Rain: Am Umspannwerk in Rain wurde die Stromleitung automatisch abgeschaltet. Und jetzt ist auch die Ursache bekannt: Es hatte einen Störfall in einem Augsburger Umspannwerk gegeben, der sich bis nach Rain ausgewirkt hatte.
Die gute Nachricht kam um 15.30 Uhr: Ab sofort werden wieder alle Haushalte in den von Stromausfall betroffenen Gebieten in der Stadt Rain und im Umland mit Strom versorgt. LEW-Pressesprecher Ingo Butters informierte: "Es sind wieder alle am Netz, wir haben durch Umleiten auf andere Leitungen den Strom wieder hergestellt." Und am frühen Abend war dann auch die vermutliche Ursache des Stromausfalls bekannt: In einem Umspannwerk in Augsburg hatte es kurze Spannungen an einem Isolator gegeben, die sich bis auf die Region um Rain ausgewirkt haben. Vor Ort in Rain selbst, so Ingo Butters, liege jedenfalls nach jetzigen Erkenntnissen kein Fehler vor.
In annähernd der gesamten Kernstadt Rain wie auch in einigen Umlandgemeinden war am Freitagnachmittag (12.04.2024) gegen 14 Uhr der Strom flächendeckend ausgefallen. Laut Störauskunft der LVN handelte es sich neben Rain um die Stadtteile Gempfing, Sallach, Überacker und Oberpeiching, sowie um die Gemeinde Münster und Teile der Marktgemeinde Burgheim im angrenzenden Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
Gegen 14 Uhr war es laut LEW-Pressesprecher Ingo Butters zu einer sogenannten Leistungsauslösung im Rainer Umspannwerk gekommen. Dadurch wurde die Stromleitung automatisch abgeschaltet. "Die Kollegen waren seitdem vor Ort und haben die Leitungen durchgesehen, um den Grund für die Störung herauszufinden", so Butters.
In Notfällen stehen Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste zur Verfügung
In den Ortschaften waren zeitweise die Bürger in allen möglichen Alltagssituationen durch den Stromausfall eingeschränkt. Elektronisch gesteuerte Geräte wie Telefone, Handys, Ladenkassen, elektrische Türen und Rollläden, Tiefkühltruhen und so weiter versagten den Dienst. Für Notfälle waren Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste vorsorglich in Alarmbereitschaft.
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung vom 13.04.2024.