Genderkingen: Zwei Jugendliche haben am späten Dienstagabend bei Genderkingen eine schreckliche Entdeckung gemacht: In einem See unweit des Sportplatzes trieb ein Mann. Für diesen kam jede Hilfe zu spät. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass der 64-Jährige entweder durch einen Unfall oder durch eine akute Erkrankung starb.
Es war gegen 22.15 Uhr, als ein 17-Jähriger und seine Begleiterin (16) zufällig den leblosen Körper nahe am Ufer erblickten. Die Jugendlichen holten sofort Hilfe aus dem Sportheim. Mehrere Personen eilten zu dem Weiher und bargen den Mann aus dem Wasser. Alle Wiederbelebungsversuche - auch durch die alarmierten Rettungskräfte, die rasch vor Ort waren - hatten keinen Erfolg. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des 64-Jährigen feststellen.
Wie die Ermittlungen ergaben, war der Einheimische alleine zum Angeln an den See gegangen. Möglicherweise sei das Opfer gestürzt oder durch eine plötzliche Erkrankung ins Wasser gefallen, so die Polizei.
„Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es nicht“, erklärt Robert Göppel, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Nord. Der See sei in dem Bereich, in dem der Mann fischte und dann im Wasser lag, nicht besonders tief.
Obduktion angeordnet
Um die Todesursache zu klären, ordnete die Staatsanwaltschaft Augsburg gestern eine Obduktion an. Diese wird voraussichtlich heute stattfinden. (wwi)
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung.