„Nichts ging mehr“ am Nachmittag des Unsinnigen Donnerstags in der Sparkasse in Rain. Zwei Ursachen hatte das: Zum einen „enterten“ Floriansjünger das Gebäude, was an sich schon Spektakel genug gewesen wäre, zum anderen leerte die Sparkasse ein 2000-Euro-Spenden-Füllhorn, was die Jugendfeuerwehren des Rainer Winkels und den FCR mächtig freute.
Um 15 Uhr stand die Rainer Feuerwehr mit ihrer Drehleiter vor der Sparkasse. Schnell stürmten einige Floriansjünger durch ein Fenster in der ersten Etage. Genau so schnell war aber auch klar, dass der „Brandherd“ in Wirklichkeit ein „Spendenherd“ war und die Florianjünger nur ihren Durst löschen mussten.
Gleichzeitig stürmten viele Narren in die Schalterhalle, angeführt vom Rainer Dreigestirn seine Tollität Prinz Fasching Bernhard I. (Bischoff), ihre Lieblichkeit Jungfrau Plewine I. (Norbert Plewka) und seine Deftigkeit Bauer Harald I. (Harprecht) sowie Gardemädchen. Mit ins Getümmel stürzten sich zahlreiche Ehrengäste, Politiker und natürlich die gesamte Sparkassen-leitung, an der Spitze Vorstandsvor-sitzender Kurt Müller.
Im Beisein von Rains 1. Bürger-meister Gerhard Martin, 2. Bürger-meister Leo Meier (Rain) und 2. Bürgermeister Klaus Reichherzer (Holzheim) überreichte der Stiftungsvorstand der Stadtsparkassen-stiftung Rain, Wolfgang Pöppel, die Spenden in einem Gesamtwert von 2000 Euro an die Jugendfeuerweh-ren, was auch Kreisbrandmeister Manfred Riegel, Kreisbrandinspek-tor Georg Riehl und Ehrenkom-mandant Emil Meitinger freute, und an den Faschingsclub Rain. Nach einigen Gardetänzen folgte als weiterer Höhepunkt die Ordensverleihung des Dreigestirns des Faschingsclubs an das Dreigestirn der Sparkasse, nämlich die Direktoren Kurt Müller, Xaver Reichard und Wolfgang Pöppel.
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 23.02.2009