Rain: Bundesstraße bei Rain musste gesperrt werden
Ein heftiger Unfall hat sich am frühen Freitagnachmittag (18.03.2016) auf der B16 nahe Rain ereignet. Verursacher war ein Autofahrer, der sich krass verkehrswidrig verhalten hat. Durch glückliche Umstände gab es keine schlimmeren Folgen.
Nach Auskunft der Polizei bog der 55-Jährige an der Anschlussstelle Rain-Ost auf die Bundesstraße ein – jedoch in die falsche Richtung. Der Mann war auf der Spur unterwegs, auf der nur ein Einfahren in Richtung Donauwörth erlaubt ist. Der 55-Jährige ignorierte sowohl die Schilder als auch die durchgezogene Linie und bog nach links in Richtung Neuburg ein – und übersah einen Pkw, mit dem ein 19-Jähriger auf der B16 von Donauwörth her kam.
Der junge Mann legte eine Vollbremsung hin, konnte dem Wagen gerade noch ausweichen, verlor aber die Kontrolle über sein Auto und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er mit einem Pkw zusammen, mit dem ein 52-Jähriger von Neuburg her unterwegs war. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von insgesamt schätzungsweise 10000 Euro.
Aufgrund des Zerstörungsgrads der Autos war zunächst Schlimmes zu befürchten. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften eilte zur Unfallstelle: Polizei, Notarzt, drei Rettungswagen, ein Rettungshubschrauber und die Freiwillige Feuerwehr Rain. Es stellte sich heraus, dass der 19- und der 52-Jährige die Karambolage anscheinend mit leichten Verletzungen überstanden haben. Das Rote Kreuz brachte die beiden Männer ins Krankenhaus.
Die B16 musste für über eine Stunde einseitig gesperrt werden. Der Verkehr in westlicher Richtung wurde über Burgheim und Rain umgeleitet. Feuerwehr und Straßenmeisterei reinigten die durch ausgelaufene Betriebsmittel verunreinigte Fahrbahn. (wwi)
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 19.03.2016.