Münster: In einem Wohnhaus in Münster hat es ein tragisches Unglück gegeben. Ein 75-Jähriger kommt dabei ums Leben
In Münster ist es am Dienstagvormittag (17.04.2018) zu einem tragischen Unglück gekommen. Dabei ist ein 75-Jähriger ums Leben gekommen.
Der Mann war laut Polizei gegen 9.30 Uhr im Keller seines Wohnhauses mit Beizarbeiten – dabei bearbeitete er mutmaßlich Holz – beschäftigt. Die chemische Substanz war dann in Brand geraten, wobei auch die Kleidung des Mannes Feuer gefangen hatte. Er erlitt massivste Brandverletzungen am ganzen Körper und wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach München-Bogenhausen geflogen. Dort konnte man aber nichts mehr für den Senior tun: Er starb im Laufe des Nachmittags.
Die Alarmierung bei der Feuerwehr Münster war um 9.46 Uhr eingegangen, innerhalb weniger Minuten waren die heimischen Einsatzkräfte vor Ort. Unterstützt wurden sie von den Kameraden aus Rain und Riedheim-Stadel. Laut Einsatzleiter Gottfried Hackl waren rund 25 Feuerwehrleute vor Ort, dazu zwei Rettungswagen, der Notarzt und kurze Zeit später auch der Rettungshubschrauber.
Die Feuerwehr suchte mit Atemschutzgeräten den Keller auf, in dem sich der Mann aufgehalten hatte. Bei Eintreffen der Rettungskräfte war die Frau des 75-Jährigen gerade dabei, den schwerst Verletzten zu versorgen. Sie kam zunächst vorsorglich in den Sanka, musste aber nicht stationär behandelt werden.
Wie die Verpuffung entstanden ist, müssen nun die Fachleute der Kripo Dillingen ermitteln. Aktuell geht man von einem Unfall aus. Als dieser geschah, waren keine weiteren Personen in dem Gebäude.
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 18.04.2018.