Rain (wwi): Die Mitarbeiter der Zuckerfabrik in Rain hatten in der Nacht auf Mittwoch sowie am folgenden Vormittag einigen Stress. Erst legte ein Stromausfall das Werk lahm, dann sorgte ein Brand für Aufregung.
Es war gegen 2 Uhr, als in der Fabrik, in der momentan rund um die Uhr auf vollen Touren gearbeitet wird, buchstäblich die Lichter ausgingen. Ausgerechnet die Anlage, die normalerweise eine unterbrechungsfreie Stromversorgung sicherstellen soll, habe durch einen technischen Fehler dafür gesorgt, dass nichts mehr ging, berichtet Direktor Wolfgang Vogl: „Die Fabrik war komplett abgeschaltet.“ Die Anfuhr und die Verarbeitung der Rüben kam ebenso zum Erliegen wie die Zuckerproduktion. Pro Tag werden in dem Werk derzeit rund 12 000 Tonnen Zuckerrüben verarbeitet. Erst nach rund fünf Stunden - gegen 7 Uhr - hätten die Anlagen wieder funktioniert, schildert Vogl.
Kein Schaden an der Anlage
Kurz darauf gab es Feueralarm in der Firma. Beim Anfahren der Trommeln, in denen die Rübenschnitzel getrocknet werden, entzündeten sich diese. Die Freiwillige Feuerwehr Rain löschte die Flammen. Glücklicherweise sei an der Anlage selbst kein Schaden entstanden, so der Direktor. Die Produktion sei dann wieder normal gelaufen.