Ettinger werden vor ihrem Jubiläum bei den Kameraden aus Wallerdorf vorstellig
Mit einem urigen Patenbitten der Freiwilligen Feuerwehr Etting bei ihren Kameraden im Stadtteil Wallerdorf ist die Fortsetzung der langen Freundschaft besiegelt worden. Bereits je zweimal standen sich die zwei Wehren bei Fahnenweihe und Jubiläen zur Seite. Am 6. und 7. Juli wird nun gemeinsam „125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Etting“ gefeiert.
Im voll besetzten Bus und in bester Laune war der Jubiläumsverein gekommen. Den gemeinsamen Marsch verhinderte zwar ein heftiger Regenschauer, dennoch war die Stimmung in der Buchhart-Halle von der ersten Minute ausgezeichnet. Vorstand Rudi Hugl und Kommandant Thomas Rauch bereiteten, unterstützt von den Holzheimer Musikanten, mit ihrer Wehr den Gästen einen herzlichen Empfang.
Das bedeutete längst nicht, dass die Patenbitte schon erhört war. Die Ettinger mit ihren elf Festdamen mussten erst diverse Prüfungen bestehen. So marschierte die Führungsriege in zwei übergroßen Skiern unter tosendem Beifall im Gleichschritt, das Duell der Festdamen am Nagelbrett gewannen die Gäste knapp, und das Aufblasen eines Ballons mittels Feuerwehrschläuchen gelang. Beim Witze-Erzählen durch Thomas Gietl, der durch den Abend führte, sollten die Festdamen Haltung bewahren. Wenn etwas nicht gelang, bekam die Suppe, die von der Ettinger Vorstandsriege ausgelöffelt wurde, zusätzliche Würze. Die Gäste machten ihre Sache gut, die Suppe mundete. In Reimform verhandelte man abschließend über die Verköstigung der Wallerdorfer mit ihren sechs Festdamen. Und da man sich da rasch auf zwei Maß Bier und ein Essen einigte, stießen die Floriansjünger mit Bürgermeister Gerhard Martin und Schirmherrn Peter Sandmeir (beide hatten Grußworte gesprochen) auf erfolgreiche Festtage an. Der gemütliche Teil mit abschließendem Feuerwerk schloss den Freundschaftsabend ab. (arh)
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 17.05.2019.