Marxheim: Lichterloh gebrannt hat am gestrigen Morgen eine Holzhütte in Marxheim. Die örtliche Feuerwehr löschte die Flammen. Der Eigentümer der Hütte verletzt sich bei Löschversuchen. Der Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen rund 12.500 Euro.

2010_04_20_MarxheimDie Polizei glaubt die Ursache für das Feuer zu kennen. Die Ermittlungen ergaben, dass der 73-Jährige, der auf dem Anwesen lebt, am Montag Holz sägte. Die Späne kippte er anschließend in eine Plastiktonne, die in dem Schuppen stand. Am Montagabend schüttete er auch noch Asche eines Holzofens in den Behälter zu den Sägespänen. Die gerieten offenbar durch Glutreste in Brand.

Als die Ehefrau gestern gegen 7.45 Uhr das Haus verließ und ihr Auto aus der Garage holen wollte, entdeckte sie das Feuer. Die alarmierte Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindern. Durch die Hitze wurden allerdings Teile des Dachs, das aus Eternitplatten bestand, auf das Grundstück nebenan geschleudert. Sie verursachten dort Schäden am Gewächshaus, an der Solaranlage und an der Folie des Swimmingpools. Die unmittelbar angrenzende Garage eines weiteren Nachbarn wurde am Dach leicht in Mitleidenschaft gezogen.

Ins Krankenhaus eingeliefert
Der Eigentümer des Schuppens wollte das Feuer zunächst mit dem Wasser aus einem Gartenschlauch bekämpfen. Der Rentner zog sich dabei Verbrennungen ersten und zweiten Grades an den Händen und an der Brust zu, teilt die Polizei mit. Das Rote Kreuz brachte den Mann ins Krankenhaus. (dz)

 Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 20.04.2010.