Rain/Gempfing: Gempfings Einsatzwagen soll nach 32 Jahren im Dienst ersetzt werden. Jetzt soll der Antrag gestellt werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Gempfing wünscht sich ein neues Einsatzfahrzeug. Denn das derzeitige einzige Fahrzeug ist „in die Jahre“ gekommen: Mit 32 Jahren ist es reparaturanfällig, die Pumpe tut gar 47 Jahre schon seinen Dienst.
Konkret wünscht man sich ein TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser), das durch die Lage zwischen den Stützpunktwehren Rain und Ehekirchen bezuschusst würde. In der Feuerwehr herrschte, nachdem es zu dem Thema bereits einen Informationsabend gab, Einigkeit, dass der Antrag an die Stadt gestellt werden soll. Es sei eine Anschaffung für eine Generation, stellte Kommandant Schoder mit Hinweis auf das Alter des derzeitigen Fahrzeuges fest. Die Mannschaft ist sich dabei bewusst, dass die jüngeren Aktiven zu ihrem Führerschein noch die Feuerwehr-Fahrerlaubnis erwerben müssen, denn das TSF-W bringt rund 6,3 Tonnen auf die Waage. Außerdem müssen sich fünf bis sechs Aktive als Atemschutzträger ausbilden lassen.
Engagierte Jugend brilliert bei Wettbewerben
In seinem Jahresbericht erklärte Kommandant Dominikus Schoder, dass die Ortswehr gebraucht werde. Nach dreizehn Einsätzen im Jahr 2010 wurde man 2011 neunmal gerufen: Straßensperre nach einem Unfall, zwei Einsätze wegen kleinerer Sturmschäden, ein kleinerer Waldbrand und fünf Sicherheitswachen (Verkehrsregelungen).
58 Aktive leisteten dabei 77 Stunden freiwilligen Dienst. Noch mehr zeitlichen Einsatz erforderten die 17 Übungen des Vorjahres, davon sie-ben reguläre und zehn zur Vorberei-tung auf die Leistungsprüfung, die zwei Gruppen erfolgreich absolvierten. Auch der gesellschaftliche Teil kam nicht zu kurz, unter anderem nahm man sich um den Maibaum des Dorfes an. Den positiven Kassenbericht erstattete Herbert Zach.
Kreisbrandinspektor Georg Riehl und Erster Bürgermeister Gerhard Martin würdigten in ihren Grußworten das Engagement der Feuerwehr.
Enorm fleißig waren die zehn Jugendlichen der FFW Gempfing: Eine Vierergruppe erreichte beim schwäbischen Jugendwettbewerb den sechsten Platz unter 46 Teams. Ein Abend in Etting galt den Un-fallverhütungsvorschriften.
Ausgebildet wurden die Jugendlichen von Jugendwart Jürgen Fetsch von der Nachbarwehr Etting. Michael Ferg absolvierte den einwöchigen Gruppenführerlehrgang in Würzburg.
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 09.02.2012. Bericht von Manfred Manfred Arloth.