B16: Eine 62-jährige Frau aus dem Landkreis Donau-Ries ist offensichtlich ohne Fremdeinwirkung auf die Gegenfahrbahn gekommen. Die Bundesstraße bleibt nach dem Unfall stundenlang gesperrt
Für den Lastwagenfahrer und alle Beteiligten muss es ein Bild des Schreckens gewesen sein. Die Polizei berichtet, dass nach übereinstimmenden Zeugenaussagen eine 62-jährige Frau aus Niederschönenfeld (Landkreis Donau-Ries) unvermittelt auf die Gegenfahrbahn abgedriftet ist. Kurz vor Burgheim in Richtung Donauwörth kollidierte ihr Fahrzeug frontal mit dem entgegenkommenden Lastwagen aus dem mittelfränkischen Raum.
Noch an der Unfallstelle wurde die Frau reanimiert, berichtet die Polizei. Doch etwa eine Stunde später stand fest: Die 62-Jährige hat den Unfall nicht überlebt. Sie starb im Klinikum Ingolstadt, nachdem sie der Rettungshubschrauber dorthin gebracht hatte.
Über den Ablauf kann die Polizei bislang nur spekulieren. Möglicherweise habe die Frau einen Kreislaufkollaps erlitten, heißt es vor Ort. Nach den Zeugenaussagen bestand jedenfalls kein ersichtlicher Grund, warum das Fahrzeug unmittelbar auf die Gegenfahrbahn der Bundesstraße zusteuerte. Außerdem sind auch keine Bremsspuren oder ein Ausweichmanöver zu erkennen.
Bundesstraße blieb nach dem Unfall stundenlang gesperrt
Die B16 war nach dem Unfall zwischen der Ausfahrt Sinning und Burgheim stundenlang gesperrt. Mit drei Straßensperren regelten die Feuerwehren den Verkehr. Das Teilstück zwischen Straß und Sinning blieb für den Verkehr Richtung Neuburg geöffnet.
Feuerwehren aus den umliegenden Ortschaften waren im Einsatz, die Polizei, Rettungskräfte, sowie ein Gutachter, der den Unfallhergang aufnahm. Anschließend musste die Straße von Verschmutzungen befreit werden. (sün)
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung.