Münster: Feuerwehren aus zwei Landkreisen üben gemeinsam für den Ernstfall
Münster Bei einer Großübung im Rahmen der Brandschutzwoche übten Landkreis übergreifend mehrere Feuerwehren aus dem Landkreisen Donau-Ries und Aichach-Friedberg den Ernstfall. Ausgangslage war ein angenommener Waldbrand Forstgebiet „Brand“ bei Münster.
Landwirte schaffen Wasser heran
Schon wenige Minuten nach dem Alarm fuhren die ersten Fahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn zum angenommenen Schadensort. Da im Waldgebiet kein Löschwasser vorrätig war, wurde der Kreiseinsatzzentrale in Rain mitgeteilt, dass man Landwirte mit Zubringerfässern benötige. Diese holten dann das Wasser aus der Friedberger Ach bei Münster und Hemerten. Auch Löschfahrzeuge der Feuerwehr waren für den Transport von Löschwasser mit eingebunden.
Zwischenzeitlich hatten weitere Einsatzkräfte begonnen, aus einem Graben und mittels Folie ein Wasservorratsbecken zu errichten. Ein weiterer Trupp erstellte am Waldrand einen Faltbehälter mit knapp 13000 Liter Fassungsvermögen. Das Löschwasser wurde dann durch mehrere Hundert Meter lange Schlauchstrecken zum Brandherd gefördert und das „Feuer“ konnte gelöscht werden. Nach eindreiviertel Stunden war die Übung damit beendet.
Insgesamt waren an der Übung über 140 Kräfte eingebunden. Neben den Feuerwehren aus Münster, Holzheim, Riedheim-Stadel, Bergendorf, Pessenburgheim, Rain, Staudheim und Baar waren noch das Rote Kreuz und die Polizei aus Rain, der zuständige Förster des Staatsforstes und die Unterstützungsgruppe der Feuerwehr-Einsatzleitung vor Ort.
Beobachter der Szenerie waren unter anderem Kreisbrandinspektor Georg Riehl und seine Kreisbrandmeister aus dem Inspektionsbereich Donau-Lech, Gottfried Hackl, Manfred Riegel, Hans Stengel und Jürgen Haschner sowie der Münsterer Bürgermeister Gerhard Pfitzmaier und Kreisbrandrat Rudolf Mieling. (pm)
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 11.10.2013. | |