Münster: Maschinisten aus 17 Wehren legen Standort-Schulung in Münster erfolgreich ab
Die Kreisbrandinspektion Donau-Ries hat eine Maschinisten-Standortschulung in Münster durchgeführt. Eine Reihe fleißiger Helfer, viel Detailarbeit und eine gute Verbindung zur Feuerwehrschule Würzburg haben den Lehrgang möglich gemacht. 24 Maschinisten aus 17 Feuerwehren opferten nicht nur zwei ganze Samstage und vier lange Abende, sondern waren auch mit Eifer dabei und legten die Abschlussprüfung mit hervorragenden Ergebnissen ab.
Die Prüfung bestand aus 50 Fragen vom theoretischen und praktischen Lehrstoff. Auch wenn die Ausbildung nicht von Profis der Feuerwehrschule abgehalten wurde, so brachte der Lehrgang enorme Vorteile: Nicht alle 24 Maschinisten wären für eine Woche an der Landesfeuerwehrschule beruflich abkömmlich, für die Gemeinden entfielen hohe Kosten für Verdienstausfall, da Ausbilder wie Maschinisten sich unentgeltlich engagieren und die Schulung praxisorientiert durchgeführt wurde. An den Abenden drückten die Maschinisten die „Schulbank“. Die Samstage dienten überwiegend der Praxis. Wasserförderung über eine 450 Meter lange Schlauchstrecke übte man in einem steilen Gelände bei Strauppen. Im Übungshof der Freiwilligen Feuerwehr Münster wurde die praktische Übung inklusive Motorenkunde für den Ernstfall vorbereitet. Wesentliche Inhalte der Schulung waren neben der praktischen Seite: Unfallverhütung, Dienstvorschriften, Motorenkunde, Aufbau und Technik der verschiedenen Pumpen und Löschfahrzeuge, Straßenverkehrsrecht und technischer Prüfdienst.
Koordiniert wurde die Feuerwehr-Maschinistenschulung im Landkreis Donau-Ries von Kreisinspektor Georg Riehl, der von Kommandant Manuel Stangl unterstützt wurde. Sie teilten sich die Ausbildung mit weiteren Ausbildern. Beim praktischen Teil halfen auch noch Feuerwehrleute von den Wehren aus Bayerdilling, Bäumenheim, Münster, Riedheim-Stadel und Rain. Münsters Bürgermeister Gerhard Pfitzmaier beglückwünschte die Teilnehmer zur bestandenen Prüfung. Er bedankte sich bei allen neuen Maschinisten und den Referenten und wünschte stets „Freude am Dienst“. Er betonte die Wichtigkeit gut qualifizierter Feuerwehrleute. (chr)
Die Teilnehmer Tobias Balletshofer (BtF Südzucker), Thomas Baur, Florian Schweinböck (FF Rain), Robert Flach, Christoph Köhle (FF Riedheim-Stadel), Bernhard Gayr, Fabian Schilz (FF Oberndorf), Werner Grünwald, Joachim Klose (FF Münster), Tobias Helmer (FF Bayerdilling), Michael Hoffmann (FF Schweinspoint), Florian Kratzer (FF Oppertshofen), Stefan Landes (FF Gempfing), Patrick Lill (FF Donaumünster-Erlingshofen), Manuel Lippert, Simon Schnelle (FF Tapfheim), Johannes Mauderer (FF Eggelstetten), Josef Neumair, Xaver Stöckl (FF Pessenburgheim), Manuel Oswald (FF Gansheim), Andreas Rehberger, Josef Veicht (FF Burgmannshofen-Übersfeld), Johannes Ruff (FF Brachstadt), Maximilian Weis (FF Mittelstetten).
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung.