizeiangaben wurde gegen 16.50 Uhr ein Notruf abgesetzt, da es im Erdgeschoß des Hauses stark qualmte. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr brannte die komplette Küche im Erdgeschoß lichterloh. Ein Bewohner des Hauses sowie ein Nachbar hatten noch versucht, das Feuer zu löschen. Sie erlitten Rauchvergiftungen. Die Feuerwehr Rain rückte mit rund 30 Mann an und konnte die Flammen rasch löschen. Die beiden verletzten Männer im Alter von 39 und 54 Jahren wurden mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Donauwörth gebracht. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 40 000 Euro. Zur Klärung der Brandursache hat die Kriminalpolizei Dillingen routinemäßig die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die Feuerwehr Breitenwang-Mühl war Gastgeberin des 57. Landes-Feuerwehrleistungsbewerbes. Im Fire Cup holte sich die Bewerbsgruppe Niederthai 3 nach exzellenten Leistungen die Trophäe!
Der Wettergott schaute auf die Florianis – fünf Minuten nach dem letzten von 274 Löschangriffen begann es zu regnen. Dies Sonne schien letztlich für die Bewerbsgruppe Niederthai 3, die in einem hochklassigen Finale das Team aus Niederndorf besiegte. Der gesamte Bewerb war von tollen Leistungen geprägt – aber was die Finalisten im Fire Cup zeigten, (die besten 24 Gruppen des Vorjahresbewerbes stehen sich hier in K.-O.-Duellen gegenüber) hat alle Erwartungen übertroffen. Die idealen Bedingungen nutzten die Teams für Spitzenzeiten bei oftmals fehlerlosen Leistungen. Die Ötztaler gaben bis zum letzten Löschangriff keinen Zentimeter preis und waren letztlich um rund drei Sekunden schneller als die Unterländer.
Ein Feuerwehrler reicht die Rechnung an die Stadt Rain weiter.
Irritationen über eine Rechnung für eine Feuerwehrdienstbluse und für das Annähen eines Ärmelzeichens haben im Stadtrat Rain – in einer insgesamt turbulenten Sitzung am Dienstag – zu einer besonders lebhaften Diskussion geführt.
Oberpeichings Ortssprecher Johannes Schachaneder hatte diese Rechnung von der Stadt Rain in seiner Funktion als Kommandant der Oberpeichinger Wehr bekommen. Er wunderte sich darüber, da er eine ähnliche in seinen zwölf Dienstjahren in dieser Position nie erhalten hatte.
Antrag, dass die Stadt die Hemden bezahlt Er stellte deshalb einen Antrag, in dem darum bat, Diensthemden, -blusen, Krawatten und ähnliches künftig nicht mehr in Rechnung zu stellen und bereits bezahlte Rechnungen rückwirkend zu erstatten. Schließlich sei die Beschaffung von Feuerwehrdienstkleidung Aufgabe der Stadt. Schachaneder verwies auf das Gesetz und darauf, dass sich Feuerwehrleute in ihrer ohnehin für diese wichtige Aufgabe ehrenamtlich zur Verfügung stellen.
Landkreis: Feuerwehr Nach dem schweren Unfall bei Genderkingen stellt sich die Frage: Was darf ein alarmierter Helfer, der mit dem Privatwagen zum Gerätehaus unterwegs ist? Polizei und Kreisbrandrat erläutern die Fakten und geben Ratschläge
Die Sirene heult, der Funkmeldeempfänger am Gürtel piepst — das passiert im Donau- Ries-Kreis jeden Tag mehrere Male. Die freiwilligen Feuerwehren in der Region mit ihren insgesamt rund 7300 aktiven Kräften verzeichneten im vorigen Jahr über 2300 Einsätze. Bei einem Alarm lassen die Helfer alles stehen und liegen, setzen sich ins Auto und versuchen so schnell wie möglich zum Gerätehaus zu gelangen. Schließlich gibt es Notfälle, in denen jede Minute zählt.
So war es auch am Mittwochnachmittag. Die Brandmeldeanlage einer Firma im südlichen Landkreis schlug an. Ein Mitglied der Feuerwehr verließ seine Arbeitsstelle und machte sich in seinem Privatwagen auf den Weg zum Gerätehaus in seinem Heimatort. Auf der Kreisstraße zwischen Nordheim und Genderkingen überholte der Mann eine Kolonne aus mehreren Fahrzeugen, übersah jedoch einen entgegenkommenden Pkw. Die beiden Autos stießen heftig zusammen. Die Beteiligten hatten nach ersten Erkenntnissen großes Glück: Obwohl sich der Wagen des Feuerwehrmanns auch noch überschlug, kamen beide Fahrer mit leichteren Verletzungen davon.
„Gott sei Dank ist da nicht mehr passiert", zeigt sich Kreisbrandrat Rudolf Mieling erleichtert. Er weiß, dass solche Unfälle ab und zu passieren. Meist gehe es mit Blechschaden ab, ein vergleichbar schlimmes Unglück in dieser Konstellation habe es im Landkreis seit Jahren nicht gegeben.
Rain: Die Stadt Rain kauft 27 neue Jacken und Hosen für alle derzeit aktiven Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehr Rain.
Das beschloss der Stadtrat in seiner vergangenen Sitzung am Dienstag. Die Gesamtkosten betragen rund 30 800 Euro. Der Freistaat Bayern fördert allerdings die Ausstattung nur für die Anzahl der Atemschutzgeräte, die auf den Fahrzeugen „verlastet" sind. Das sind im Fall der FFW Rain 14 Stück, für die der Freistaat je 300 Euro Zuschuss gibt. Die Stadt Rain stattet dennoch alle 27 Atemschutzgeräteträger in Rain mit der neuen Schutzkleidung aus. Schließlich seien sie alle, so Bürgermeister Martin, „besonderen Gefahren ausgesetzt". (wüb)
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 09.05.2019
Burgheim/Bertoldsheim (DK): Am Mittwoch (08.05.2019) gegen 13.30 Uhr hat ein Mähgerät bei Burgheim Feuer gefangen und ist vollständig ausgebrannt. Bei den Mäharbeiten an hohem, trockenem Schilf hatte sich eine Staubschicht auf der Motorabdeckung des Fahrzeuges gebildet.
Durch die hohen Temperaturen in diesem Bereich kam es zu einer Entzündung. Das Feuer griff auch auf den Schilfgürtel über. Die Feuerwehr Burgheim erreichte zuerst die Brandstelle und hatte die Situation schnell im Griff. Bei dem Brand entstand hoher Schaden, da es sich bei dem Fahrzeug um eine Sonderanfertigung handelt. Mitarbeiter der Firma bezifferten den Schaden auf zirka 160.000 Euro. Die Polizei geht dagegen von 50.000 Euro Schaden aus. Verletzt wurde niemand. Die Verbindungsstraße zwischen Burgheim und Bertoldsheim blieb frei befahrbar.
Am heutigen Dienstag (09.04.2019) kam gegen 18:30 Uhr die neue Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Rain an unserem Gerätehaus an. Eine Abordnung von unseren Drehleitermaschinisten wurde seit Montagmorgen auf die neue Drehleiter der Firma Rosenbauer in Karlsruhe geschult. Auf der Heimfahrt wechselten sich die Fahrer ab, dass jeder das Fahrgefühl des neuen Mercedes spüren konnte. Am Gerätehaus in Rain wurde die Drehleiter von aktiven und passiven Kameradinnen und Kameraden sowie alle Fahrzeugen begrüßt. Bei Einfahrt auf den Hof begrüßten sich die alte und die neue Drehleiter mit ihren Martinshörnern. Die in die Jahre gekommene Drehleiter wird die Feuerwehr Rain in den nächsten Tagen vollständig verlassen. Natürlich standen auch die ersten Fahrversuche auf dem Plan, sodass jeder das Fahrzeug inspizieren konnte.
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei der Stadt Rain für die gute Zusammenarbeit, die extrem schnelle Verwirklichung und allen Mitgliedern des Fahrzeugausschusses der Feuerwehr Rain. Unser Dank gilt auch der Rosenbauer Group in Karlsruhe für die Einweisung und Verpflegung unserer Maschinisten.
Rain: In einer Siedlung in Rain brennt ein Schuppen. Das Feuer kokelt den Dachstuhl an. Schaden 50000 bis 70000 Euro
Am Sonntagnachmittag (07.04.2019) ist in einer Siedlung in Rain in einem Gartenschuppen ein Feuer ausgebrochen und hat Schaden in Höhe von 50000 bis 70000 Euro verursacht. Wie die Polizei Rain auf Anfrage mitteilt, ist die Brandursache bislang unbekannt.
Die Bewohnerin des Hauses und ihr Sohn entdeckten das Feuer gegen 16 Uhr. Da der Schuppen nur etwa eineinhalb Meter vom Wohnhaus entfernt steht, bestand Gefahr. dass die Flammen auf das Gebäude übergreifen. Die Feuerwehr Rain rückte mit 30 Mann an und verhinderte durch ihr rasches Eingreifen Schlimmeres. Allerdings kokelte der Dachstuhl bereits, wie die Polizei sagt. Verletzt wurde niemand. Die Kripo ermittelt routinemäßig.
Rain: Die Ursache für einen Brand in einem Wohnhaus in Rain steht nun fest. Nach Erkenntnissen der Kripo Dillingen löste mit höchster Wahrscheinlichkeit ein technischer Defekt an einem elektronischen Gerät das Feuer aus. Dies hätten Ermittlungen der Brandexperten der Dienststelle ergeben, teilt Kripo-Chef Michael Lechner auf Anfrageunserer Zeitung mit.
Wie berichtet, bemerkte ein Anwohner am Morgen des vorigen Donnerstags, dass es im Dachgeschoss des Gebäudes brannte. Als die Feuerwehr eintraf, stellte sie fest, dass ein Zimmer im Dachspitz in Flammen stand. Den Einsatzkräften gelang es laut Kreisbrandmeister Peter Mikschl, das Feuer zu löschen, bevor es auf den Dachstuhlübergriff: „Hätte die Feuerwehr aus Rain nicht so blitzschnell gehandelt, wäre größerer Schaden entstanden. "Glücklicherweise sei der Raum auch mit Rigipsplatten verkleidet gewesen, was feuerhemmend gewirkt habe. Der Schaden dürfte nach ersten Schätzungen der Kripo bei rund 100.000 Euro liegen. Das Zimmerwurde zerstört, das Dachgeschoss ist laut Mikschl verrußt. (cz•i)
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 13.03.2019
Landkreis: Rudolf Mieling ist weiterhin Chef der 168 Feuerwehren im Landkreis. Mit überwältigender Mehrheit wird der Kaisheimer wiedergewählt.
Am Ende war es eine klare Angelegenheit, fast Routine. Der wichtigste Punkt der Dienstversammlung aller Landkreis-Feuerwehren am Samstag in der Huisheimer Sulafeldhalle war die Neuwahl des Kreisbrandrates. Dabei gab es keine Überraschung: Rudolf Mieling kandidierte erneut und wurde ohne Gegenbewerber mit überwältigender Mehrheit in seiner Aufgabe bestätigt. Jetzt hängt der Kaisheimer noch einmal fünf Jahre dran, dann ist er 65 Jahre und hat die Altersgrenze erreicht.
Ein schöneres Geschenk - einen Tag vor seinem 60. Geburtstag - hätte sich Mieling nicht wünschen können. Er war dann auch angesichts des Votums von 141 der 153 Delegierten so überwältigt, dass ihm fast die Stimme versagte. Mieling erklärte, er werde sich mit aller Kraft für die Belange der 160 Freiwilligen Feuerwehren, vier Werksfeuerwehren und vier Betriebsfeuerwehren im Landkreis einsetzen - „in einem schwierigen Umfeld“, wie er zuvor in seinem Rechenschaftsbericht erklärt habe. Nicht alle Wünsche würden erfüllbar sein, „aber wir werden dafür kämpfen“.
Rain: In einem Haus im Finkenweg bricht ein Feuer aus. Verletzt wird zum Glück niemand, der Schaden ist aber beträchtlich.
Am Donnerstag (07.03.2019) hat in Rain im Finkenweg der Dachstuhl eines Hause gebrannt. Nach Angaben des Polizeipräsidium Schwaben Nord ist niemand verletzt worden, allerdings liegt der Schaden im sechsstelligen Bereich. Gegen 6.30 Uhr wurde der Brand gemeldet, bis die Streife eintraf stand der Dachstuhl bereits im Vollbrand.
Glücklicherweise befanden sich keine Personen mehr im Anwesen. Der Brand wurde durch die freiwilligen Feuerwehren Rain, Marxheim und Feldheim bis etwa 8.15 Uhr gelöscht, die mit insgesamt 46 Kräften im Einsatz waren. Seitens der Polizei wird zum jetzigen Zeitpunkt eine vorsätzliche Brandstiftung ausgeschlossen.
Die Kriminalpolizei Dillingen ermittelt derzeit in Richtung fahrlässige Brandstiftung oder technischer Defekt. Am Haus selbst ist nur am kaputten Giebelfenster der Schaden zu erahnen.
Genderkingen: Ein Pilot und sein Begleiter geraten bei einem Übungsflug über Genderkingen in Schwierigkeiten. Zahlreiche Rettungskräfte eilen zum Flugplatz.
Dutzende von Feuerwehrleuten sowie mehrere Polizeibeamte, die Besatzungen von zwei Notarztfahrzeugen und zwei Rettungswagen stehen gespannt an der Piste des Flugplatzes Genderkingen. „Er versucht es jetzt“, sagt einer der Beobachter – und meint damit den Piloten, der zusammen mit einem Begleiter in einem Flugzeug schon längere Zeit über dem Gelände kreist. Die beiden Männer, beide 56 Jahre alt, haben ein Problem: Der Motor ist offenbar defekt, dreht nur noch auf Vollgas und lässt sich nicht abregeln. Dies hat der Pilot, der an diesem Freitag bei bestem Wetter um etwa 10.40 Uhr gestartet war, dem Tower in Genderkingen mitgeteilt. Es läuft ein großer Einsatz der Rettungskräfte an.
Vier Feuerwehren und zwei Notärzte vor Ort
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Genderkingen, Rain, Feldheim und Hamlar, die Unterstützungsgruppe Örtlicher Einsatzleiter - insgesamt 95 Kräfte - sowie die übrigen Helfer, darunter auch ein Fachberater des Technischen Hilfswerks, eilen zum Fluggelände. Die Feuerwehr baut eine Löschwasserversorgung neben der Landebahn auf. An dieser stehen auch zwei Fahrzeuge aus Genderkingen und Rain bereit, die mit Wasserwerfern ausgestattet sind. Die Einsatzleitung übernimmt Kreisbrandinspektor Jürgen Scheerer.
Staudheim: Im Teilen des Lechgebiets ist am Sonntagvormittag der Strom ausgefallen. Was dafür die Ursache war.
Kein Fernsehen, kein Licht, kein Spiegelei zum Frühstück: Sonntagvormittag gab es in Burgheim, Staudheim, Mittelstetten, Neuhof und in Teilen von Niederschönenfeld keinen Strom. Ursache für den Ausfall im LEW-Netz war ein defekter Strommast bei Mittelstetten, dessen Beschädigung gegen 9.25 Uhr zu einem Kurzschluss führte.
Wie ein Sprecher der Lechwerke sagte, wurde die Stromversorgung ab 10.15 Uhr wieder peu à peu aufgebaut, gegen 11 Uhr waren dann wieder alle Haushalte am Netz. (clst) Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung.
Rain: Ersatz für das 27 Jahre alte Drehleiter-Fahrzeug
In der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rain blickten Vorsitzender Erich Bentzinger, Kommandant und Kreisbrandmeister Peter Mikschl und weitere Vorstandsmitglieder auf 2018 zurück. Sie informierten über 165 Einsätze und über 25 gut besuchte Übungen, Leistungsprüfungen und Lehrgänge, wie auch über Termine, die geprägt waren vom guten Miteinander.
Mikschl bedankte sich bei allen Kameraden für deren Einsatzbereitschaft bei 22 Bränden, 135 technischen Hilfseinsätzen – davon 79 bei einem Unwetter im Mai 2018 – und fünf Sicherheitswachen. Sieben mal wurden Fehlalarme bearbeitet. „Das alles ergibt 1613,5 Einsatzstunden“, so Mikschl. In der Brandschutzwoche habe man eine Einsatzübung bei Dehner zusammen mit den Feuerwehren Mittelstetten, Staudheim, Niederschönenfeld, Unterpeiching, Oberpeiching, Genderkingen, Feldheim, Münster und der Rainer Rot-Kreuz-Bereitschaft durchgeführt. „Es galt, Personen unter Atemschutz zu retten und einen angenommenen Brand zu löschen“, sagte der Kommandant.
Sein Dank galt Bürgermeister Gerhard Martin und dem Stadtrat „für die beständige Unterstützung“. Diese zeige sich etwa darin, dass 2019 ein neues Drehleiterfahrzeug das 27 Jahre alte Auto ersetzen werde.
In seinem Bericht – verlesen von Stefan Neumann – erwähnte Schriftführer Simon Briglmeir die Frühjahrsdienstversammlung der Kommandanten und Stellvertreter aus 44 Kreis-Kommunen in der Dreifachturnhalle im Februar 2018, die Teilnahme vor allem von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr an der Flursäuberungsaktion des AWV und das „Frühjahrsgrillen“ am FFW-Gerätehaus. Bei der Maifeier am Schloss, ausgetragen von der FFW Rain, habe man schon zu Beginn um 18 Uhr 700 Besucher begrüßen können. „Es war eine absolut gelungene Veranstaltung“, erinnerte sich Briglmeir.
Nach Wintereinbruch krachte es häufiger. Der Schaden war teils immens. Die B16 musste sogar gesperrt werden.
Der Wintereinbruch in der Region hat am Wochenende zu mehreren Glätteunfällen geführt Am Samstag gegen 9.40 Uhr kam eine 39-Jährige mit ihrem Fahrzeug aufgrund überhöhter Geschwindigkeit bei Schneeglätte in einer Rechtskurve in Holzheim in der Baarer Straße, ins Rutschen und geriet in den Gegenverkehr.
Mehrere tausend Euro Schaden
Es kam zum Zusammenstoß mit einem Auto, das einen Hänger mitführte. Es handelte sich dabei um ein Fahrschulgespann, das von einem 18-Jährigen gefahren wurde. Der 43-jährige Fahrlehrer saß auf dem Beifahrersitz. Laut Polizei entstand ein Gesamtsachschaden von gut 13000 Euro. Verletzt wurde allerdings niemand.
Um 10.50 Uhr war am selben Tag eine 48-Jährige mit ihrem Pkw auf der B16 bei Rain in Fahrtrichtung Neuburg unterwegs. Sie wollte mit ihrem Fahrzeug auf der Abfahrt Rain-West abfahren und bremste auf der schneebedeckten Fahrbahn. Sie gereit sodann ins Schleudern und kam schließlich auf der Fahrbahnmitte zum Stehen. Der nachfolgende 59-jährige konnte mit seinem Auto nicht mehr anhalten. Es folgte auch hier der Zusammenstoß. Die 46-jährige Beifahrerin des Mannes wurde leicht verletzt, der Gesamtschaden liegt nach Auskunft der Polizei in Rain bei etwa 20000 Euro. Während der Unfallaufnahme war die B 16 komplett gesperrt. 15 Mann der Feuerwehr Rain unterstützten die Polizei. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Rain: Der Unfall hatte zwar spürbare Auswirkungen auf den Verkehr, ging aber erfreulich glimpflich aus.
Auf der B16 ist es gestern (27.11.2018) zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und einem Transporter gekommen. Der Lkw war in Richtung Neuburg unterwegs und wollte in Rain nach links abbiegen. Dabei übersah er laut Polizei einen vorfahrtsberechtigten Transporter. Dieser schaffte es nicht mehr komplett auszuweichen und wurde im Frontbereich massiv beschädigt. Es gab laut Polizei glücklicherweise keine Verletzten. Der Unfall ereignete sich gegen 16.40 Uhr. Die Bundesstraße musste für etwa eine Stunde gesperrt werden bis der Abschlepper an der Unfallstelle eintraf. Der Schaden beträgt laut ersten Schätzungen der Polizei mindestens 10000 Euro. (dz)
Polizei und Feuerwehren waren rund um Rain gefordert. Ein 60-Jähriger stirbt, die B16 muss mehrmals gesperrt werden.
Rund um Rain hat es am Mittwoch und Donnerstag drei gravierendere Unfälle gegeben, bei denen auch ein Mann gestorben ist und die B16 zweimal für längere Zeit gesperrt werden musste.
Ein 60-Jähriger aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen lag bewusstlos im Auto Am Donnerstag ist es in Rain auf Höhe der Gärtnersiedlung zu einem tödlichen Unfall gekommen. Gegen 0.30 Uhr fuhr ein 60-Jähriger aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen auf der B16 von Rain in Richtung Neuburg. Auf Höhe Siedlung geriet er laut Polizei nach rechts auf das Bankett und blieb stehen. Zeugen fanden den Fahrer bereits bewusstlos im Auto sitzend vor. Trotz Erste-Hilfe-Maßnahmen der Zeugen, der Polizei und des Rettungsdienstes starb der 60-Jährige an der Unfallstelle. Aufgrund der Umstände wird von einem gesundheitlichen Problem als Ursache ausgegangen. Anzeichen jeglicher Art von Fremdeinwirkung sind laut Polizei nicht vorhanden. Die B16 war für eineinhalb Stunden gesperrt. Die Feuerwehren Burgheim und Staudheim waren im Einsatz.
23-Jähriger kollidiert auf der B16 mit einem Milchtankzug, Etwa viereinhalb Stunden war die Bundesstraße nach einem schadensträchtigen Unfall mit zwei leichtverletzten Verkehrsteilnehmern am Mittwochnachmittag (31.10.2018) gesperrt. Beide Fahrer stammen aus dem südlichen Donau-Ries-Landkreis und wurden ins Krankenhaus gebracht. Ein Kleinlaster fuhr von Donauwörth kommend Richtung Rain. Kurz vor der Anschlussstelle zur Staatsstraße 2027 geriet der 23-jährige Fahrer laut Polizei „aufgrund eines persönlichen Blackouts“ auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Milchtankzug. Der Kleinlaster befand sich bereits so weit auf der linken Seite, dass der Aufprall an der rechten Führerhaushälfte erfolgte. Der Kleinlaster stürzte um und blieb auf der rechten Fahrzeugseite im Gebüsch neben der Fahrbahn liegen.
Der voll beladene Milchtankwagen und auch dessen Anhänger wurden so stark beschädigt, dass eine Bergung erst nach dem Abpumpen der Milch möglich war. Die Bundesstraße war von 15.30 bis etwa 20 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde über die „alte B16“ - die Kreisstraße DON29 - umgeleitet. Zur Unterstützung waren die Feuerwehren Rain, Genderkingen und Feldheim mit insgesamt 50 Kräften im Einsatz. Der Gesamtsachschaden wird laut Polizei auf mindestens 180.000 Euro geschätzt.
Innerhalb von 240 Sekunden mussten viele Aufgaben erledigt werden. Lob vom Bürgermeister
Zwei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Rain haben die Leistungsprüfung zur Technischen Hilfeleistung erfolgreich absolviert. Bei dem Übungsszenario wurde von einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person ausgegangen. Die verschiedenen Trupps mussten innerhalb von 240 Sekunden die Verkehrsabsicherung, Erstversorgung und Betreuung der verunglückten Person erledigen sowie den Brandschutz sicherstellen, die Einsatzstelle ausleuchten und eine Ablagefläche für Einsatzmittel aufbauen. Zudem wurden das Sichern und Unterbauen des Fahrzeuges und der Einsatz von Spreizer und Schneidgerät verlangt.
Der Übungseinsatz wurde vom Gruppenführer geleitet, der den verschiedenen Trupps auch die Befehle erteilte. Der Maschinist bediente das eingesetzte Feuerwehrfahrzeug und die Aggregate. Zudem mussten die Kameraden Zusatzfragen zu den Themen Unfallverhütung, Einsatzgrundsätze, Erste Hilfe und ABC-Gefahren beantworten, sowie Truppaufgaben im Bereich Gerätekunde lösen. Unter den Augen der Schiedsrichter Kreisbrandmeister Hans Stengel, Kreisausbilder Andreas Rieder und Kreisbrandmeister Peter Mikschl wurden die beiden Prüfungsläufe fehlerfrei abgelegt.
Der Biker will den Lastzug überholen, als dieser plötzlich nach links zieht.
Ein Unfall, bei dem sich ein Motorradfahrer verletzt hat, hat sich am Donnerstag (20.09.2018) gegen 15.35 Uhr bei Rain ereignet. Das teilt die Polizei. Der 51-Jährige wollte auf dem Südring, unmittelbar nach dem Bayerdillinger Kreisverkehr, einen vorausfahrenden Lastwagen mit Anhänger überholen. Als er bereits neben dem Lastzug fuhr, zog dieser plötzlich ebenfalls nach links. Vermutlich hatte der Brummi-Fahrer den bereits überholenden Motorradfahrer neben sich nicht bemerkt, heißt es von den Beamten.
Der Kradfahrer musste weiter nach links lausweichen und stürzte dabei auf die Fahrbahn. Das Motorrad rutsche anschließend in die Böschung am linken Fahrbahnrand. Der Biker zog sich schwere Prellungen im Bereich des Brustkorbs zu und musste in die Donau-Ries-Klinik gebracht werden. Der Mann am Steuer des Lkw fuhr den Gesetzeshütern zufolge nach dem Unfall unvermittelt weiter, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Es entstand Sachschaden von rund 1000 Euro.
Rain: Bei Rain hat es am Sonntagnachmittag gekracht. Auch die Feuerwehr war im Einsatz.
Zwei verletzte Männer, ein verletzter Hund und schätzungsweise 10.000 Euro Sachschaden – das ist die Bilanz eines Unfalls, der sich am Sonntagnachmittag (08.07.2018) bei Rain ereignet hat. Wie die Polizei berichtet, wollte ein 50-Jähriger mit seinem Auto an der Anschlussstelle Rain-Ost auf die B16 in Richtung Ingolstadt einbiegen und musste verkehrsbedingt anhalten. Dies bemerkte ein 51-Jähriger, der mit seinem Wagen nachfolgte, zu spät. Durch den Aufprall erlitten beide Fahrer sowie der Hund, der sich mit im vorderen Wagen befand, nach ersten Erkenntnissen leichte Blessuren. Das Rote Kreuz liefert den 50-Jährigen ins Krankenhaus ein. Der Hund wurde zu einem Tierarzt gebracht. Die Feuerwehr Rain war mit 25 Kräften vor Ort und leitete den Verkehr um. (dz)
Rain-Wächtering: Wehren verhindern Übergreifen auf Haus
In einem Einfamilienhaus im Rainer Stadtteil Wächtering ist am frühen Donnerstagmorgen (05.07.2018) ein Hackschnitzellager in Brand geraten. Wie die Polizei mitteilt, wachte der 57-jährige Eigentümer wachte gegen 4.15 Uhr auf, weil seine Hackschnitzelheizung seltsame Geräusche machte. Bei seiner Kontrolle konnte er aber nichts Ungewöhnliches feststellen. Als er eine halbe Stunde später erneut nach der Heizung schaute, bemerkte er einen Brand im Hackschnitzellager außerhalb des Hauses. Den verständigten Feuerwehren aus Rain, Sallach, Riedheim und Bayerdilling gelang es, ein Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus zu verhindern. Insgesamt waren 60 Kräfte vor Ort.
Rain-Sallach: 20-Jähriger muss ins Augsburger Klinikum gebracht werden
Ein Autofahrer hat am Dienstagabend (03.07.2018) nahe Sallach einen spektakulären Unfall verursacht. Der 20-Jährige, der aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen stammt, erlitt schwere Verletzungen.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der junge Mann um etwa 20.30 Uhr auf der Kreisstraße zwischen Sallach und Gempfing unterwegs. Vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit kam er zunächst in einer leichten Linkskurve nach rechts ins Bankett. Im Anschluss daran schleuderte der Pkw nach links über die Straße in eine Wiese, überschlug sich über einen Bach hinweg und kam nach etwa 35 Metern auf der Fahrerseite zum Liegen.
Der junge Mann wurde in dem Wrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Weitere Insassen befanden sich zum Glück nicht im Wagen. Der Fahrer erlitt unter anderem schwere Kopfverletzungen. Das Opfer wurde mit dem Hubschrauber ins Augsburger Zentralklinikum geflogen.
Rain-Bayerdilling: Ein Mann ist nahe Bayerdilling bei Waldarbeiten gestorben.
Dies geschah am Samstagnachmittag. Der Landwirt war – so erklärt die Polizei auf Anfrage – offenbar allein an einem Baum im Forst tätig. Einer anderen Person fiel auf, dass die Motorsäge dauernd lief. Der Zeuge schaute nach und entdeckte den Toten. Der Kriminaldauerdienst der Polizei übernahm die Ermittlungen, um die Umstände zu klären, die zum Tod des Mannes führten. Ersten Erkenntnissen zufolge sei davon auszugehen, dass er durch ein akutes gesundheitliches Problem starb.
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 25.06.2018
Rain: Die Freiwillige Feuerwehr Rain-Mittelstetten feiert vom 28. bis 30. Juni 2019 ihr 125-jähriges Bestehen.
Aus diesem Grund machten sich die Kameraden auf die Suche nach einem Partnerverein. Die Wahl fiel auf die Kameraden aus Rain. Die dortigen Feuerwehrler begegneten dem Ansinnen positiv, wie der Empfang zeigte, bei dem es Beifall gab und die Stadtkapelle Rain spielte. Zudem übernimmt Bürgermeister Gerhard Martin die Schirmherrschaft. Die Mittelstetter mussten nicht nur „nasse Spiele“ bewältigen, sondern sich auch knieend um die Erfüllung ihres Wunsches bemühen. Angefeuert von ihren Kollegen und den künftigen Festdamen meisterten Kommandant Martin Heggmaier, Vorstand Richard Weiß und Ortssprecher Rudolf Ruisinger die Aufgaben wie das Schnupfen und Spiele mit Alkohol. Als Geschenk hatten die Mittelstetter einen Leiterwagen voller Essen und Trinken mitgebracht. „Wir machen die Patenwehr im nächsten Jahr“, erklärten daraufhin Rains Kommandant Peter Mikschl und Vorstand Erich Bentzinger. Anschließend wurde, in Vorfreude auf das große Fest, ausgiebig gefeiert.
Die freiwilligen Feuerwehren in Monheim und Rain bekommen jeweils eine Zuwendung für eine neue Drehleiter vom Landkreis Donau-Ries. Zur Beschaffung einer Drehleiter des Typs DLA(K) 23/12 haben die Stadt Rain und die Stadt Monheim einen Zuschuss in Höhe von 135000 Euro beantragt.
Die Feuerwehr in Monheim verfüge momentan über kein vergleichbares Fahrzeug, das Modell in Rain sei dagegen bereits 30 Jahre alt, heißt es in den Anträgen der Wehren. Der Kreisausschuss des Kreistags genehmigte beide Zuschüsse einstimmig. Auch die Stadt Nördlingen erhält eine Zuwendung für ein Fahrzeug der Feuerwehr. Diese wurde von der Stadt bereits 2014 beantragt, 2016 wurden vom Kreisausschuss 84000 Euro für einen neuen Rüstwagen gewährt. Die Stadt Nördlingen hatte kürzlich die für die Zuwendung notwendigen Unterlagen eingereicht. (lare)
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 20.06.2018.
Rain: Junger Fahrer gerät in den Gegenverkehr und kollidiert mit einem Lkw.
Rain Ein schwerer Unfall ereignete sich gestern Nachmittag auf der Bundesstraße 16 auf Höhe von Rain. Ein Autofahrer und ein Lastkraftwagen stießen gegen 16.30 Uhr zusammen. Der junge Autofahrer mit DON-Kennzeichen wurde dabei schwer verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Er schwebt laut Polizei Rain aber nicht in Lebensgefahr. Der Unfall ereignete sich auf Höhe der Ausfahrt Rain West.
Befragung des Mannes nicht möglich
Der junge Fahrer, der mit seinem Kleinwagen in Richtung Donauwörth unterwegs war, fuhr aus bislang unbekannten Gründen über die Sperrlinie an der Stelle und krachte ungebremst in den entgegenkommenden Lkw. Dessen Fahrer reduzierte lsaut Polizei noch seine Geschwindigkeit, konnte den Zusammenstoß allerdings auch nicht mehr verhindern. Warum der junge Fahrer auf die Gegenfahrbahn kam, war gestern Abend noch unklar. Aufgrund seiner Verletzungen konnte er nicht befragt werden.
Rain-Bayerdilling: Ein tragisches Ende hat ein Verkehrsunfall bei Rain (Kreis Donau-Ries) am frühen Morgen des Pfingstmontags genommen. Eine junge Frau kam dabei ums Leben.
Wie die Polizei berichtet, war die 20-Jährige aus dem Lechgebiet gegen 4.50 Uhr auf der Kreisstraße von Sallach Richtung Bayerdilling unterwegs. Dabei kam sie mit ihrem Fahrzeug offenbar ohne Fremdeinwirkung ins rechte Bankett. Beim Gegensteuern sowie im weiteren Verlauf kam das Auto nach links von der Straße ab und prallte gegen einen Baum, so die Polizei. Beim Aufprall wurde die Fahrerseite stark nach innen eingedrückt. Der Notarzt konnte bei der 20-jährigen Fahrerin, die alleine in dem Pkw gesessen hatte, nur noch den Tod feststellen.
Donauwörth/Rain/Oberndorf/Genderkingen/Bäumenheim: Am Sonntagabend erleben zahlreiche Hausbesitzer zwischen Donauwörth und Rain eine böse Überraschung.
Eine große Gewitterfront ist am frühen Sonntagabend (13.05.2018) über Nordschwaben aufgezogen. In einem Gebiet an der Donau regnete es besonders heftig – und bescherte vielen Hausbesitzern eine böse Überraschung. In kurzer Zeit liefen Dutzende von Kellern voll. Zudem waren Straßen vorübergehend überflutet. Die Feuerwehren im Raum Donauwörth, Rain, Genderkingen, Oberndorf und Asbach-Bäumenheim waren im Dauerstress. Erst gegen 2 Uhr morgens waren die Einsätze abgeschlossen.
20 Feuerwehren und das THW sind unterwegs
„Die Gewitter kamen von allen Seiten“, schildert ein Rainer die Wettersituation, bevor der Himmel gegen 19 Uhr seine Schleusen öffnete. Die Frankenstraße in der Lechstadt stand etwa 15 Zentimeter unter Wasser. In den genannten Kommunen gingen unentwegt neue Meldungen ein. Die Feuerwehr aktivierte nach Auskunft von Kreisbrandinspektor Jürgen Scheerer die Kreiseinsatzzentrale in Donauwörth und Rain, um zusammen mit der Leitstelle in Augsburg die Einsätze zu koordinieren.
In einer Bilanz am Montagmorgen sprach Kreisbrandrat Rudolf Mieling gegenüber unserer Redaktion von 160 Einsätzen. 20 Feuerwehren und das Technische Hilfswerk waren unterwegs.
Rain/Burgheim: Vermutlich durch Sekundenschlaf gerät ein Mann in den Gegenverkehr. Das Auto stößt mit einem Kleinlaster zusammen, die Straße muss stundenlang gesperrt werden.
Sieben Verletzte, rund 40000 Euro Schaden und eine rund vier Stunden lang gesperrte B16 – das ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls, der am frühen Samstagnachmittag (12.05.2018) zwischen den Anschlussstellen Rain-Ost und Burgheim passiert ist. Verursacher war ein Familienvater, der am Steuer offensichtlich kurz eingenickt ist.
Nach Angaben der Polizei passierte das folgenreiche Unglück gegen 13.15 Uhr. Ein 35-Jähriger, der aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen stammt, war mit seiner Familie von Rain her in Richtung Heimat unterwegs. Auf Höhe Mittelstetten schlief der Mann, der einen Van steuerte, anscheinend kurz ein. Das äußerte der Verursacher anschließend gegenüber Zeugen.
Rain: Ein beherzter Passant verhindert Schlimmeres
Auf dem Parkplatz eines Supermarkts in Rain ist am Mittwoch ein Auto in Brand geraten. Das Feuer entstand der Polizei zufolge gegen 16 Uhr im Bereich des Motorraums. Ein Passant, 58, reagierte sofort: Er griff beherzt zu einem Feuerlöscher und verhinderte so ein Ausbreiten der Flammen auf den ganzen Wagen. An dem entstand nach ersten Schätzungen ein Schaden von rund 2000 Euro. Die zwischenzeitlich alarmierte Freiwillige Feuerwehr Rain musste nicht mehr eingreifen.
Ein Landwirt aus Rain brachte am Freitagmorgen (26.04.2018) mit seinem Quad und aufmontierten Spritzenträger auf dem Feld Pflanzenschutzmittel aus, als plötzlich Rauch unter dem Sitz hervor kam. Beim Abnehmen des Fahrersitzes schlugen dem Landwirt Flammen entgegen. Kurze Zeit später traf die Feuerwehr Rain mit 20 Mann ein. Da stand das Quad bereits lichterloh in Flammen.
Brandursache ist laut Polizei wahrscheinlich ein technischen Defekt, da sich unter dem Sitz die Batterie und die Elektronik des Quad befanden. Durch den Brand wurde der angebaute Spritzenträger ebenfalls beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 20 000 Euro. Auf Grund der ausgelaufenen Betriebsstoffe des Quad waren auch Beamte des Wasserwirtschaftsamtes vor Ort. Es wurde eine leichte oberflächliche Bodenverunreinigung festgestellt, welche der Landwirt vor Ort beseitigen konnte.