In Rain findet die Grundlagenprüfung „Modulare Truppausbildung“ statt
Eine Frau und 27 Männer haben erfolgreich die Feuerwehr-Grundlagenprüfung im Bereich „Modulare Truppausbildung“ (MTA) am Feuerwehrgerätehaus in Rain abgelegt. Die Prüflinge, die von den Freiwilligen Feuerwehren Unterpeiching, Sallach, Gempfing-Überacker, Wächtering, Staudheim, Bayerdilling, Münster, Pessenburgheim, Riedheim-Stadel, Feldheim, Oberndorf, Heißesheim, Tapfheim, Donaumünster-Erlingshofen, Lechsend und Rain kamen, hatten sich zuvor über Wochen im Theorie- und Praxisunterricht auf die bevorstehende Prüfung bestens vorbereitet.
Die Modulare Truppausbildung (ehemals Truppmann-/Truppführer-Ausbildung) ist ein neu entwickeltes Lehrgangsmodell in Bayern, mit dem Ziel, die Ausbildung praxisnaher und einsatzbezogener zu gestalten. Nach Abschluss des Basismoduls vertiefen die Teilnehmer nun das erlernte Wissen im Ausbildungs- und Übungsdienst in ihren Ortsfeuerwehren. Der Kurs schließt mit der Qualifikation zum Truppführer ab.
Zu den theoretischen Schulungsinhalten gehörten Themen wie „Rechtsgrundlagen und Organisation“ bis hin zu „Gefährliche Stoffe und Güter“. Im Praxisteil wurde einsatztaktisches Wissen im Bereich Löschwasseraufbau, Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung vermittelt.
Als Lehrgangsort dient seit Jahren das Feuerwehrgerätehaus Rain, da dort der Unterrichtsraum mit den erforderlichen Medien sowie das benötigte Gerät und die Fahrzeuge zentral zur Verfügung stehen. Auch die Fahrzeuge aus den am Lehrgang beteiligten Nachbarfeuerwehren Staudheim, Gempfing-Überacker und Mittelstetten wurden in den Lehrgang integriert, da diese später das „Handwerkszeug“ der Teilnehmer darstellen. Zu den Ausbildern gehörten Führungskräfte aus dem Inspektionsbereich Donau-Lech, der von Kreisbrandinspektor Georg Riehl mit seinen Kreisbrandmeistern Manfred Riegel, Manfred Halpap, Gottfried Hackl, Jürgen Haschner und Jürgen Scheerer betreut wird. Weiter wurden Dozenten vom Bayerischen Roten Kreuz und der Polizeiinspektion Donauwörth hinzugezogen. Peter Mikschl, der als Kreisausbilder für die Truppausbildung verantwortlich ist, zeigte sich mit dem Schulungsverlauf und dem Abschneiden in der schriftlichen, wie praktischen Prüfung sehr zufrieden.
Riegel freute sich, dass der geschulte Feuerwehrnachwuchs nun in der Lage ist, im Einsatz eigenverantwortlich zu handeln und fachlich richtige Entscheidungen zu treffen.
Rains Bürgermeister Gerhard Martin hob bei der Verleihung der Zeugnisse das ehrenamtliche Engagement der Teilnehmer und Ausbilder lobend hervor, gratulierte den jungen Leuten und wünschte Ihnen, immer gesund und unversehrt vom Einsatz wieder nach Hause zu kehren. (dz)
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 13.04.2016. (dz)