Rain-Sallach: Feuerwehr-Übung in Sallacher Firma
„Löschen, Retten, Bergen, Schützen“ – das ganze Aufgabenspektrum der Feuerwehren war in eine Großübung bei der Firma Appel in Sallach eingebaut, an der insgesamt sieben Feuerwehren und die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung sowie Rettungsdienst und Polizei teilnahmen.
Ausgangslage der Übung war eine Explosion im unteren Gang der Container mit anschließendem Brand. Sofort nach Alarmierung rückte die Ortsfeuerwehr Sallach aus. Zweiter Kommandant Andreas Harlander übernahm den ersten Abschnitt zur Erkundung und Brandbekämpfung. Der Einsatz wurde in drei Abschnitte eingeteilt. Im zweiten übernahmen die Freiwilligen Feuerwehr Rain und Gempfing unter Leitung von Kommandant Peter Mikschl nach dem Eintreffen mit Atemschutz die Rettung der ersten Verletzten, die vom Rettungsdienst zur Betreuung und Registrierung übernommen wurden. Im dritten Abschnitt bauten die Freiwilligen Feuerwehren Bayerdilling, Staudheim, Münster und Etting unter Leitung von Kommandant Daniel Haberl eine Löschwasserversorgungen über lange Schlauchstrecke von der kleinen Paar auf.
Die Einsatzleitung bildeten der Kommandant der Ortsfeuerwehr Sallach, Albert Märtl, Führungsassistent Kreisbrandmeister Hans Stengel, Kreisbrandinspektor Georg Riehl, Rains Bürgermeister Gerhard Martin sowie die Fachberater der Polizei und des Rettungsdienstes und die UG-ÖEL unter Leitung von Johannes Stengel. Als Schiedrichter fungierten die Kreisbrandmeister Jürgen Haschner und Gottfried Hackl, der die Übung zusammen mit Riehl vorbereitet hatte. Die Schwerpunkte der Übung waren Menschenrettung, Betreuung der Verletzten und Registrierung sowie die Einarbeitung mit dem Digitalfunk.
Anschließend bedankten sich Martin und Märtl bei allen Beteiligten für den geopferten Nachmittag und bei Johann Appel, dass die Übung durchgeführt werden durften. Martin betonte, dass das wichtigste ein geordneter Übungsablauf sei und dass immer alle Einsatzkräfte wieder gesund nach Hause kommen. (chr)
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 18.06.2016.