Holzheim: In einem Betrieb bei Holzheim (Kreis Donau-Ries) bricht ein Feuer aus. Es kann gerade noch Schlimmeres verhindert werden. Die Kripo ermittelt.
In einem Sägewerk bei Holzheim im südlichen Donau-Ries-Kreis hat es am Samstag (20.01.2024) gebrannt. Der Schaden hält sich dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr glücklicherweise in Grenzen. Im Einsatz waren rund 120 Kräfte.
Der Eigentümer des Betriebs sah dem Vernehmen nach am Samstag um kurz vor 16.30 Uhr Rauch im Bereich einer Halle auf dem Anwesen südlich des Orts aufsteigen und schlug Alarm. Die Leitstelle setzte angesichts der Meldung "Brand in Sägewerk" ein großes Aufgebot an Feuerwehren in Bewegung. Es eilten die Wehren aus Holzheim, Riedheim-Stadel, Bergendorf, Pessenburgheim, Rain, Münster und Baar, die Unterstützungsgruppe Örtlicher Einsatzleiter und das Rote Kreuz zu dem Betrieb.
Das Feuer in Holzheim bricht in einem Lager für Hackschnitzel aus
Es stellte sich nach Auskunft von Kreisbrandmeister Manuel Stangl heraus, dass das Feuer in einem Hackschnitzellager ausgebrochen war, das sich direkt an der Halle befindet. Mit dem Brennstoff wird eine zentrale Heizung versorgt, die in einem Container ebenfalls direkt an dem Gebäude platziert ist. Beim Eintreffen der ersten Helfer hätten die Flammen bereits an der Holzfassade der Halle hochgeschlagen und auf das Dach übergegriffen, schildert der Kreisbrandmeister.
Stangl erklärt: "Wir haben den Brand noch rechtzeitig erwischt." Wäre das Ganze nicht in einem so frühen Stadium bemerkt worden, hätte es zu einem Großbrand kommen können. So aber konnten die Kräfte die Flammen an der Halle zügig löschen. Das Dach wurde auf einer Fläche von etwa sieben mal fünf Meter in Mitleidenschaft gezogen.
Der Einsatz war damit freilich noch nicht beendet. Die Holzheimer Feuerwehr räumte Stangl zufolge den Bunker aus und die Kameraden aus Riedheim-Stadel übernahmen die Nachlöscharbeiten an dem glimmenden Material. Um 18.45 Uhr rückten die letzten Helfer wieder ab.
Die Kripo hat nach dem Brand in Holzheim die Ermittlungen übernommen
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen bezüglich der Ursache des Brands übernommen. Der Sachschaden bewege sich im oberen vierstelligen Bereich, also bei an dies 10.000 Euro, heißt es aus der Dienststelle in Dillingen. Eine Brandstiftung könne nach derzeitigem Stand ausgeschlossen werden. Es laufen noch Überprüfungen.
Pressebericht aus der Donauwörther-Zeitung. Bericht von Wolfgang Widemann.