Gempfing: In Gempfing erhält Dominikus Schoder eine besondere Auszeichnung

Im Vorjahr war Dominikus Schoder von der Freiwilligen Feuerwehr Gempfing-Überacker zum Ehrenkommandanten ernannt worden. Heuer gab es für ihn das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen des Freistaates Bayern für vier Jahrzehnte aktiven Dienst. 34 dieser 40 Jahre stand Schoder in verantwortlicher Position: 16 Jahre als Zweiter Kommandant und 18 Jahre als Kommandant.

Den Jahresbericht trug Zweiter Kommandant Dominik Schießl, im Vorjahr erst gewählt, für den erkrankten Kommandanten Michael Ferg vor. Schießl berichtete von elf Übungen. Bei einer Großübung in Sallach bestanden die Atemschutzträger ihre „Feuertaufe“, denn seit Jahresanfang 2016 hat die Wehr sieben Aktive mit dieser besonderen Ausbildung. Funk- und Atemschutzübung wurden jeweils mit Nachbarwehren absolviert, achtmal bereitete man sich intern für den Ernstfall vor. Lars und Jannik Waast absolvierten in Rain die Modulare Truppmann-Ausbildung erfolgreich. Sechs Einsätze haben die Kommandanten festgehalten: drei Straßensicherungen, einmal war ein Baum aus dem Straßenraum zu räumen, bei Großbrand in Mittelstetten konnte man helfen und bei einem Autounfall leisteten die Gempfinger Hilfe. Die Wehr begrüßte Neuzugang Stefan Peters, zur Jugendfeuerwehr mit acht Mitgliedern stießen Luisa Harlander, Stefanie Schiele, Tobias Haberl und Leon Sauer. 

Der Nachwuchs hatte 56 Termine und absolvierte das Bayerische Jugendleistungsabzeichen und den Wissenstest. Das Team mit Claudia und Stefanie Schiele, Leon Sauer und Elias Lohner erreichte beim Schwäbischen Wettbewerb den 14. Platz von 59 Teams. Gesellschaftlich engagierte sich die Wehr unter anderem mit dem Aufstellen des Gempfinger Maibaumes und drei Festbesuchen. Auf den Bericht von Kassenwart Manuel Paula erfolgte die Entlastung. Rains Bürgermeister Gerhard Martin und Kreisbrandmeister Gottfried Hackl dankten für das Engagement der Aktiven. Mit dem Ausblick auf die Termine 2017 schloss die Versammlung. (arh)

Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung.